,,Mach langsam, Draco." ermahnte ich ihn, als wir langsam den Pfad zum Malfoy Anwesen zurück gingen. Ich stützte ihn noch ab; ging so Schritt für Schritt auf unser Zuhause zu.
,,Ich kann nicht." grinste er. ,,Ich kann es gar nicht mehr abwarten den ganzen Tag mit dir im Bett zu liegen und dich nicht mehr loszulassen; oder gar meine Augen von dir zu nehmen.",,Ich denke nicht, dass du sehr viel Ruhe bekommen wirst." lachte ich, als ich seinen Arm los ließ; einen Schritt nach hinten wich.
,,Was machst du-"
,,-Draco Lucius Malfoy!" unterbrach uns eine laute und aufgebrachte Daphne die uns bereits hitzig entgegen kam.
,,Shit." flüsterte Draco, als sein blasses Gesicht noch blasser wurde. Sie kam eilig auf uns zu; blieb kaum einen Meter vor Draco stehen. Sie sah ihn an; streng. Wütend. Sehr wütend.,,Hast du ihr gesagt, dass es mir besser geht?" fragte er mich ängstlich.
,,Ja." antwortete ich lachend, als Daphne ihrem kleinen Bruder bereits ans Ohr griff; ihn zu ihr runter zog.
,,Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, verdammt?" schrie sie wütend. ,,Weißt du wie besorgt wir um dich waren?"
,,Daphne-"
,,-nichts, Daphne!" unterbrach sie ihn mit einem ohrenbetäubenden Schrei.,,Deine Mutter war krank vor Sorge; selbst Alec konnte die Nächte nicht schlafen! Und die Mädchen; auch sie haben bemerkt, dass du weg bist! Und wie kannst du es bloß wagen mir einen solchen Schrecken einzujagen?" schrie sie immer weiter, als ihre wütende Stimme in Traurigkeit umschlug. ,,Und Ophelia-" wimmerte sie. ,,-wie konntest du sie bloß alleine lassen? Wir-" sie zog Draco in ihre Arme; weinte an seiner Brust. ,,-wir können nicht ohne dich, Draco. Du Idiot."
,,Es tut mir leid, Daphne." antwortete Draco schuldbewusst, als er Daphne innig und liebevoll umarmte; ihr ihre Tränen von den Wangen rieb.
,,Es ist nicht deine Schuld-" schluchzte Daphne. ,,-es ist die Schuld von Astoria. Sie ist der Grund für das ganze Unheil."
,,Sie wird bezahlen." flüsterte ich völlig angespannt, als sich meine Hand zu einer Faust ballte; ich keinerlei Kontrolle über diese neue Art der aufkommenden Wut mehr hatte. ,,Ich verspreche es.",,Sie trägt ein Kind von Blaise in sich-" grinste Daphne schwach, als sie mir die Koffer abnahm. ,,-sie ist schon genug bestraft." fuhr sie fort, als sie Draco einen derben Schlag gegen seinen Hinterkopf verpasst. ,,Und wenn du je wieder so einen Unsinn treibst, dann wirst du dir wünschen, mich niemals kennengelernt zu haben, du vollkommener Idiot."
,,Versprochen." antwortete er ein wenig eingeschüchtert, als er nach meiner geballten Faust griff; ich dieses augenblicklich auflöste; ihn ansah. ,,Ich habe keinen Grund mehr auf solche Gedanken zu kommen, Daphne; ich habe mein Mädchen wieder. Es wird alles wieder gut werden. Versprochen."
,,Wie habe ich das vermisst." lächelte Daphne tatsächlich mit Tränen in den Augen, als sie uns beide in eine große gemeinsame Umarmung zog. ,,Ich habe meine liebsten Menschen endlich wieder beisammen."
,,Was ist mit, Alec?" lachte ich nach Luft schnappend.
,,Mach es nicht kaputt, Ophelia." grummelte sie lachend mit einem Augenrollen, als wir gemeinsam zum Malfoy Anwesen gingen.Narcissa hatte ein umwerfendes Abendessen zubereitet; Draco und mich sehnsüchtig in ihre Arme geschlossen. Auch Alec war erleichtert seinen besten Freund wieder bei sich zu haben; viel mehr, da es nun noch Jemanden gab, dem er seine Töchter anvertrauen konnte.
,,Ich bringe die Koffer schnell nach oben." lächelte ich, als sich alle bereits in den Saal begeben hatten; ich nachdenklich die Treppen hinauf ging.Daphne und Narcissa hatten in den vergangenen drei Tagen in denen Draco und ich noch im Hospital gewesen waren, alles vorbereitet. Sie hatten mein Zimmer zu unserem gemacht. Seine Kleidung lehnte an meiner; unsere gemeinsamen Erinnerungsstücke zierten den Schreibtisch. Das Schachbrett mit dem er mir vor vielen vielen Jahren Schach beigebracht hatte lag auf der Fensterbank; und die cremefarbene Decke die er mir bei unserer ersten Begegnung geschenkt hatte; sie lag gefaltet auf meinem Kopfkissen.
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Order of Death - Deatheaters Girl - Draco Malfoy
Science FictionGehorchen ist mein Alltag; töten mein Auftrag. »Du wirst mir gehorchen; geh und komm deiner Bestimmung nach«, sprach er und überreichte mir meinen nächsten Auftrag. Wieder ein Mord. Der Ort? Hogwarts. Trauer, Angst und Hass; mein Leben war gezeichn...