,,Ophelia?" wisperte seine Stimme voller Angst. Seine Augen trafen auf meine; sie trafen auf meine geöffneten Augen. Er konnte das sehnsüchtig vermisste Gold wiedersehen; meine Augen hatten sich wieder geöffnet. Für ihn. ,,Sag mir, dass das hier kein Traum ist; dass ich bloß eingeschlafen bin und das hier nur träume." flüsterte er, als sich seine Augen mit unzähligen Tränen füllten.
,,Es ist kein Traum, Draco." lächelte ich emotional, als ich schwach nach seiner Hand griff; diese auf meine Brust legte. ,,Spürst du ihn; meinen Herzschlag?"
,,Du bist zu mir zurück gekommen." weinte er fassungslos, als er mich schmerzlichst in seine Arme zog; bitterlich zu weinen begann. Er mit seiner Hand an meinem Rücken entlang glitt; an mein Haar griff. Er presste unsere Herzen aneinander; so, als hätten sie sich nach einer viel zu langen Zeit wiedergefunden. ,,Du bist wirklich zu mir zurück gekommen.",,Alec hatte Recht." lächelte ich weinend. ,,Ich hasse es wirklich zu verlieren; doch dieses Mal habe ich dich gewinnen lassen."
,,Ich habe dich wirklich wieder." lachte er tränenüberströmt. Er gab meiner Stirn einen Kuss; schloss überglücklich seine Augen. ,,Ich habe dich wieder; ich träume nicht.",,Die Schmerzen sind für einen Traum zu real." witzelte ich, als er mein Gesicht umgriff; seine Tränen auf meinen Wangen hinunter fielen. Mein ganzer Körper war bandagiert; meine Beine und Arme trugen Verbände. Die Kraft zu gehen besaß ich nicht; ich hatte kaum sitzen können, ehe mich Draco in seine Arme gezogen hatte. Doch es war in Ordnung.
,,Ich werde dir etwas für deine Schmerzen besorgen, Darling." lächelte er leise. ,,Etwas zu essen; und zu trinken. Ich-"
,,-geh nicht. Bitte.",,Deine Schmerzen-"
,,-sind aushaltbar." unterbrach ich ihn leise, als ich ihm seine Wangen trocknete. ,,Ich weiß nicht wie, doch ich konnte alles hören, Draco. All deine Worte. Vielleicht war dies der Grund warum mein Herz stärker wurde; der verlorene Lebenssinn zurückgekehrt ist. Doch ich wollte nicht mehr in dieser Einsamkeit sein. Ohne dich. Es war schrecklich.",,Ich verspreche dir mit meinem Leben, dass ich nie wieder von deiner Seite weichen werde. Nie wieder."
,,Du bist mir hinterher gesprungen; mit dem Wissen, dass du sterben hättest können, Draco." flüsterte ich.
,,Ich habe dir gesagt, dass ein Leben ohne dich keinen Sinn macht. Das ich dich an meiner Seite brauche."
,,Du brauchst dich nicht rechtfertigen." lächelte ich und strich ihm durch sein zerzaustes Haar. ,,Ich hätte das selbe getan, Draco.",,Und ich würde es immer wieder tun. Ich liebe dich unfassbar; ich liebe dich so sehr, Ophelia. Ich liebe dich so so sehr."
,,Ich liebe dich auch, Draco." strahlte ich verliebt, als er seine Lippen besonnen auf meine legte; die inneren Schmetterlinge von ihren Ketten befreit wurden. Sie endlich wieder frei und intensiv durch meinen Körper flattern konnten; ich seine Liebe wieder mit jeder Faser meines Körpers wahrnehmen konnte. Ohne Ketten; ohne Angst zu haben, dass es die Liebe sein würde, die mich zerstören würde. Nun war sie der Grund, der mich am Leben hielt.,,Ich werde dir nun etwas gegen die Schmerzen holen, Darling." grinste er noch immer völlig fassungslos und überglücklich. Er zog die Decke wieder ein wenig über mich; lächelte mich bloß an. ,,Ich kann meine Augen nicht mehr von dir nehmen; die anderen werden überglücklich sein."
,,Nein." erwiderte ich schwach und hielt ihn an seiner Hand fest. ,,Geh nicht; ich will den Blick in deinen Augen nicht verlieren."
,,Das wirst du nicht." lächelte er, als er wieder ein wenig näher zu mir kam. ,,Denn so werde ich dich für den Rest unseres Lebens anschauen. Versprochen."Wir waren unfassbar müde gewesen, doch schlafen wollte keiner von uns. Ich hatte starke Schmerzen; doch Dracos Nähe schien die beste Medizin zu sein. Die ganze Nacht über lagen wir uns in unseren Armen; wir flüsterten und Nichtigkeiten zu. Wir weinten vor Glück. Lachten vor lauter Hoffnung. Es war, als hätten wir uns in dieser Nacht erneut ineinander verliebt. Als wäre es ein Neuanfang; als wären die schweren Ketten die Voldemort um unsere Liebe gelegt hatte, zersprungen. Es würde besser werden; alles würde seit dieser Nacht besser werden. Ich wusste es.
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Order of Death - Deatheaters Girl - Draco Malfoy
Science FictionGehorchen ist mein Alltag; töten mein Auftrag. »Du wirst mir gehorchen; geh und komm deiner Bestimmung nach«, sprach er und überreichte mir meinen nächsten Auftrag. Wieder ein Mord. Der Ort? Hogwarts. Trauer, Angst und Hass; mein Leben war gezeichn...