◾Mr. Orlands◾
Endlich..Nach so vielen Tagen, wobei es eher Wochen waren, warten würde ich ihn heute endlich abholen. Endlich würde er zu mir kommen und mein Sklave sein. Meine Bedürfnisse erfüllen, mich unterhalten und mir unterworfen sein. Das Leben würde so viel schöner werden~
Aber es hatte sich gelohnt, die Zeit und auch den Rat von Caleb zu befolgen. Sie hatten den perfekten Sklaven für mich gefunden, genau nach meinen Angaben und auch noch so schnell. Ich musste kaum etwas machen, einen Anruf tätigen, ein paar E-Mails schreiben und schon wurde mir der perfekte Sklave vorgeschlagen.
Ich konnte es kaum erwarten mit ihm später heim zu fahren und ihn kennen zu lernen, ihn zu erziehen, ihn zu entjungfern...
Zuhause hatte ich natürlich schon alle Vorkehrungen getroffen und hatte alles vorbereitet. Vieles hatte ich auch vorbereiten lassen, wieso die Arbeit selber tun, wenn es jemand für mich erledigen kann?
Alle Fenster waren elektronisch geschlossen, alle Türen hatten neue Schlösser und allgemein habe ich meine Einrichtung etwas angepasst. Ein paar neue Möbel gekauft, ein paar Alte wegbringen lassen, ein wenig umgestellt. Alles so, dass ich vollkommen auf meinen Kleinen vorbereitet war...
Nach einer langen Autofahrt kam ich endlich an meinem Zielort an. Von außen sah es nicht wirklich bewohnt oder in irgendeiner Weise hübsch oder schön aus, aber anscheinend wurden die Sklaven hier vorbereitet, erzogen und trainiert werden.
Gelassen stieg ich aus meinem Auto aus, nahm meinen Geldbeutel, welchen ich in meine hintere Hosentasche steckte und ging in Richtung des Eingangs. Dort angekommen klingelte ich und wartete.
Es dauerte nicht lange, da wurde mir die Tür auch schon von einem großen Mann geöffnet. "Guten Tag, Herr Orlands nehme ich an?" sagte er freundlich, während er mir die Hand entgegen streckte. Ich nickte und ergriff diese. "Genau, ich bin hier um meinen Sklaven abzuholen."
Er nickte und ließ meine Hand wieder los. Man muss zugeben, er hat einen festen Händedruck, jedoch war dieser nicht so stark wie meiner. "Folgen Sie mir bitte." sagte er, während er mir die Tür nach drinnen aufhielt und los lief, sobald ich durch diese gegangen war.
"Zuerst werde ich mich mit Ihnen um die Papiere und alles kümmern. Sie werden einen gefälschten Pass für Ihren Sklaven bekommen, neue Dokumente vom Arzt und der Untersuchung, welche wir durchführen lassen haben, Verhaltensprotokolle und natürlich auch um die Rechnung und Kosten werden wir uns kümmern. Anschließend wird Ihnen Herr Baranow Ihren Sklaven persönlich überreichen." erklärte er mir auf dem Weg.
Hörte sich doch ganz gut an. Papierkram war zwar nervig aber an sich waren da bestimmt ein paar nützliche Informationen über meinen Kleinen dabei.
Wir kamen in einem Büro an, in welchem ich mich gegenüber von dem Herrn an den Schreibtisch saß. "So, zu aller erst brauche ich noch einmal Ihren Ausweis, der Formalität wegen." sagte er mir, während er schon begonnen hatte an dem Laptop, welcher neben ihm stand, herum zu tippen.
Natürlich hatte ich alles dabei und legte ihm so meinen Ausweis ohne weitere Fragen vor und lehnte mich entspannt zurück in meinen Stuhl, wobei es eher ein Sessel war. Bequem war er auf alle Fälle.
"Gut, also zuerst einmal kann ich Ihnen versichern, dass alles reibungslos abgelaufen ist und der Junge ohne irgendwelche Spuren entführt wurden ist." fing er ab, sobald er fertig an seinem Laptop war und sich wieder zu mir gedreht hatte. "Im Allgemeinen hat er sich gut verhalten, wenig Probleme gemacht und schnell gelernt." Gut gut, wenn er schnell lernt kann ich umso schneller meinen Spaß mit ihm haben.
"Bevor ich Ihnen nun aber die ganzen Dokumente überreiche, muss ich sie bitten diesen Vertrag durchzulesen und anschließend zu unterschreiben. Schweigepflicht über den Ort hier und unsere Aktivitäten und andere wichtige Regeln, welche sie beachten müssen." erklärte er mir, während er mir einen Vertrag hin schob. "Sie werden eine Kopie davon mitbekommen." fügte er noch hinzu und legte mir noch einen Kugelschreiber mit dazu.
