53 WALKING INTO WINTERWONDERLAND

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»So unglaublich wunderschön, darling.«, sagte er und entlockte aus mir ein leises Stöhnen. »Aber wir können das nicht tun.«, schüttelte er seinen Kopf und hielt mich an meiner Hüfte fest. »Ich will es mit dir tun, wenn wir beide nicht betrunken sind. Nach langem hin und her solltest du dich daran erinnern können, wie ich dich...«, statt den Satz zu beenden, schenkte er mir ein dreckiges Grinsen.

»Und du willst auch wirklich warten, Mase?«, fragte ich ihn und war mir durchaus sicher, dass ich nicht warten wollte. Ob ich gerade betrunken war oder nicht, aber in diesem Moment fühlte sich alles richtig an, was ich hier mit Mason tat. »Also ich weiß, dass ich nicht warten will.«, ließ ich ihn wissen und versuchte meine Lippen auf seine zu legen. Er drehte sofort seinen Kopf, so das ich seine Wange erwischte. »Du meinst es wohl ernst.«

»Und wie ernst ich es meine, darling.«, lachte er leise auf und sah mir in die Augen. »Du bist immer noch mit Ben zusammen und egal wie schlecht ich auf ihn zu sprechen bin, will ich nicht einfach eine Affäre von dir sein.«, sagte er. »Mach mit Ben Schluss. Ich weiß auch gar nicht, warum du mit ihm noch zusammen bist, wenn du ihn gar nicht liebst.« Ich biss mir leicht auf die Unterlippe, als er seinen Satz ausgesprochen hatte und ich wusste, dass ich ihm sagen sollte, dass ich nichts mehr für Ben fühlte. »Genne?«

»Ich würde lügen, wenn–«

»Nein.«, schüttelte er seinen Kopf und schob mich von seinem Schoß runter. »Du willst mir wirklich erzählen, nachdem wir miteinander rumgemacht und es fast auf der verfickten Couch getrieben haben, hast du noch Gefühle für Ben?«, wurde er lauter und stand auf. »Willst du mich eigentlich komplett verarschen, Geneviev?«

»E-Es ist nicht so einfach, Mason.«, stotterte ich leicht und stand ebenfalls auf.

»Es ist für dich nie einfach!«, entgegenete er und fuhr sich durch seine Haare. »Liebst du ihn oder nicht? Eine einfache Ja oder Nein Frage, verdammt!«, brüllte er mich schon fast an und lachte auf, als ich ihm darauf keine Antwort gab und es wohlmöglich noch schlimmer machte. »Alles klar. Melde dich bei mir, wenn du deine Gefühle sortiert hast. Ich verschwinde jetzt.«, murmelte er und drehte sich auch schon zur Tür um. »Und jedesmal wenn ich denke, dass wir einen Schritt weitergehen, machen wir fünf Schritte zurück.«

»Was ist los mit dir?«, fragte Lando mich und riss mich aus meinen Gedanken. Während unsere Familie schon ohne uns weitergelaufen war, blieben Lando und ich zurück. Ich hatte bis vor ein paar Sekunden noch nicht einmal mitbekommen, dass sie uns zurückgelassen hatten. »Du siehst aus, als wolltest du in Tränen ausbrechen.«, sah er mir an und neigte seinen Kopf leicht zur Seite. »Seit der Party bist du irgendwie in Gedanken. Ist vielleicht dort was passiert? Hat Ben was getan–«

»Er hat nichts getan, Lando.«, unterbrach ich ihn und seufzte. »Ich hab großen Mist gebaut und ich hasse mich gerade selbst dafür, dass ich dagegen nichts unternommen habe.«, gestand ich ihm und sah auf meine Handschuhe. »Ich dachte, der Weihnachtsmarkt würde mich ablenken, aber das tut es nicht!«

Tatsächlich hatte ich mich sehr auf den Besuch auf Weihnachtsmarkt gefreut, da ich schon seit einigen Wochen hierher kommen wollte. Da mich der Stress in der Uni und auch mein Privatleben dazwischengefunkt hatten, kam ich nicht wirklich dazu. Aber bevor der Weihnachtsmarkt seine Türen schloss, zwang Ludo uns alle zu einem Besuch und schleppte somit die ganze Familie mit. Unsere Mütter, die beiden Gio's, die kleinen Zwillinge, Lando und mich. Und obwohl ich mit meiner Familie zusammen war, konnte ich mich nicht von meinen eigenen Problemen ablenken.

𝐅𝐀𝐊𝐄 𝐆𝐀𝐌𝐄 ▷ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt