▫Noel▫
Anschließend tat ich wie mir befohlen wurde, ich richtete das Bad für die beiden und legte Handtücher etc parat und machte anschließend Frühstück. Da wir Gäste hatten machte ich etwas Aufwendigeres...So würde der Tag für alle gut starten.
Als ich gerade dabei war Kaffee zu machen kam Caleb mit Sebastian herunter. Die beiden ignorierten mich jedoch komplett bzw. Sebastian nahm mich gar nicht wahr. Er wurde von Caleb getragen und schien noch halb zu schlafen. Immerhin machte Caleb sowas...kümmerte sich ein wenig um ihn...
Wenige Minuten später hörte man die Dusche im Gäste-Bad angehen und so hatte ich wieder meine Ruhe. Entspannt richtete ich alles fertig, wenn auch nur für drei Personen. Ich hatte Rührei und Bacon gemacht, dazu French Toast und ein wenig Gemüse sowie Obst geschnitten. Für Sebastian hatte ich einen Kakao hingestellt und für Mike und Caleb Kaffee, Mikes schon mit Zucker und Milch, bei Caleb wusste ich es ja nicht, deshalb stand sein Kaffee noch schwarz dort.
Und dann hieß es mal wieder warten...So war ich also mit meinen Gedanken alleine...Ich stellte das Radio an, zwar liefen darauf nur drecklieder und Mike hatte irgendeinen komischen Sender eingestellt, welcher keine Nachrichten ausstrahlt aber es war besser als diese Stille...
Heute Abend...Heute...Mike...Meine Jungfräulichkeit...Sex....mit mir... So flogen die Gedanken durch meinen Kopf, in dünnen Fetzen und kaum zu sortieren.
Wird es weh tun? Werde ich danach je wieder ich sein? Wie wird es sich anfühlen? Was meint er mit "ein bisschen aufpassen"? Wird er mich trotzdem am Ende gnadenlos...ficken...? Ich hasste dieses Wort...
Sex sollte mit Liebe verbunden sein...oder mit Genus oder irgend so was...Beide sollten einfach einverstanden sein...
Weiter konnte ich nicht darüber nachdenken, denn Mike kam frisch geduscht nach unten und griff sich direkt seinen Kaffee. "Sind die beiden wach?" fragte er mich, woraufhin ich nickte und deutete in Richtung des Bads. Versuchen zu reden tat ich gar nicht mehr...den Sabber musste ich mir mittlerweile in regelmäßigen Abständen vom Mund wischen...Ja, es war definitiv demütigend....
Mike nickte und setzte sich auf seinen Stuhl, ehe er mich auf seinen Schoss zog. Ein leises Aufwimmern konnte ich natürlich nicht verhindern, der Plug war immer noch in mir und bewegte sich bei jedem Schritt und jeder Bewegung...Das Gefühl, welches von ihm ausging war unangenehm...
"Ach komm, so schlimm ist es nicht." meinte Mike halb sanft halb kalt. Ich nickte einfach nur und lehnte mich leicht an ihn....Ich hatte mich eindeutig zu sehr an seine Nähe gewöhnt...Aber gerade jetzt, wo ich so Angst hatte und mich so alleine fühlte, brauchte ich sie. Es war ja nicht schlimm...nur unangenehm und ich überraschte mich eben jedes mal wieder aufs neue, wenn er sich in mir bewegte...
So saßen wir eine Weile da, er strich mir über den Rücken und trank seinen Kaffee. Caleb und Basti brauchten aber lange zum Duschen...
"Nach dem Frühstück räumst du oben alles auf, also das Gästezimmer. Bett neu beziehen, saugen, den Vibrator musst du waschen und unser Bad kannst du auch machen. Unseren Bettbezug kannst du lassen~ Das lohnt sich nicht ihn heute frisch zu überziehen." erklärte er mir schon meine Aufgaben für später, woraufhin ich schlichtweg nickte...Den Vibrator waschen...Der war doch...naja...wahrscheinlich IN Sebastian...
Ich würde das schon schaffen...Und genau aus dem Grund, dass er in Sebastian war, musste ich ihn ja wahrscheinlich waschen...Bei seinem Kommentar zu unseren Bett lief mir einfach nur ein kalter Schauer über den Rücken...Aber was solls...so hatte ich immerhin weniger Aufgaben und machte nichts umsonst doppelt...
Kurz darauf kamen auch schon die beiden aus dem Bad und Caleb ließ sich sofort am Tisch nieder. Sebastian sah jetzt richtig wach aus und lief leicht komisch ebenfalls zum Tisch...Ja...Stimmt...Man hat danach ja Schmerzen...
"Du kannst später was essen." sagte Mike und schob mich damit auf den Stuhl neben sich. "Nehmt euch was!" bot Mike mein lecker und aufwändig gekochtes Essen an...
Sebastian nahm sich mit leuchtenden Augen etwas und auch Caleb lies sich das nicht zwei Mal anbieten. Sebastian hatte Klamotten von mir an, also Klamotten, welche Mike schon mal mir gegeben hatte und welche ich schon ein paar Mal getragen hatte. Caleb hatte auch was von Mike an, aber ich glaube das hatte er noch nie getragen.
"Ach, ein Blowjob am Morgen ist ein guter Start in den Tag." grinste Caleb, woraufhin Basti leicht rot wurde und noch mehr auf seinen Teller starrte als sowieso schon. Wieso musste er jetzt mit solch einem Thema anfangen? Am...Am Esstisch?!
Mike lachte und bis in sein Toast. "Ja, das glaube ich dir. Aber Sex vorm schlafen gehen hat auch was~" dabei wackelte er mit seinen Augenbrauen. Caleb grinste und strich über Bastis Kopf..."Ich hoffe wir waren euch gestern Abend nicht zu laut. So lange war es ja aber gar nicht," entschuldigte sich Caleb irgendwie und hing dann noch ein "leider" an...Ja leider konntest du Basti nur ne halbe Stunde oder so ficken...
"Ach, nein nein, das war kein Problem. Ich hab es sogar für mich genutzt." grinste er nun mich an. Oh nein...Er wollte das doch nicht erzählen, oder? Nein...Bitte...
Doch er tat es...er erzählte vom gestrigen Abend...und daraufhin erzählte Caleb von seinem Spaß mit Basti...Er und ich schauten uns einfach nur immer wieder rot und ängstlich an. Ich sah den Scham und den Schmerz in seinen Augen...und er die Angst in meinen.
"Tja, und heute morgen hat mein Kleiner einen Plug bekommen. Beim ersten Mal heute Abend will ich ein bisschen Gnade walten lassen." sagte Mike, als wäre es das normalste auf dieser Welt...Gott mir war schon so schlecht...Dieses Gefühl, dieses unwohl Gefühl...es wurde immer nur schlimmer und schlimmer...
Sebastian sah mich mit großen Augen an, doch ich wand den Blick ab...Ja...Er würde es heute tun...und ich hatte Angst davor...riesige...
Doch ich wusste, je mehr ich mich wehren würde, desto schlimmer würde es werden...Ich...Ich werde es einfach über mich ergehen lassen müssen...und das irgendwie schaffen...
▫Upload: 02.04.2021▫
▫1020 Wörter▫
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Double Checkmate | Shadowuniversum
Teen FictionEin Auftrag eines völlig Fremden war es, welcher letztendlich sein Leben komplett veränderte. Aus seinem ruhigen Leben in eine neue Welt, die Welt des Sklavenhandels und des Schmerzes. Aus Freunden und Familie wurden Erinnerungen. Aus Fremden würd...