Order of Death - Deatheaters Girl - Draco Malfoy

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,,Wo ist Draco?" fragte Blaise neugierig, als ich wieder in den Gemeinschaftsraum ging. Ich ließ mich neben ihm nieder, lächelte ihn ein wenig an. Lehnte mich bequem an ihn.
,,Er ist bei Pansy; die beiden wollten reden." antwortete ich und sah mich ein wenig um. ,,Und wo ist Daphne hin?"
,,Sie ist schon wieder im Zimmer; angeblich um noch ein wenig zu lernen." sprach Blaise mit hochgezogenen Augenbrauen. ,,Wer lernt denn noch um diese Uhrzeit?!"
,,Zauberer und Hexen die etwas im Leben erreichen wollen, Blaise." antwortete ich lachend. ,,Solltest du auch mal versuchen."
,,Sehr witzig, Atkins. Wieso sollte ich lernen, wenn ich hier mit dir sein kann?"
,,Ouh, nein; lass das." antwortete ich grinsend.

Ich spielte mit einer meiner Haarsträhnen, sah durch den Gemeinschaftsraum. Wie sehr gefiel mir dieser Ort. Er lag unter dem schwarzen See; strahle in einem schimmernden Grün. Ich wollte hier nie wieder weg. Nie wieder.
,,Und? Wann gehen wir ein Butterbier trinken? Du schuldest mir noch ein Date."
,,Es wird kein Date sein, Blaise." antwortete ich. ,,Vielleicht morgen? Nach dem Training."
,,Training?"
,,Ja." grinste ich. ,,Draco will mir Quidditch beibringen."
,,Das hätte ich auch gekonnt." antwortete Blaise zickig.
,,Eifersüchtig, Zabini?" Noch ehe er antworten konnte, kamen Pansy und Draco wieder. Draco setzte sich neben mich; Pansy hingegen blieb weiterhin vor uns stehen.

,,Ich denke, dass ich schlafen gehen werde." sprach sie mit leiser Stimme.
,,Ist alles in Ordnung, Pansy?" erkundigte ich mich.
,,Bloß weil wir einmal geredet haben, sind wir noch lange keine Freundinnen, Atkins." antwortete sie genervt und verließ den Gemeinschaftsraum.
,,Da ist sie ja wieder; die gute, alte Pansy." sprach Blaise grinsend.

,,Zabini, lass mich mit Ophelia allein. Ich will mit ihr reden." knurrte Draco und ließ seinen Blick dabei nicht von mir.
,,Wieso sollte ich gehen? Du-"
,,Das war keine Frage." unterbrach Draco Blaise Worte genervt. Blaise gab schließlich nach, beschwerte sich noch im Gehen über Dracos andauernde Dominanz.

,,Was ist los?" fragte ich neugierig und sah nun auch endlich wieder zu ihm.
,,Wieso wolltest du, dass ich mit ihr rede? Wieso sollte ich mich mit ihr aussprechen, Ophelia?"
,,Weil sie dein Yule-Ball-Date ist; sie verdient es trotz eurer Trennung gut behandelt zu werden, Draco. Ich weiß nicht was alles zwischen euch vorgefallen ist, doch ich denke, dass ihr beide eine Aussprache gebraucht habt. Tut mir leid, wenn du es anders siehst." antwortete ich selbstbewusst mit verschränkten Armen. Er fing ein wenig an zu grinsen.

,,Was lachst du denn jetzt so?"
,,Du hattest recht, Ophelia." antwortete er. ,,Wir haben uns ausgesprochen, ich habe mich entschuldigt."
,,Das freut mich-"
,,Doch-" unterbrach er mich. ,,-ich möchte weiterhin mit dir zum Yule-Ball gehen."

,,Draco; das kann ich nicht. Nicht nachdem ich gesehen habe, wie sehr Pansy noch an dir hängt."
,,Wieso bemühst du dich so um sie? Ihr seid nicht einmal Freundinnen." erwiderte Draco irritiert. ,,Ist es wirklich wegen Pansy oder weil du Angst hast?"
,,Angst?" entgegnete ich ein wenig irritiert. ,,Wovor sollte ich Angst haben?"
,,Vielleicht vor dem hier-" er griff nach meiner Hand, zog mich so ein wenig näher zu ihm. Er strich über meine Wange; glitt mit seinen Fingern meine Haarsträhnen entlang.

Ununterbrochen sah er mir dabei mit seinen wunderschönen blau-grauen Augen in die meine. Ich bekam Gänsehaut, konnte kein Wort mehr sagen. Er kam ein wenig näher, immer näher. So nah, dass ich seinen heißen Atem; seinen unverwechselbaren Duft wahrnehmen konnte. Er griff mit seinen Fingern an mein Kinn, ich schloss meine Augen. Doch ehe seine Lippen meine berühren konnten, stoppte ich ihn.

,,Draco." flüsterte ich traurig. ,,Das geht nicht."
,,Wieso hast du bloß so eine Angst? Ich weiß von dem dunklen Lord. Ich weiß von deiner Vorgeschichte; ich weiß, warum du dich so weigerst. Ich kenne das Risiko. Ich-"
,,Wenn du es weißt, warum machst du es mir dann so schwer, Draco?" erwiderte ich leise. Wir hatten unsere Augen wieder geöffnet, waren uns dabei so nah wie noch nie.
,,Weil ich dir zeigen will, dass das Leben auch anders verlaufen kann, wenn man sich nur traut. Weil ich weiß, wie du dich fühlst. Weil wir in der selben Situation sind, Ophelia."