VERLOREN. GEGEN IDIOTEN WIE MASON UND DECLAN. Dank ihnen endete unsere Glückssträhne und ließen uns wie zwei Idioten fühlen. Und das Grace sich nach dem letzten Becher übergeben hatte, machte die Sache nicht viel besser. Am liebsten hätte ich Mason in den Pool geschubst und seinen Kopf unter Wasser gehalten, aber ich wollte nicht wegen Mord im Knast sitzen und Giovanni das Gefühl geben, er hätte in die Zukunft gesehen.»Du brauchst nicht schmollen. Auch die Besten verlieren einmal.«, reichte mir Mason die Hand, die ich nicht annahm und sie böse anfunkelte. »Vielleicht gewinnst du in der nächsten Runde. Wenn der Einsatz vielleicht ansprechender auf dich wirkt, konzentrierst du dich auch.«
»Halt die Klappe.«, zischte ich, nahm meinen Becher und lief damit in die Küche. Vor lauter Verärgerung ging der rote Plastikbecher in meiner Hand kaputt und der Inhalt landete auf dem Boden. »Fuck!«, fluchte ich und suchte nach Papier.
»Das Spiel hat dich echt mitgenommen.«, ertönte es plötzlich hinter mir und erschrak mich zu Tode. »Sorry! Ich wollte dich nicjt erschrecken.«, entschuldigte sich Ben sofort und holte eine Rolle Küchenpapier aus dem Schrank.
»Es stört mich, dass ich gerade wirklich das Spiel verloren habe.«, gab ich zu und nahm ihm die Rolle aus der Hand. »Hätten wir das Spiel zu Beginn gespielt, hätten wir sicher gewonnen. Declan und Mason sind nicht annähernd betrunken, während Grace und ich sturzbesoffen sind. Das ist nicht fair!«, ließ ich meinen Frust raus und wischte den Boden trocken. »Es stört mich wirklich.«, lachte ich leicht darüber und fand es zum Teil auch lächerlich.
»Ich bewundere deinen Kampfgeist.«, machte er mir ein Kompliment und half mir beim Wischen. »Ein paar Würfe waren echt nicht schlecht.«, sagte er, damit ich mich nicht schlecht fühlte. Leider änderte es nichts daran, da ich nun trotzdem eine Wette verloren hatte und nun Mason einen Gefallen schuldete. Ebenfalls sollte ich mich von Chloe fernhalten. Natürlich tat ich es nur, wenn er in der Nähe stand und sah, dass ich mich tatsächlich daran hielt.
»Wenn du mich mit diesen Worten aufheitern möchtest, dann muss ich dich leider enttäuschen. Ich bin mit zwei Brüdern und einer älteren Schwester aufgewachsen. Durch sie bin ich ziemlich ehrgeizig und liebe den Konkurrenzkampf. Liebe Worte bringen bei mir echt nichts, wenn ich verloren habe«, informierte ich ihn und schmiss das Papier in den Müll. »Nachher muss ich mich Zuhause in den Garten stellen und trainieren.«, schmunzelte ich und nahm mir einen neuen Becher.
»Es geht mir nicht anders, wenn ich ein Fußballspiel verliere. Ich bin echt schlimm, wenn wir verlieren.«, erwiderte er darauf und wollte mir auch schon das nächste alkoholische Getränk in den Becher schütten. Aber da ich es nun viel lieber ruhiger angehen wollte, schüttelte ich meinen Kopf und fragte ihn nach einem einfachen Softdrink ohne Alkohol Mische. So nahm er sich die Flasche Sprite und schüttete mir ein. »Man trifft mich danach nur im Fitnesstudio oder auf einem leeren Fußballplatz.«, lachte er und lehnte sich an die Kücheninsel.
»Dann haben wir wohl etwas gemeinsam. Wir sind zwei schlechte Verlierer, die den Konkurrenzkampf lieben.«, sagte ich mit einem Grinsen und nippte an der Fanta.
»In der Tat.«, grinste er zurück.
Ohne ein Wort miteinander zu wechseln schauten wir uns einfach mit einem Grinsen an und versuchten wohl mit unseren Augen zu kommunizieren. Während die Party in seinem Wohnzimmer und im Garten weiterging, standen wir wie zwei Idioten in seiner Küche. Irgendwann brach dann doch der Blickkontakt zwischen uns ab, als ich dann auf eine wohl blöde Idee kam.
»Hätte der Gastgeber vielleicht Lust mich durch sein Haus zu führen?«, fragte ich ihn und erwartete nicht wirklich, dass er mich durch sein Haus führte, während seine Freunde sein Wohnzimmer bei lauter Musik auseinandernnahmen. Zu meiner Verwunderung hatte er nichts dagegen und hielt mir seinen Arm hin, unter dem ich mich einharkte und mich anschließend von ihm zu seiner Treppe führen ließ.
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𝐅𝐀𝐊𝐄 𝐆𝐀𝐌𝐄 ▷ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡
Fanfictionin der Mason Mount Geneviev dazu überlistet, ihn für ein Wochenende nach Portsmouth zu begleiten, um seiner Familie zu zeigen, dass er nicht länger seiner Ex-Freundin hinterher trauert. Im Glauben, dass es sich hierbei nur um ein Wochenende handelt...