,,Ophelia, Liebes." ertönte Voldemorts dunkle Stimme. Ich fing schwach an zu lächeln; ging auf ihn zu. Halbherzig nahm er mich in den Arm; grinste mir zu. ,,Draco, Alec; setzt euch." forderte er, als sie uns gegenüber Platz nahmen; ich wie gewohnt direkt neben dem dunklen Lord saß.
,,Mein Lord." flüsterte Alec selbstbewusst.
,,Wie ich sehe hat alles so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe." grinste Voldemort zufrieden. ,,Erzählt mir von euren Informationen.",,Mein Lord-" begann ich ausweichend und sah zu ihm. ,,-Alec. Wieso wurde ich nicht informiert?"
,,Zweifel an meinen Entscheidungen?" entgegnete er herablassend.
,,Nein, natürlich nicht." antwortete ich ein wenig leiser. ,,Es ist bloß-"
,,-ihr werdet die Mission fortan zu Dritt ausüben." unterbrach er mich. ,,Alec hat nun das Sagen, nachdem du mich bitterlich enttäuscht hast, Kind. Du wirst auf ihn hören."Ich senkte meinen Blick; sah traurig auf meine Hände.
,,Natürlich, mein Lord." wisperte ich.
,,Ich möchte, dass du etwas für mich erledigst." fuhr er fort und überreichte mir einen Zettel. ,,Heute noch. Deine Maske und deine Robe findest du oben."
Ich nahm den Zettel in meine Hände; entfaltete ihn.
,,Robert Arthur Longless." las ich leise vor.Er würde meine Nummer 35 werden...
,,Lass mich mit den Jungen alleine. Geh." forderte er. ,,Du wirst die nächsten 2 Tage nicht zurück nach Hogwarts reisen."
,,2 Tage?" entgegnete ich.
,,Ich gebe dir 2 Tage diesen Verräter zu finden." antwortete er ohne mich eines Blickes zu würdigen. ,,Enttäusch mich nicht erneut.",,Ja, mein Lord." flüsterte ich leise und stand auf. Ich sah ein letztes Mal zu Draco; sah wie er mir emotionslos hinterher sah. Sah zu Alec; sah wie er mir ironisch zuzwinkerte. Ich verließ den Saal; ging die Treppen hinauf.
Ich legte meine Schulunifrom ab; zog mir meine vollkommen schwarze Kleidung an. Meine lange schwarze Robe; hielt meine schwarze Maske zwischen meinen Händen. Mein Dolch zierte wieder meinen Gürtel; meine Ampullen. Ich war wieder zurück; ich war wieder der Todesengel.
,,Ophelia?" ertönte Dracos Stimme Minuten später, als er an meiner Tür anklopfte.
,,Komm rein." antwortete ich und band mir mein langes Haar zu einem geflochtenen Zopf. ,,Warum bist du noch hier?"
,,Der dunkle Lord wollte, dass ich dir Bescheid gebe." antwortete er und kam auf mich zu.
,,Nur zu." entgegnete ich ohne ich anzuschauen; ich wollte nicht. Nicht mehr.,,In 2 Tagen kommst du wieder zurück; ich werde den anderen erzählen, dass du im St. Mungo Hospital gewesen bist." fuhr er fort.
,,Einverstanden." entgegnete ich und schloss den obersten Knopf meiner Robe. Meine Hände zitterten; mein Herz raste. Ich schloss meine Augen; atmete nervös ein und aus.3 Wochen. 3 Wochen lang hatte ich ein normales Mädchen sein können. Ich durfte Freunde finden, ich hatte mich verliebt. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben eine Schule besucht; war das erste Mal auf einem Tanzball gewesen. Das erste Ballkleid, die erste beste Freundin; die erste Liebe des Lebens.
Ich wollte nicht zurück; ich wollte nicht wieder töten. Ich wollte nicht...,,Ist alles in Ordnung?" fragte Draco und griff an den samten Stoff meiner Robe; er erschrak kurz, wich einen Schritt zurück; sah irritiert auf seine Hände hinab.
,,Ist alles in Ordnung?" fragte ich irritiert.
,,Ja." antwortete er ein wenig abwesend. ,,Es, es ist nichts."
,,Gut." sprach ich knapp. ,,Wir sehen uns in 2 Tagen, Draco."Ich setzte mir meine Maske auf; ging an ihm vorbei.
,,Ophelia, warte-" er griff nach meinem Handgelenk; zuckte erneut zusammen.
,,Was ist denn noch, Draco?" drängelte ich und drehte mich zu ihm. Er riss seine Augen auf; ließ mich langsam los.,,Deine Augen." flüsterte er abwesend, als er mir durch meine Maske nur noch in meine Augen blicken konnte.
,,Was?"
,,Vergiss es." antwortete er verunsichert. ,,Es ist nichts."
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Order of Death - Deatheaters Girl - Draco Malfoy
Science FictionGehorchen ist mein Alltag; töten mein Auftrag. »Du wirst mir gehorchen; geh und komm deiner Bestimmung nach«, sprach er und überreichte mir meinen nächsten Auftrag. Wieder ein Mord. Der Ort? Hogwarts. Trauer, Angst und Hass; mein Leben war gezeichn...