Durch seine Wunden...

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Hey - schön dass DU da bist :)

Wie geht es euch? Ich komme leider kaum dazu hier etwas zu schreiben in letzter Zeit, weil gerade sehr viel los ist bei mir. Ich möchte hier unbedingt auch mal ein Kapitel über ein paar Gebetserhörungen machen, die in letzter Zeit bei mir vorgefallen sind, Kapitel überarbeiten, meine Seite hier gestalten etc.. Und ich würde so gerne einfach wieder mehr hier schreiben, weil ich auch den Austausch mit euch, besonders bei diesem Buch so schätze.

Heute soll es aber erst mal um etwas anderes gehen. Heute habe ich Jesaja 53 gelesen, das Kapitel über Jesus Kreuzigung im Alten Testament.

Besonders zur Osterzeit wird viel aus diesem Kapitel zitiert. Insbesondere dieser Vers:

Jesaja 53:5
Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Ich erinnere mich, besonders zur Osterzeit dieses Jahres den Vers öfter gelesen und gesehen zu haben - da lassen wir uns die Kreuzigung und die Auferstehung nochmal ganz bewusst werden. Aber wie oft vergessen wir es in unserem Alltag?

Es hat mir so gut getan, heute dieses Kapitel zu lesen. Mir in Erinnerung zu rufen, was Jesus für mich getan hat - für dich, für mich, für uns alle. Jesus hat die Sünde der ganzen Welt auf sich genommen, er wurde wegen unserer Sünden zerschlagen. Auf ihm - der immer rein und unschuldig war - lag all die Strafe, die wir verdient hätten. Und warum?

Damit wir Frieden haben können. Damit wir durch seine Wunden geheilt sind. Seine Striemen sind uns zum Heil geworden!

Wenn ich mir das verinnerliche, bewegt es mich jedes mal aufs neue. Wie herzzerbrechend muss es für Gott sein, dabei zuzusehen wie sich so viele Menschen von ihm abwenden, hin zu anderen "Göttern", Religionen oder Weltanschauungen, die andere Menschen und Dinge zu ihrem Gott machen und Gott sogar verspotten?

Und wie oft sind wir auch welche, von diesen Menschen? Wie oft ist auch uns, etwas anderes mehr Wert und wichtiger als Gott?

Es zerbricht mir das Herz, wenn Menschen über Gott lästern, den Glauben belächeln und sich so sehr verschließen - obwohl Jesus ALLES für sie gegeben hat. Wenn es mir schon so weh tut, wie sehr muss Gott dann erst leiden?

Er hat wirklich das unfassbare, das unbegreifbare, das übermäßige für uns getan - so viel das es nicht in Worte zu fassen ist - und es ist immer "noch nicht genug" für so viele Menschen...

Besonders berührt hat mich heute auch an dem Kapitel, dass Jesus nicht nur unschuldig die Strafe auf sich genommen hat, er hat nicht mal etwas dagegen gesagt. Keine Beschwerde. Kein "das ist nicht fair". Gar nichts.

Jesaja 53:7
Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.

Stumm, wie ein Lamm das zur Schlachtbank geführt wurde... unser Gott und unser König...

Aber das ist nicht genug! Er nahm nicht nur die Sünden und Strafe auf sich, die gar nicht für ihn war, sondern die eigentlich wir hätten tragen müssen. Er betete und bittete auch noch für diese Menschen, die eigentlich die Verbrechen begannen hatten, für die er unschuldig leiden musste.

Jesaja 53:12
Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben dafür, dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.

In der Elberfelder Bibel steht dort, er machte Fürbitte für die Verbrecher... Seine Liebe reicht so weit, dass er sogar noch für diese Menschen vor Gott bittet.

Jesus ist so gut, dass wir es gar nicht begreifen können. Ich bin so dankbar, dass ich ihn kennen darf und so einen Gott haben darf.

Täglich sollten wir uns daran erinnern, was Jesus für uns getan hat. Nicht nur sagen "Jesus ist für dich gestorben" und damit Punkt. Sondern es wirklich verinnerlichen. Wirklich dafür danken. Danken dass wir durch seinen Tod, Frieden und Heil haben dürfen. Eine Beziehung mit ihm. Leben in der Fülle.

Daran wollte ich euch heute erinnern, weil ich glaube, dass wir daran nie genug erinnert werden können :)

Johannes 3:16
Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

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