Interessiert nahm ich die Blätter in die Hand und begann diese durch zu lesen. Ich hatte eine Schweigepflicht zu unterschreiben, war verständlich. Ich durfte mit meinem Sklaven ein halbes Jahr nicht nach draußen...Und trug die gesamte Verantwortung, wenn er floh oder etwas an die Außenwelt geraten würde. Der Tod von mir und meinem Sklaven war als Konsequenz extra aufgeführt. Aber nein, dazu würde es nicht kommen. Ich hatte alles geplant und würde gut auf meinen Kleinen Acht geben.
Schnell unterschrieb ich alle angeforderten Felder und gab ihm den Vertrag zurück. Ich wollte endlich zu meinem Sklaven oder zumindest seine Dokumente sehen.
"Gut, da wir das nun geklärt haben bekommen sie nun alle Dokumente." begann er wieder mit einer Rede und holte dabei aus dem Regal hinter sich eine Mappe heraus. Diese legte er vor mich auf den Tisch. Darauf war ein Foto von meinem Kleinen, darunter stand sein Name, Noel Berger, und zum Schluss stand noch eine Nummer darunter. Wahrscheinlich war diese seine "Sklavennummer" oder etwas in der Art, womit er hier im System halt gelistet war.
"Nehmen Sie sich Zeit alles durchzulesen." erklärte er mir noch, was ich mir nicht zwei mal sagen ließ. Neugierig öffnete ich die Mappe und blätterte durch diese.
Das erste Blatt waren Dinge wie sein Geburtsdatum, Größe, Haarfarbe und all sowas, Dinge die ich schon wusste und nicht weiter interessant waren. Das zweite Blatt war das Protokoll seiner Enrführung. Interessant, interessant, sie haben also Chloroform benutzt um ihn ruhig zu stellen. So einfach würde ich es mir nicht machen.
Anschließend kamen Ergebnisse der Untersuchung, welche er schon angesprochen hatte. Seine Blutwerte waren gut...Wieso stand hier etwas von Verletzungen? Und weshalb stand hier ein anderes Gewicht als auf dem ersten Blatt.
"Entschuldigen Sie, woher hat er Verletzungen gehabt und was hat es mit dem unterschiedlichen Gewicht auf sich?" sprach ich ihn darauf an. Ich hatte klar und deutlich gesagt, dass ich ihn unversehrt will.
"Die Verletzungen hatte er sich selbst zugezogen, an seinem ersten Tag hier. Wir hatten ihn mit Handfesseln ans Bett fixiert und dabei hat er sich seine Handgelenke aufgescheuert. Unser Arzt hat sich jedoch gut darum gekümmert und mittlerweile ist alles fast verheilt!" erklärte er und schaute mich dabei ruhig an, als wolle er alle Schuld von sich schieben.
"Zwecks dem Gewicht haben wir leider bei der Untersuchung einen zu hohen Wert festgestellt und haben ihm dementsprechend eine Schnelldiät verschrieben, damit er auch wirklich perfekt auf Ihre Angaben passen." führte er seine Erklärung zuende. Schnelldiät? Wie muss ich mir das vorstellen?
"Könnten Sie diese Diät etwas genauer erklären?" bat ich ihn deshalb, woraufhin er sofort nickte. "Er hat seit der Untersuchung nichts mehr gegessen, also seit ungefähr 30 Stunden. Außerdem hat er in der normalen Essenzeit Cardiotraining machen müssen und zudem nach der regulären Sporteinheit gestern nocheinmal weitere zwei Stunden Cardio machen müssen. So haben wir es geschafft, dass er ungefähr 2 Kilo abnahm."
Zwei Kilo in 30 Stunden. Mein Kleiner war wahrscheinlich ziemlich erschöpft dann. Wenn er aber zu viel wog war das völlig berechtigt. Mal schauen wie sich sein Gewicht bei mir verändern würde, vielleicht werde ich ihn auch ein wenig auf Diät setzten...Zu dünn sollte er aber auch nicht sein...Ich würde schon eine Lösung finden und bei all den Aufgaben welche er haben würde, hätte er genug Bewegung!
◾Upload: 19.02.2021◾
◾1203 Wörter◾
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Double Checkmate | Shadowuniversum
Teen FictionEin Auftrag eines völlig Fremden war es, welcher letztendlich sein Leben komplett veränderte. Aus seinem ruhigen Leben in eine neue Welt, die Welt des Sklavenhandels und des Schmerzes. Aus Freunden und Familie wurden Erinnerungen. Aus Fremden würd...