,,Ich danke Ihnen, Professor." antwortete ich mit Tränen in den Augen, als ich nach beinah einer Stunde das Büro wieder verlassen wollte.
,,Ophelia?"
,,Ja, Professor?" fragte ich ein wenig aufgewühlt; verunsichert.
,,Ich nehme Sie beim Wort." ermahnte mich Dumbledore streng. ,,Die Zeit läuft ab dem Augenblick, an dem Sie mein Büro verlassen."
,,Ja." wisperte ich leise und öffnete die massive Holztür. ,,Ich bin mir dessen bewusst, Professor." sprach ich noch, als ich endlich aus seinem Büro heraus fand. Zu flüstern begann.,,Ophelia!" ertönten Dracos und Alecs aufgebrachte Stimmen, als ich die Treppen hinab stieg; wortlos an ihnen vorbei ging. ,,Ophelia; verdammt-"
,,-lass mich los, Draco." unterbrach ich ihn ernst, als ich ihm in seine erwartungsvollen Augen blickte.,,Du hast deine Emotionen blockiert." flüsterte er fassungslos, als er meine leeren Augen sah. Es hatte nicht eine Sekunde gedauert, da hatte er meinen Blockierungszauber bereits bemerkt.
Ich zog die beiden wütend mit mir in eine abgelegene Ecke; versteckte mich vor den immer mehr werdenden Schülern.
,,Ich werde jetzt gehen." antwortete ich und sah mich um.
,,Warum hast du deine Emotionen blockiert, Ophelia?" fragte Draco leise ohne seine Augen von mir zu nehmen. ,,Warum? Wozu?",,Was ist in Dumbledores Büro passiert?" fragte nun Alec. Besorgt; ernst. Streng.
Abwesend zog ich meinen Ärmel hoch; bemerkte so, dass mein dunkles Mal bereits in Bewegung war.
,,Er ruft mich." sprach ich ernst und zog den Ärmel wieder runter; griff nach meinem Zauberstab.,,Nein." knurrte Draco wütend, als er mir meinen Zauberstab abnahm; mich wütend mit Tränen in den Augen ansah. ,,Du kehrst nicht zurück zu ihm. Nicht, bevor du uns endlich sagst was hier los ist."
,,Gib mir meinen Zauberstab wieder." fluchte ich genervt, als sich auch Alec mir gegenüber stellte. ,,Ich will euch nicht unnötig verletzen, dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.",,Du verletzt uns nicht." flüsterte Alec starr.
,,Ich kann und ich werde, wenn ihr mir meinen Zauberstab nicht sofort wieder aushändigt-"
,,-wann sehen wir dich wieder?" unterbrach mich Draco hektisch. ,,Das letzte Mal habe ich dich für drei Monate nicht mehr gesehen; wie lange wird es diesmal sein?! 1 Tag? 1 Monat? 1 Jahr?!"
,,Vielleicht ja auch nie wieder?" provozierte ich mit einem bösen Lächeln auf meinen Lippen; geleitet durch meinen Blockierungszauber. Durch meine Hintergedanken. ,,Ich hoffe es zumindest; ich will endlich meine Ruhe haben.",,Eine Sache-" erwiderte Draco leise. ,,-lass mich dir eine Sache zeigen und ich werde dir deinen Zauberstab aushändigen."
,,Du weißt, dass ich ihn mir auch einfach nehmen kann? Du hast keine Chance gegen mich-"
,,-eine Sache!" unterbrach er mich lautstark, als seine Verzweiflung immer größer wurde. ,,Dann werde ich dich gehen lassen. Ich werde dich nicht mehr daran hindern zu diesem Monster zurückzukehren, denn irgendwann kann auch ich nicht mehr, Ophelia. Nicht nur du bist am Ende deiner Kräfte."Ich antwortete nicht; verschränkte bloß meine Arme und sah ihn streng an.
,,Schau nach links." fuhr er fort, als ich seinen Augen folgte; durch die unzähligen Schülergruppe sah.
,,Was soll ich sehen? Du-" ich stockte; als ich seine Augen sah. Seine goldfarbenden Augen. Sein haselnussbraunes Haar. Seine Sommersprossen; seine kleine Narbe über seinem linken Auge. Ich stockte, als ich ihn dort in seiner Slytherin-Robe stehen sah. Ich rang plötzlich nach Luft; traute mich nicht mehr zu blinzeln, zu wertvoll war sein Anblick.,,Lewis." antwortete Draco leise, als er meine weit aufgerissenen Augen erblickte.
Ich stolperte einen Schritt nach hinten; traf auf die kalte Steinmauer. Ich stützte mich ab; griff an mein Herz. Es war vorher noch nie geschehen, doch Lewis hatte es geschafft. Er hatte meinen Blockierungszauber mit seinem bloßen Dasein aufgebrochen. Sein Anblick hatte gereicht, um den Zauber aufzulösen. Meine Sehnsucht war noch nie größer gewesen.
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Order of Death - Deatheaters Girl - Draco Malfoy
Science FictionGehorchen ist mein Alltag; töten mein Auftrag. »Du wirst mir gehorchen; geh und komm deiner Bestimmung nach«, sprach er und überreichte mir meinen nächsten Auftrag. Wieder ein Mord. Der Ort? Hogwarts. Trauer, Angst und Hass; mein Leben war gezeichn...