»Ladies und Gentleman, willkommen in Brixton. Stellt mir bitte keine Fragen über die Einwohnerzahl, da ich davon so wirklich Null Ahnung habe. Aber wovon ich Ahnung habe ist, dass die Bars in Brixton die besten Drinks haben und viel besser als die in Central London schmecken!«, hielt Grace eine Ansprache, während sie auf beiden Beinen stand und ihr Glas in den Händen festhielt und über beide Ohren grinste. »Nach einer wundervollen Sightseeingtour mit Blake, wird unser Abend heute hier enden. Betrunken und garantiert nicht nüchtern.«, betonte sie und drehte sich zu Blake, der ihr Grinsen erwiderte und sein Glas zum Anstoßen in ihre Richtung hielt.Untereinander tauschten die anwesenden Mädels und ich Blicke aus, die in nur Millisekunden verstanden wurden und kommentierten diese mit einem Lächeln, ehe wir ebenfalls unsere Gläser nahmen und auf einen ausgelassenen Abend anstießen. Die vergangenen Wochen hatte mir erst deutlich gemacht, dass ich mir diesen Abend mit meinen Freundinnen und Blake verdient hatte – Neben den Renovierungsarbeiten in der neuen Wohnung und der Arbeit, die zum Teil auch meine Freizeit am Abend nahm, fand ich nicht einmal für mehr als drei Stunden Zeit für mich alleine. Obwohl ich die Arbeit zurzeit als sehr stressig empfand, mochte ich es dort und konnte es kaum noch abwarten, schon bald mein Diplom in den Händen zu halten.
Es dauerte nicht mehr allzu lange. Tatsächlich zählte ich die Tage, Stunden, Minuten und sogar Sekunden.
»Erstmals möchte ich mich bei euch
ür eure Gastfreundschaft bedanken. Ebenso für eure Aufnahme in den inneren Kreis.«, scherzte der Blondhaarige und brachte nicht nur seine zukünftige Freundin zum Kichern. Auch Sophia und Molly kicherten über seine humorvolle Aussage, die ich leicht zum Schmunzeln fand. »Und, wie nennt sich der innere Kreis?«»Red Table Talk, darling.«, beantwortete Mae seine Frage und erklärte ihm im Anschluss, woher der Name für den "inneren Kreis" kam: »Der innere Kreis hat einst aus nur vier Mädels bestanden, die sich einfach ein paar Sachen aus dem Leib reden wollten. Je größer der innere Kreis wurde, desto mehr Tea gab es. Und glaub mir, der Tea wird niemals heiß.«
»Dass der Tea niemals heiß wird, sollte man momentan nicht behaupten.«, entgegnete Ricarda daraufhin und beugte sich leicht nach vorne, um Blake besser sehen zu können. »Es ist um den Red Table Talk in den letzten Wochen sehr still geworden. Du hast die Ehre, Blake, nun den Tee anzuheizen.«, forderte sie ihn dazu auf und kam ihm zuvor, bevor er eine Ausrede aussprechen konnte: »Sieh' es als Aufnahmeritual. Hast du nichts, bist du nicht drin.«
»Genau.«, stimmten Maisie und Molly ihr zu und nickten zustimmend mit ihren Köpfen.
»Kerle haben nie wirklich Tea.«, seufzte er und starrte nachdenklich in die Luft, bevor ihm wohl eine Sache in den Sinn kam. Sein Gesicht erhellte sich und schenkte vielen von uns Hoffnung. »Eine Sache gibt es, aber die Leute kennt ihr eh nicht.«
»Das macht nichts!«, warf Chloe ein und schien für das bisschen Gossip zu brennen. »Gerade ist uns tatsächlich alles recht, nicht wahr? Die Gruppe ist seit Wochen so still und ein bisschen Gossip in meinem Leben brauche ich momentan wirklich.«, sagte sie beinah in einem bettelnden Ton und ließ nicht locker, ehe er einknickte und seinen Gossip erzählte.
»Meine Arbeitskollegin schläft mit meinem Chef.«
»Das ist sowas von Gossip aus der Grundschule.«, kommentierte Grace und verdrehte ihre Augen.
»Gossip aus der Grundschule? Wie sind denn die Grundschulen in England drauf?«, lachte Paula und schüttelte ihren Kopf. »Damals waren die Hannah Montana Folgen am vorherigen Abend Gossip in meiner Stufe in der Grundschule.«
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𝐅𝐀𝐊𝐄 𝐆𝐀𝐌𝐄 ▷ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡
Fanfictionin der Mason Mount Geneviev dazu überlistet, ihn für ein Wochenende nach Portsmouth zu begleiten, um seiner Familie zu zeigen, dass er nicht länger seiner Ex-Freundin hinterher trauert. Im Glauben, dass es sich hierbei nur um ein Wochenende handelt...