Nach einer ausgiebigen heißen Dusche kehrten Draco und ich zurück in sein Zimmer; zogen uns um, trockneten unser Haar.
,,Bist du soweit?" fragte ich, als ich bereits zur Tür ging.
,,Nicht so schnell, Darling." grinste er und zog mich an meiner Hand wieder zu ihm. ,,Sobald wir aus dieser Tür gehen, wird alles anders sein. Ich hoffe, dass weißt du.",,Was meinst du?" fragte ich mit großen Augen. Er kam nah an mein Ohr; flüsterte mir mit einem Grinsen die Worte ,,Ich werde ab sofort deutlich machen, dass du nun nur noch mir alleine gehörst." zu.
,,Und ich dachte ich hätte noch ein wenig Zeit bevor mich Daphne ins Kreuzfeuer nehmen wird." grinste ich bloß und gab seiner Wange einen Kuss. Ich öffnete die Tür; zögerte. ,,Außerdem macht es mir nichts aus, dass alle wissen, dass ich zu dir gehöre. Ich bitte darum." zwinkerte ich.
Mit einem stolzen Grinsen ging mir Draco hinterher; seine Hand wich nicht eine Sekunde von meiner Hüfte. Auch nicht, als wir endlich in der großen Halle ankamen.
,,Da seid ihr ja endlich." entgegnete Daphne als sie bereits ein wenig zur Seite wich. Sie saß direkt neben Alec; daneben Blaise und Pansy. Noch ehe ich mich setzen konnte, zog mich Draco an meiner Taille zu ihm; zog mich auf den freien Platz neben ihm.
,,Du wirst nicht in der Nähe von Alec sitzen." flüsterte er mir ernst zu, als sein Griff an meiner Taille ein wenig fester wurde. Ich errötete ein wenig; die Schmetterlinge in mir hingegen wurden intensiver.
Ich beugte mich zu Daphne vor; mit einem breiten Grinsen erwartete sie bereits eine Antwort.
,,Entschuldige; es ist wegen Alec." flüsterte ich ihr zu.
,,Habt ihr euch vertragen?"
,,Kann man so sagen." zwinkerte ich, als ihre Augen so groß wurden wie noch nie.,,Ihr habt-"
,,-nicht hier." unterbrach ich sie nervös und griff fest nach ihrer Hand. ,,Wir können später darüber-"
,,-Ophelia und ich müssen kurz weg." unterbrach mich Daphne bereits und zog mich mit ihr vom Tisch.Selbst jetzt lag Dracos beschützender Blick auf mir; auch, wenn Alec nicht in meiner Nähe war. Doch dies war Draco nun auch nicht mehr.
,,Daphne." grinste ich, als sie endlich stehen blieb; mich auf eine Steinbank zog.
,,Du musst mir alles erzählen; und ich meine wirklich alles." entgegnete sie neugierig.
,,Was soll ich sagen?" entgegnete ich ironisch, als meine Wangen ganz heiß und rot wurden. ,,Es war wunderschön, Daphne.",,Ja, ja; wunderschön. Erzähl mir die wichtigen Details." drängelte sie grinsend. Also tat ich was sie sagte. Ich erzählte ihr von unserem Streit, unserer Versöhnung; und selbst von dem unfassbar guten Sex. Ich vertraute ihr und genoss es mit jemanden über diesen Augenblick reden zu können.
,,Wow." staunte Daphne ein wenig nachdenklich. ,,Du hast Draco wirklich verändert, Ophelia."
,,Was meinst du damit?",,Ich kenne Draco seit dem wir 11 Jahre alt waren. Er war schon immer ein Arsch gewesen; er sieht gut aus und das wusste er." fuhr sie lachend mit einem Augenrollen fort. ,,Aber, dass er sich für ein Mädchen so sehr bemüht, dass habe ich bei ihm noch nie erlebt. Selbst bei Pansy nicht. Die ganzen Geschenke, die Rosen; diese Geduld. Ich bin wirklich froh, dass er dich hat. Und du ihn, Ophelia. Ich hoffe, dass du das Mädchen sein wirst, dass niemals mehr von seiner Seite weicht; denn genau so jemanden braucht er."
Ein Stich durch mein Herz ließ mich aufschrecken; ihre Worte, sie waren so unfassbar ernst und wunderschön gewesen. Und doch machten sie mir Angst. Sie schmerzten; sie ließen mich nachdenklich werden. Es war der Moment, als mir Narcissas Worte wieder in den Sinn kamen. Brich ihm nicht sein Herz.
,,Ja." flüsterte ich leise mit einem Lächeln. ,,Ich hoffe es auch."
,,Er scheint Alec nun ziemlich im Auge zu haben, was?" grinste Daphne. ,,Draco wirkt recht eifersüchtig."
,,Ja." lachte ich. ,,Er ist eifersüchtig; er wird mich nicht mehr mit Alec alleine lassen. Das ist vielleicht auch besser so."
,,Ich fürchte, er will dich überhaupt nicht mehr alleine lassen." lachte sie, als Draco bereits auf uns zu kam.
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Order of Death - Deatheaters Girl - Draco Malfoy
Science FictionGehorchen ist mein Alltag; töten mein Auftrag. »Du wirst mir gehorchen; geh und komm deiner Bestimmung nach«, sprach er und überreichte mir meinen nächsten Auftrag. Wieder ein Mord. Der Ort? Hogwarts. Trauer, Angst und Hass; mein Leben war gezeichn...