43 YOU SUCK AT LYING

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»Dec hat mir verboten mich mit euch allen zu treffen.«, erzählte uns Lauren am Esstisch und konnte sich selbst kein Lachen verkneifen, als sie ihren Satz ausgesprach. »Er glaubt, dass sich die Sache beim letzten Mal wiederholt und hat keine Lust mich irgendwo im Nirgendwo abzuholen. Deshalb hat er ein Verbot angesprochen.«, ließ sie uns wissen, nahm einen Schluck aus ihrem Glas und verschluckte sich beinah daran, als Molly ihr einen unverständlichen Blick schenkte.

»Du darfst dich erst nicht mehr mit uns treffen, wenn ich den Verbot schriftlich in meinen Händen halte.«, kommentierte sie und schüttelte ihren Kopf. »Brixton ist nicht so weit und liegt nicht im Nirgendwo. Außerdem darf Declan nicht mitreden, wenn er beim Vortrinken nicht dabei war.«

»Timo wollte auch nicht, dass ich mich mit euch treffe.«, gab nun Paula bekannt und fuhr sich durch ihre Haare. »Eigentlich auch aus dem selben Grund wie Declan. Und auf dem Tisch tanzen sollte ich in Zukunft auch nicht mehr. Ich denke, dass Kai der selben Meinung ist, nicht?«, stellte sie die Frage an Sophia, die schmunzelnd mit dem Kopf nickte. »Was hat Ben eigentlich dazu gesagt, Genne?«

»Du meinst wohl, was hat Mason dazu gesagt?«, korrigierte Grace sie und grinste mich breit an, als ich zu ihr sah. »Was denn? Er hat dich abgeholt und nicht Ben.«, zuckte sie mit ihren Schultern und stupste mich anschließend an. »Und?«

»Ben und ich sprechen nicht mehr miteinander.«, teilte ich ihnen mit und seufzte anschließend. »Und Mason meinte beim Abholen, dass ich mich mit euch nicht mehr fast bewusstlos trinken soll.«, zuckte ich mit meinen Schultern und sah die großen Augen meiner Freundinnen.

»Ben und du habt euch getrennt?«, harkte Masie nach und hörte sich ein bisschen zu glücklich über die Nachricht an, was nicht nur mir auffiel.

»Du hörst dich ein bisschen zu glücklich darüber an, Masie.«, wies Ricarda sie auf ihren Ton hin und schaute sie leicht verwirrt an, bevor sie ihren Kopf in meine Richtung drehte. »Was ist passiert? Warum redet ihr nicht mehr miteinander?«

»Hast du ihm alles erzählt?«, harkte Mae nach.

»Brauchte ich gar nicht. Er hat irgendwie schon gewusst, dass Mason und ich uns treffen. Meinerseits zwar unfreiwillig, aber das interessiert ihn wohl nicht. Er denkt, mir würde die Zeit mit Mason mehr als nur gefallen und wirft mir vor, ich würde ihn nicht lieben.«, erzählte ich ihnen und verdrehte dabei meine Augen. »Und da ich mir sowas echt nicht vorwerfen lasse, hab ich ihm geschrieben, dass er mir erst schreiben soll, wenn seine Eifersucht nicht mehr kickt. Das heißt, dass wir vorübergehend getrennt sind.«

»Oh man.«, murmelte Sophia. »Ich möchte mich da nicht einmischen, aber vielleicht ist eine Pause echt angebracht. Dann kannst du darüber nachdenken, ob Ben auch wirklich der ist, den du als deinen Freund haben möchtest.«, sagte sie und ließ mich darüber echt nachdenken.

»Darüber braucht sie gar nicht mehr nachdenken. Sie entscheidet sich hinterher eh für Mason. So viel Zeit wie die miteinander verbracht haben, muss doch irgendwas mit ihr angerichtet haben, oder nicht?«, fragte Chloe und verdrehte ihre Augen, als sie unsere verwirrten Blicke sah. »Kommt runter. Ich töte sie schon nicht, wenn sie sich für Mason entscheidet.«

»Ich entscheide mich nicht für Mason!«

»Und warum das nicht?«, fragte Molly unf neigte ihren Kopf leicht zur Seite. »Du bist zwar blind, aber so blind kannst nicht einmal du sein. Ihr beide ergänzt euch oder willst du das einfach nicht sehen?«, fragte sie mich. »Ich hab dich mal wirklich für die Schlaue unter uns gehalten. Das macht mich gerade schon fast wütend, dass du es einfach nicht wahrhaben möchtest. Was soll der Kerl noch machen, damit du endlich merkst, dass er in dich verknallt ist? Soll ich dir Indizien nennen?«

𝐅𝐀𝐊𝐄 𝐆𝐀𝐌𝐄 ▷ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt