15 A FREAK & A KID LOVER

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DEN GESAMTEN TAG SOLLTE ICH NUN mit der Familie Mount verbringen, während meine Familie jetzt wohl bei den Walkers saßen und brunchten. Natürlich wär ich viel lieber bei ihnen als hier, aber an der Sache konnte ich leider nichts ändern. Daher versuchte ich nicht allzu traurig auszusehen, während Familie Mount am Geburtstag von Debbie Mount heller als die Sonne strahlte. Sogar Mason schaute viel glücklicher als sonst aus, was ich zuerst gar nicht wirklich glauben konnte.

»Ich habe ihn seit der Trennung nicht mehr so glücklich gesehen.«, kommentierte Jasmine neben mir und lachte leicht, als ich kurz zusammenzuckte. Da sie sich davor noch mit ihrem Ehemann unterhalten hatte, dachte ich nicht, dass sie mich ansprechen würde. »Entschuldigung, ich wollte dich nicht erschrecken.«, entschuldigte sie sich und lächelte mich anschließend an. »Ich sollte dir danken.«

»Ich habe nichts gemacht.«, entgegnete ich und sah auf meine Hände. »Er ist bestimmt nur so glücklich, weil seine Mum Geburtstag hat. Ich wäre es auch.«, erklärte ich mir seine Glücklichkeit.

»Glaub mir, Genne. Du hast was getan, auch wenn du es vielleicht nicht siehst.«, sagte sie. »Danke, dass du ihn zurückgeholt hast.«, bedankte sie sich bei mir, wofür ich mich wirklich schrecklich fand. Mason saß eigentlich noch immer in seinem Loch fest und ich hatte nichts getan, weil es für mich auch keinen Grund gab, um ihn überhaupt aus seinem Loch zu holen. »Hilfst du mir mit dem Kuchen?«

»Sicher.«, nickte ich und stand mit ihr auf. Sofort sah Mason mich an und wollte ebenfalls aufstehen, was ich mit einem Kopfschütteln verhindern konnte. »Sind in wenigen Sekunden wieder da.«, informierte ich ihn und klopfte ihm auf die Schulter, bevor ich Jasmine hinterher lief.

»Heute Abend wollen wir mit Mum als kleine Überraschung Essen gehen und haben dann eine echt schöne und leckere Torte. Aber jetzt müssen die Schönen hier herhalten.«, teilte sie mir mit und zeigte mir den Blechkuchen mit Konfetti. »Den habe ich mit der Kleinen gemacht, auch wenn sie nicht sehr viel gemacht hat. Und den hat Stacey gemach.«, damit zeigte sie auf den Kuchen Schokoflecken, den ich früher immer ,,Kuh-Kuchen" genannt hatte. Heute wusste ich, dass man so einen Kuchen Zupfkuchen nannte. »Bei dem hier würde ich lieber aufpassen, wenn du nicht im nächsten Krankenhaus landen möchtest.«, lachte sie und überreichte mir den Teller mit dem Blechkuchen auf dem nun ein paar Kerzen steckten.

»Kurze Frage, die sich vielleicht dumm oder so anhört, aber es wurde nicht zufällig laktosefreie Milch benutzt, oder?«, fragte ich sie vorsichtshalber und lief neben hier her, als wir zusammen aus der Küche liefen.

»Nein? Sag' mir bitte nicht, dass du Laktose Intoleranz hast. Warte! So hört es sich sehr abfällig, aber so meine ich es gar nicht. Mason hat uns nur nichts darüber erzählt, wofür ich ihn gleich erst einmal den Hintern aufreiße! Das heißt ja, dass du gar kein Kuchen essen kannst.«

»Du brauchst ihm nicht den Hintern aufreißen.«, schmunzelte ich und stellte den Kuchen auf dem Tisch im Garten ab. »Ich habe es bis jetzt immer sehr gut verheimlicht.«, zuckte ich mit meinen Schultern und setzte mich nun neben Mason, der nicht mehr neben seinem Bruder saß und mir jetzt einen verwirrten Blick schenkte.

»Wessen Hintern will Jasmine aufreißen?«, fragten Lewis und Stacey lachend und hatte natürlich nur einen Teil der Unterhaltung mitbekommen.

»Masons, weil er nichts über Genne's Laktose Intoleranz erzählt hat. Hat sich hinterher herausgestellt, dass sie es ihm nicht erzählt hat, deshalb ist er fein aus dem Schneider. Diesmal.«, betonte sie und setzte sich ebenfalls hin.

»Du hast Laktose Intoleranz?«, fragte er mich. »Erst die Allergie gegen Blaubeeren und Ananas und jetzt Laktose Intoleranz? Kannst du überhaupt etwas essen?«

𝐅𝐀𝐊𝐄 𝐆𝐀𝐌𝐄 ▷ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt