67 BIRTHDAY BOY

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Mason's Familie brauchte nicht sehr viel tun, um mich irgendwie einschüchtern zu können. Ich brauchte nur in die Augen seiner Schwester sehen und ich konnte sofort spüren, wie sehr meine Hände schwitzten. Natürlich hatte ich seine Familie mehr als nur einmal zu Gesicht bekommen, aber zu diesem Zeitpunkt hatten Mason und ich nichts miteinander. Obwohl er mich noch immer nicht gefragt hatte, ob ich mit ihm zusammen sein wollte, fühlte es sich so für mich an und demnach wollte ich auch, dass seine Großeltern mich mochten.

»Du siehst echt angespannt aus.«, bemerkte er und sah mich mit einem leicht skeptischen Blick an, als ich meinen Kopf zu ihm drehte und ihn fragend ansah. »Warum bist du angespannt?«, fragte er mich.

»Bin ich das?«, tat ich auf nichts ahnend und versuchte mich zu entspannen. »Ich bin nicht angespannt.«, schüttelte ich meinen Kopf und sah runter zu meinem Handy.

»Du bist eine schlechte Lügnerin und daran hat sich in den Monaten auch nichts geändert.«, lachte er und stellte sich hinter mich. Seine Hände legte er auf meinen Schultern ab und obwohl ich es nicht sehen konnte, war ich mir sehr sicher, dass er mir auch über die Schultern schaute. »Wir haben darüber gesprochen, nicht? Wenn dich was beschäftigt, sprichst du mit mir darüber.«, erinnerte er mich an unsere Unterhaltung und grinste wahrscheinlich wie ein Vollidiot, als ich mit einem Seufzer nachgab.

»Was ist, wenn deine Großeltern mich nicht mögen?«

»Warum sollten sie dich nicht mögen?«, stellte er die Gegenfrage und fing an mir die Schultern zu massieren, was sich mehr grob als angenehm fühlte. »Meine Familie liebt dich, deshalb haben meine Großeltern keine andere Wahl dich auch zu lieben.«, schmunzelte er.

Daraufhin erwiderte ich nichts und kniff einfach nur meine Augen zusammen, während er weiterhin meine Schultern massierte. »Hasst du mich oder warum planst du gerade meine Schultern auszukugeln?«, entkam es über meinen Lippen, als ich es den Schmerz nicht mehr aushielt.

»Bin mir noch nicht sicher. Bis vor ein paar Monaten konnte ich dich nicht ausstehen.«, ließ er endlich von meinen Schultern ab und sorgte dafür, dass ich meinen Kopf wieder zu ihm drehte. »Du hast genervt.«

»Wie bitte? Du bist dir sicher, dass du nicht genervt hast?«, harkte ich nach. »Du bist mir ständig aufgelauert und wolltest mich gar nicht mehr in Ruhe lassen. Ab einem Punkt habe ich dich sogar öfter als Ludo, Lando und Gio gesehen.«, beschrieb ich ihm, wie es sich für mich angefühlt hatte. »Ich hätte dich anzeigen können!«

»Weswegen? Wegen meiner unglaublichen Schönheit?«, entgegnete er sofort und hatte ein selbstsicheres Grinsen auf den Lippen.

Zu seinem Glück klingelte es an der Tür und unterbrach unsere lachhafte Diskussion untereinander. »Es gibt schönere Kerle, die nicht auf den Namen Mason Mount hören.«, verdrehte ich meine Augen, hievte mich von Sofa und lief in den Flur. »Stalking. Ich hätte dich wegen Stalking anzeigen können.«, rief ich ihm zu und öffnete anschließend die Haustür.

»Mason und Stalking? Das hört sich ziemlich nach meinem kleinen Bruder an.«, kam es plötzlich aus Lewis, der mir gegenüberstand und mich anlächelte. »Früher ist er mir immer hinterher gelaufen bis er dann so wirklich auf den Mund gefallen ist.«, erzählte er und erdrückte mich beinah in seiner Umarmung. »Schön zu sehen, dass eure Beziehung noch immer hält. Ich dachte–«

»Ich hab heute Geburtstag und du hast wirklich die Nerven gegen mich zu fronten.«, kam Mason dazwischen und hielt seinen Bruder davon ab etwas zu erzählen, was er nicht erzählen durfte.

»Somit verdiene ich mir meinen Lebensunterhalt, Mason. Dich zu Fronten ist mein Lebenssinn.«, übertrieb Lewis und ließ mich endlich aus der Umarmung. Jetzt wusste ich, woher Mason den starken Griff bei Umarmungen hatte.

𝐅𝐀𝐊𝐄 𝐆𝐀𝐌𝐄 ▷ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt