Gedanken zur Schöpfung

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Hallo - schön dass DU da bist :)

Gerade sitze ich auf meinen Balkon und schaue den Bergen entgegen, den Wolken durch die noch ein paar letzte Sonnenstrahlen scheinen, weiten Feldern und einen großen Wald. Ich bin sehr dankbar hier zu wohnen, auf einem Dorf, mit sehr viel wunderschöner Natur um mich herum.

Mit ca. 15/16 wollte ich immer in die Stadt und meinte es sei zu langweilig in diesem kleinen Dorf. Doch besonders in den letzten Monaten/Jahr habe ich angefangen unglaublich die Natur schätzen zu lernen. Es ist so ein befreiendes Gefühl nach der Arbeit aus der Stadt herauszufahren und den Beton, die vielen Menschen und die lauten Straßen hinter sich zu lassen. Ich arbeite nicht in einer Großstadt aber mir ist das bereits Stadt genug :D

Seit ich wirklich an Gott und die Bibel glaube, fühle ich mich durch die Natur viel stärker mit Gott verbunden. Oft gehe ich spazieren in den Wald und schaue mir einfach die Natur um mich herum an und höre der Stille zu. Oder zum Beispiel wenn ganz in der früh, die Sonne hinter den Bergen hervor kommt, fühle ich mich sofort verbundener mit Gott.

Bei dem Thema Gottes Schöpfung kommt natürlich auch gleich das Gegenteil auf: Evolution. So richtig an die Evolutionstheorie geglaubt habe ich noch nie - leider wurde sie mir in der Schule nicht als Theorie beigebracht sondern als Wahrheit, deshalb habe ich es denke ich mal ne Zeit lang angenommen - aber auch nur um in Biologie ne gute Note zu bekommen. Aber eigentlich habe ich immer daran geglaubt, dass Gott die Welt geschaffen hat. Wenn ich mir jetzt die Schöpfung wirklich mit der Bibel angucke, begeistere ich mich dadurch nur noch viel mehr für die Natur.

Manchmal bin ich wie gefesselt von den Bild das vor mir ist. Von den Bergen, den Wolken am Himmel, den Sonnenstrahlen im Wald, den unzähligen Sternen am Himmel (ehrlich wenn ihr draußen in der Natur seid, guckt mal von eurem Handy hoch. Das Bild ist so viel besser!)

Es ist so wunderschön was Gott geschaffen hat und wir sollten uns bewusst werden, dass wir Gottes Schöpfung gut behandeln sollten.

In dem Buch "Schöpfung oder Evolution - ein klarer Fall!?" von Reinhard Junker, dass ich schon mal in einen anderen Kapitel hier kurz vorgestellt habe, kommt er in seinen letzten Kapitel darauf (Achtung Spoiler), dass manche Christen an eine theistische Evolution glauben. Das bedeutet dass Christen denken die Evolutionstheorie stimmt, aber ist so von Gott gemacht.

Auch ich habe mich schon mal gefragt ob das der Fall sein könnte. Warum dass alles nicht sein kann, wird im Buch aufgezeigt, ich empfehle es euch zu lesen. So viel verrate ich aber hier: Die Schöpfung sagt uns, Gott schuf mit einer klaren Absicht, augenblicklich entstanden Lebewesen durch sein Wort - während uns die Evolutionstheorie einen sehr langen Zeitraum zeigt, wie Lebewesen aus Zufall entstanden sind und ohne einen vorgegebenen Sinn.

Christen werden als wahnsinnig angesehen wenn sie die "doch so gut belegte" Evolutionstheorie ablehnen. Auch über mich wurde schon der Kopf verächtlich geschüttelt, als ich meinte ich glaube nicht an die Erklärung meines Gegenübers, dass die Erde eine ausgebrannte Sonne ist (natürlich rein zufällig entstanden.)

Entehren wir Gott nicht, wenn wir versuchen seine so atemberaubende Schöpfung mit irgendwelchen menschlichen Theorien versuchen zu erklären? Ich sage nicht dass man das Thema nicht hinterfragen sollte, erforschen sollte, etc. Das es natürlich auch schwer ist sich das ganze vorzustellen, verstehe ich auch. Aber manchmal finde ich es traurig (okay nicht nur manchmal - sehr oft), wie Menschen nicht mal überdenken, sondern einfach Evolutionstheorie, Urknall, etc. annehmen.

Wenn ich durch die Natur gehe, sehe ich Gottes Kraft, Stärke und Schönheit. Ich glaube dass man Gott in seiner Schöpfung erkennen kann, in den Himmel der sich rot verfärbt, in den Sonnenstrahlen, den wehenden Blättern, den fließenden Wassern, den mächtigen Bergen, etc.

Psalm 19:2

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk.

Zeit in der Natur macht uns ruhiger, stressbefreiter und ich glaube auch glücklicher.

Einer Freundin von mir, die starke Depressionen und andere psychische Krankheiten hat, wurde z.B. wirklich als festes Rezept von einer Therapeutin, jeden Tag ein Spaziergang aufgeschrieben. Oft werden Menschen im Winter depressiver, weil sie zu wenig Sonnenlicht und frische Luft bekommen. Krankheiten können entstehen, wenn Menschen nie reine Luft kriegen, sondern immer nur Abgase einatmen. Das Zeit in der Natur enorm wichtig ist, ist uns leider besonders in jungen Jahren sehr oft nicht bewusst.

Wenn man das Privileg hat in der Nähe der Natur zu leben, dann sollte man das nutzen und wenn man in der Stadt lebt, kann man vielleicht so oft es geht in einen Park gehen oder vielleicht Zuhause viele Pflanzen haben, um wenigstens etwas Natur um sich zu haben.

Ich möchte versuchen der Umwelt mehr gutes zu tun, weil ich sie als Gottes Schöpfung ansehe und sehr dankbar dafür bin. Ist es nicht unsere Pflicht als Christen, dass was Gott uns gegeben hat, gut zu behandeln?

1. Mose 1:26

26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

Schreibt mir gerne ob die Natur euch auch in eurem Glaube hilft oder wie ihr zum Thema Schöpfung/Evolution steht :)

Hebräer 11:3

Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.

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