Only you • Junghope {Abgeschlossen}

Heimfahrt

Nur 5 Stunden später sitzen wir im Auto. Seine Hand wieder auf meinen Oberschenkel und meine Hand auf der seinen.

Wir reden kaum ein Wort. Nur hin und wieder  ein bisschen Smalltalk, warum denn das Wetter so scheiße ist (es regnet) und kleinen Witzen.

Aber es ist keine unangenehme Stille. Eher so eine fast traurige. Ich meine... klar ich liebe meine Mutter, aber mit Hoseok habe ich irgendwie alles gefunden was ich je wollte.

Und ich bin mir immer noch nicht über meine Gefühle im Klaren... aber muss ich das überhaupt je sein? Was ist wenn ich mich wirklich in ihn verliebe und damit alles kaputt mache?!

Aber auf der anderen Seite hat er selber auch angedeutet das er Gefühle für mich hat. Ahhh... Ich bin mir so im Unklaren...

Was mir auch aufgefallen ist... seitdem ich mit Hoseok diese Freundschaft aufgebaut habe, sind mir Mädchen sowasvon egal geworden.. sie sind einfach nicht mehr interessant.

Ist das vielleicht ein Hinweis das ich vielleicht in ihn verli-
"Woran denkst du, Kleiner?" Reißt mich Hoseok mal wieder aus den Gedanken und lächelt zu mir rüber. "Wir sind da.",

Ich schaue aus dem Fenster und sehe die Ruine von Haus in der ich wohne. Nagut, eine Ruine ist es jetzt nicht aber es sieht so heruntergekommen aus wenn man 3 Tage bei einem reichen Typen gewohnt hat.

"D... Danke fürs fahren.", stottere ich.... und steige nicht aus. Hoseok scheint es auch so zu gehen. Jedenfalls lässt er meinen Oberschenkel nicht los.

"Keine Ursache, Kleiner.", lächelt er... und rührt sich kein Stück. Wir beide sehen uns nur an und lächeln. Es ist so eine dumme Situation, aber auch eine so schöne...

Nach wenigen Minuten seufzt er dann. "Es wird so ruhig werden ohne dich.", grinst er. Ich lache. "Nimm mich einfach wieder mit und dreh um.",

Hoseok lächelt. "Wenn das so einfach wäre.", dann wird er ernst. "Dein Termin im Fotostudio ist übrigends in fünf Tagen... Ich hole dich dann ab.",

Ich werde wieder nervös. "O... okay...", stimme ich zu. Hoseok streichelt kurz mein Bein und lässt dann los. "Nun geh schon.", meint er sanft. "Bevor ich schwach werden und dich doch wieder mitnehme.",

Ich grinse. "Danke für alles, Hoseok.", Hoseok lächelt. "Nenn mich Hobi.",

Ich nicke. "Mach ich ab jetzt.", ich steige aus und Hoseok startet den Motor.

"Wir schreiben sobald ich daheim bin!" Verspricht er mir noch. Ich nicke und er fährt ab.

Ich schaue seinem Auto noch ein bisschen hinterher bevor ich mich zu meinem Haus drehe. Also dann... los geht's.