Hallo - schön dass DU da bist :)
Ich finde es selbst sehr schade, dass ich in letzter Zeit so wenig dazu komme hier zu schreiben, weil ich den Austausch mit euch so schätze und gerne mag. Hier auf Wattpad sind echt richtig liebe Menschen :)
Wie geht es euch so?
Habt ihr schon eure Jahres Reflektion gemacht? Ich noch nicht - aber ich schreibe das Kapitel einfach trotzdem schon mal, auch wenn 2022 ja noch gar nicht vorbei ist.
Dieses Jahr sind so gute Dinge für mich passiert. Es gab sehr schöne Veränderungen.
Natürlich gab es auch einige sehr traurige Tage und es ist auch negatives passiert.Aber für mich überwiegt das positive dieses Jahr.
Ich habe die erste Hälfte vom Jahr viel zu Gott gebetet, dass er mir den Mut ins Herz gibt in eine Gemeinde zu gehen. Weil ich schon lange wusste dass ich eine brauche und sogar mittlerweile (endlich) eine wollte. Zudem hatte ich das starke Gefühl in mir, dass auch Gott wollte dass ich in eine Gemeinde gehe. Eine Zeit lang hat mich das Thema geradezu verfolgt. Jedes mal beim beten, ist es in meinen Kopf gekommen - ganz besonders stark am Wochenende, da wo eben die meisten Menschen in die Gemeinde gehen.
Es hat mich nicht mehr losgelassen aber gleichzeitig, hat es sich auch angefühlt als wären alle Türen verschlossen und es gäbe keinen Weg für mich und keine gute Gemeinde in meiner Nähe. Das Hauptroblem war aber natürlich ich selbst - und mein Ängstlichkeit. Mein fehlender Mut. Meine Nervösität ganz alleine in eine fremde Gemeinde zu gehen, ohne irgendjemanden zu kennen.
Und dann als Juni war, dachte ich mir irgendwann - schon wieder ist ein halbes Jahr vergangen und du hast noch keine deiner Ziele erfüllt, die du dir für 2022 vorgenommen hast. Ich habe so viel zu Gott gebetet, dass er mir den Mut schenkt in eine Gemeinde zu gehen. Dann hat sich eine Tür nach der anderen geöffnet und dann bin ich Ende Juni gegangen.
Seitdem gehe ich regelmäßig in eine echt tolle Gemeinde. Sie ist leider etwas weiter weg von mir aber die Fahrt dahin lohnt sich jedes mal. Ich habe schon so tolle Menschen kennengelernt und wurde aufgenommen, als wäre ich bereits Teil davon. Ich bin Gott so unfassbar dankbar, da ich weiß dass ich mich nur wegen ihm getraut habe zu gehen und weil er meine Gebete erhört hat und mir wirklich diesen Mut gegeben hat hat (wenn ich jetzt zurück blicke wundere ich mich ehrlich gesagt immer noch dass ich gegangen bin, da mir das wirklich große Angst bereitet hat).
Zudem habe ich auch für ein Ehrenamt gebetet und auch dass hat sich erfüllt. Auch seit Juni (Juni war ein guter Monat :D) habe ich ein tolles Ehrenamt gefunden, dass ich trotz Studium und Arbeit in meinen Alltag integrieren konnte und bei dem ich auch richtig liebe Menschen kennengelernt habe.
Gott hat mich so gesegnet dieses Jahr und ich habe wirklich das Gefühl dass sich mein Leben verändert hat und es gerade weiter dabei ist, sich zu verändern.
Ich hatte diese Momente, die mir echt zu denken gegeben haben. Vor ungefähr zwei Jahren, war ich so viel allein. Ich wusste nicht wohin mit meinen Leben. Ich war so oft deprimiert, hab alles nur "schwarz gesehen" wenn ich in meine Zukunft geblick habe, ich hatte überhaupt keine Hoffnung mehr.
Und dann stehe ich plötzlich zwei Jahre später in der Kirche, mit meinen Liederbuch in der Hand, die Sonne scheint durchs Fenster und ich bin einfach nur überwältigt davon, was Jesus getan hat in meinen Leben.
Ich weiß wie kitschig sich das vielleicht anhört aber es ist einfach so unfassbar für mich. Mein Alltag war so von Ängsten geprägt, von negativen Gedanken, von Panik. Und habe ich manchmal immer noch diese Momente? Ja, natürlich.
Aber jedes einzelne mal holt mich Jesus raus. Er ist wirklich dass Beste was mir je passiert ist. Und ich bin mir so sicher dass er mich an die Hand genommen hat und zu den richtigen Menschen und Orten geführt hat.
Als ich mit 19 in meine Zukunft geblickt habe und nichts gesehen habe als Finsternis, kam Jesus so stark in mein Leben, dass ich bis heute nicht erklären kann was passiert ist. Ich habe nicht diesen einen Tag bei dem ich sage, da habe ich mich bekehrt. Und vieles ist mir hier auch zu intim und zu privat zu erzählen. Aber ich bin wirklich so überwältigt von Gottes Liebe und von der Art und Weise wie er mich rausgezogen hat aus all der Finsternis und der Angst und der Trauer und reingeführt hat, in sein Licht.
1. Petrus 2:9
Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht; 10 die ihr einst nicht sein Volk wart, nun aber Gottes Volk seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid.Mit diesem Vers, lässt sich die Geschichte die Gott und ich erlebt haben, zumindest etwas beschreiben:
Jesaja 65:1
Ich ließ mich suchen von denen, die nicht nach mir fragten, ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten. Zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief, sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich!Wie hast du zu Jesus gefunden? Das wurde ich schon öfter gefragt. Un dieser Vers gibt teilweise die Antwort: Jesus hat mich gefunden. Und er hat sich von mir finden lassen, obwohl ich nicht mal nach ihm gesucht habe.
Ich weiß sehr, sehr gut wie das Gefühl ist dass sich nie etwas ändern wird. Das man für immer in diesen schwarzen Loch bleibt. Und dass man sogar wütend wird, wenn einen die Menschen sagen, "ändere dein Leben", weil man erstens nicht weiß wie und zweitens die anderen keine Ahnung haben, mit was man gerade alles zu kämpfen hat.
Deswegen werde ich dir nicht sagen, "los mach, ändere dein Leben." Aber ich möchte dir versichern, dass Gott dein Leben ändern kann. Gott liebt dich. Gott ist Gut. Und Gott wird dich an die Hand nehmen und dich führen. Auch wenn es manchmal so aussieht, als würde er einfach nichts machen. Als würde es sich nie ändern und viel zu lange dauern.
Veränderung ist möglich - Gott macht sie möglich.
Und das habe ich dieses Jahr lernen dürfen :)
Ihr könnt mir sehr gerne schreiben was für euch dieses Jahr gut gelaufen ist, was vielleicht eher schlecht, was ihr euch für nächstes Jahr wünscht.
Und übrigens vielen lieben Dank, an alle die für mich gebetet haben, dass ich eine Gemeinde finde! <3
1. Korinther 15:10
Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.
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GROW IN YOUR FAITH
PoetryHey - schön dass DU da bist! dieses Buch soll dazu da sein um über Jesus, Gott, die Bibel, Bücher, Musik und vieles mehr zu reden und sich auszutauschen :) Das Ziel hiervon ist dass man sich gegenseitig helfen kann im Glauben zu wachsen. Ich freue...