,,Was?" lachte ich weinend und ironisch auf. ,,Du klingst verrückt."
,,Das sagt ausgerechnet diejenige die so eben freiwillig zum dunklen Lord reisen wollte." entgegnete er mit einem Augenrollen. ,,Wie eine Verrückte." Er wischte mir meine Tränen weg; richtete mein Haar. ,,Hör auf zu weinen, dass steht dir nicht. Echt nicht."Ein wenig lachend stand ich mit ihm auf; trocknete meine nassen Wangen mit meinem Ärmel.
,,Ich kann nicht einfach verschwinden-"
,,-warum nicht?" unterbrach er mich mit verschränkten Armen.,,Warum redest du plötzlich so über Draco?" wich ich seiner Fragerei aus. ,,Seit wann-"
,,-seit ich gesehen habe wie er dich anschaut. Tag für Tag. Wie er über dich redet; wie glücklich du wieder bist. Nach so langer Zeit hat ausgerechnet dieser Blondie es geschafft dein Herz wieder zu erobern. Ein Herz, dass nicht mehr geschlagen hat.",,Was ist mit dir?" fragte ich vorsichtig; beinah schon besorgt.
,,Ja, ich liebe dich." grinste er. ,,Doch wie meine kleine Schwester. Draco ist es der dich glücklich macht.",,Jetzt gerade machst du mich glücklich, Alec." flüsterte ich mit einem schwachen Lächeln und nahm ihn in meine Arme. ,,Ich danke dir; aber ich werde nicht mit Draco weglaufen."
,,Aber?" fragte er, als wüsste er, dass meine Antwort noch nicht endgültig war.
,,Du hattest Recht-"
,,-ich weiß." grinste er bereits frech und fuhr sich durch sein gelocktes Haar.,,Ich habe mich von meiner Angst leiten lassen; alles andere ignoriert. Ich habe Draco belogen, verletzt; ich habe ihn nicht so behandelt, wie er es eigentlich verdient hat."
,,Weiter." forderte Alec mit einer ungeduldigen Handbewegung. Ich fing schwach an zu lachen.,,Ich glaube nicht daran, dass noch Hoffnung besteht, doch Draco und ich sind ein Paar. Hat einer von uns noch Hoffnung, dann sollte diese erhört werden. Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, doch besteht auch nur ein Funke Hoffnung, dass Draco und ich zusammenbleiben können, dann sollten wir dafür kämpfen."
,,Was machst du dann noch hier?" entgegnete er und hielt mir bereits meine Robe hin. ,,Sag es ihm nicht mir."
,,Ich weiß nicht ob er mich sehen will, Alec. Was wenn ich alles zerstört habe?"
,,Dann musst du dich eben anstrengen deine Fehler wieder hinzubiegen."
,,Aber-"
,,-du nervst mich. Geh endlich." forderte er ungeduldig und schob mich bereits aus meinem Zimmer.Ein letztes Mal drehte ich mich zu ihm um; lächelte.
,,Danke, Alec."
,,Immer doch, Prinzessin." zwinkerte er, als ich mich endlich wieder auf den Weg zu Draco machte.Nachdenklich und doch konzentriert ging ich zu seinem Zimmer. Blaise stand davor; so auch Daphne.
,,Daphne." flüsterte ich mit großen Augen. ,,Was-"
,,-er lässt uns nicht rein." unterbrach sie mich bereits. ,,Er ist wirklich ein Dickkopf; genauso wie du." fuhr sie mit einem Augenrollen fort. Ich ging zur Tür; klopfte ängstlich an.,,Draco?" sprach ich mit zittriger Stimme. ,,Ich bin es; Ophelia. Ich habe mich dir gegenüber unfair verhalten; es tut mir leid. Auch wenn du für uns keine Hoffnung mehr siehst, möchte ich dir meine Worte erklären."
Daphne und Blaise sahen sich an, verstummten und gingen; ließen uns alleine. Draco antwortete nicht. Er antwortete mir nicht.
,,Ich weiß, dass du mich nicht sehen möchtest, doch vielleicht möchtest du meine Entscheidung wenigstens erklärt bekommen. Ich werde beim Astronomieturm auf dich warten." fuhr ich fort und ließ von der Tür ab. Ich folgte meinen Worten; ging augenblicklich zum Astronomieturm. Dort wartete ich; stundenlang. 1 Stunde. 2 Stunden. 3 Stunden.
,,Du bist noch immer hier." ertönte eine Stimme hinter meinem Rücken die mich aufschrecken ließ.
,,Draco." flüsterte ich leise und drehte mich zu ihm um. ,,Natürlich bin ich hier."
,,Warum?" fragte er emotionskalt.
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Order of Death - Deatheaters Girl - Draco Malfoy
Science FictionGehorchen ist mein Alltag; töten mein Auftrag. »Du wirst mir gehorchen; geh und komm deiner Bestimmung nach«, sprach er und überreichte mir meinen nächsten Auftrag. Wieder ein Mord. Der Ort? Hogwarts. Trauer, Angst und Hass; mein Leben war gezeichn...