What I wish I knew, when I was younger

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Hallo - schön dass DU da bist :)

Heute dachte ich mir, sammle ich mal ein paar Punkte, von denen ich wünschte dass ich sie schon früher gewusst hätte, sagen wir so mit 15 oder 16 Jahren und vor allem auf meine Schulzeit bezogen.

Für die, die es nicht wissen; ich bin nicht sonderlich christlich aufgewachsen, meine erste Bibel hatte ich erst mit 18 und Gottes Gebote oder sonstiges, haben mich früher nicht sonderlich interessiert. Das heißt dass meine "Prioritäten" im Leben, bzw. die Dinge die mir wichtig waren, natürlich auch anders waren, ich hab meinen Fokus auf ganz andere Bereiche gelegt.

Und gerade in meiner Schulzeit, hätte ich wirklich Jesus gebraucht. So richtig. Nicht nur an seine Existenz glauben, sondern mit ihm leben. Deshalb sammle ich hier mal ein paar Punkte :)

1. Ganz konkret: Jesus.

Jesus. Jesus. Jesus. Ich weiß dass das jetzt sicherlich keine große Überraschung ist, aber ich hätte so viel Trost und Hoffnung in der Bibel finden können. Ich wünschte ich hätte damals schon mehr an Jesus geglaubt und die Bibel gelesen. Es hätte mir so viel Kraft gegeben und ich hätte gewusst, egal was auch ist, ich bin nicht allein. Ich kann immer zu Gott geben und bei ihm ist meine Hilfe, in jeder Notlage.

Psalm 121:2
Meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.

2. Klare Grenzen werden dir helfen

Diesen Tipp hätte ich auch noch mit 17,18 und 19 brauchen können. Ich meine damit klare Grenzen, die ich mir selber hätte setzen können. Grade bei diesen typischen Mitläufer-Themen wie Alkohol. Mit ungefähr 18/19 war ich in der Zeit, in der ich eigentlich überhaupt keinen Alkohol mehr trinken wollte. Er machte mich nervös und ängstlich und brachte lauter ungute Gefühle in mir hervor. Trotzdem habe ich ab und zu mitgetrunken, wenn ich mal auf einer Party war oder bei anderen Anlässen.

Was ich festgestellt habe ist, dass ich seit ich klipp und klar zu den Leuten sage "nein, ich trinke keinen Alkohol", ich viel eine größere Ruhe damit habe. Die Leute werden dir viel weniger Alkohol andrehen, wenn du von vornherein überzeugt nein sagst, als wie wenn du unsicher bist und meinst "heute besser nicht/nur ganz wenig/ich glaube heute trinke ich vielleicht mal keinen."

Für mich war diese klare Grenze, dass ich einfach keinen Alkohol mehr trinke, etwas sehr befreiendes. Klar, ich kriege immer noch komische Blicke, manchmal sogar dumme Sprüche und ich muss zugeben, man schließt sich auch ein wenig aus. So ist das eben in unserer Gesellschaft. Und trotzdem finde ich es so viel besser, weil ich eine klare Grenze für mich gezogen habe und jetzt einfach besser weiß, dass ich das doch eigentlich gar nicht möchte.

Damit kommen wir zum nächsten Punkt:

3. Zwinge dich nicht zu Dingen, die du gar nicht willst

Das musste ich lange lernen. Kein Mensch ist gerne Außenseiter. Aber es gab so viele Sachen früher, die "in" waren und bei denen ich immer dachte ich muss sie auch machen. Noch anders formuliert: ich dachte weil ich sie nicht mache, bin ich total komisch. Uncool. Seltsam.

Heute weiß ich, nur weil es viele machen, heißt es nicht unbedingt dass du es auch machen sollst. Das habe ich auch durch Gott gelernt. Ich muss nicht mehr allem weltlichen nachlaufen, nur um dazuzugehören. Es sollte überhaupt nicht so wichtig für mich sein.

4. Es ist okay, dass du du bist

Das hätte ich in meiner Schulzeit wirklich hören sollen.
Es ist okay dass du nicht so selbstbewusst bist wie X, nicht so laut wie Z, nicht so beliebt bist wie K und dich die Jungs nicht so gerne mögen wie J.

Du bist einfach stiller. Du bist etwas schüchterner. Etwas mehr in dich gekehrt. Und das ist okay. Du musst nicht so sein, wie all die anderen!

5. Nicht alle müssen dich mögen

Wisst ihr, ich hatte immer meine Freundinnen in der Schulzeit, aber gerade als ich so um die 14/15/16 war, gehörte ich auf keinen Fall zu den ganz beliebten in der Schule. Bei vielen Menschen habe ich einfach so schwer Anschluss gefunden, auch deshalb weil wir so grundverschieden waren.

Dass es nicht so wichtig ist, das einen alle Menschen mögen, hätte ich auch öfter mal hören sollen.

Es ist nicht so wichtig der Welt zu gefallen!

Galater 1:10
Will ich denn jetzt Menschen oder Gott überzeugen? Oder suche ich Menschen gefällig zu sein? Wenn ich noch Menschen gefällig wäre, so wäre ich Christi Knecht nicht.

6. Lächle die Mädchen an, anstatt ihnen den zickigen Blick zuzuwerfen

Jap Leute, ich gestehe: ich war oft eins dieser Mädchen, dass eine zickige Miene aufgesetzt hat, wenn es anderen Mädchen vorbei gegangen ist. Das war eine Art Schutzmechanismus. Warum wir Frauen so oft denken dass wir miteinander konkurrieren, ist mir ein Rätsel... ich bin froh dass ich daraus gelernt habe.

~ Shoutout to my girls that smile at you when you walk past them rather than giving you a dirty-ugly look. ~

7.Höre auch dich gegenüber Menschen zu öffnen, die es nicht verdienen

Viel gibt es hierzu gar nicht zu sagen... wer kennt es nicht? Die Fake Friends und die, die nicht mal wirklich Fake Friends sind aber die wir trotzdem viel zu oft in unser Leben lassen?

8. Jesus liebt dich

Meine Güte, hätte ich das hören müssen. Das müsste ich heute noch viel, viel öfter hören. Vielleicht würde ich dann mal aufhören immer wieder in die gleichen Fallen zu tappen und meine Erfüllung in anderen Menschen, mir selbst oder in Dingen dieser Welt zu suchen.

Das was ich meinen jüngeren Ich wirklich am dringensten sagen müsste, wäre einfach:

Da oben gibt es einen Gott, der dich mehr liebt als du je begreifen wirst. Der für dich am Kreuz gestorben bist. Und ich weiß du bist grade vielleicht traurig oder einsam oder wütend. (In diesem Alter war ich oft traurig oder wütend - wirklich mitten in der Pubertät.) Ich weiß das viele Dinge gerade sehr schwer für dich sind. Aber Gott wird immer bei dir sein. Gott wird für dich kämpfen und dir beistehen. Gott wird dir all die Kraft geben die du brauchst. Komm zu ihm. Renn nicht von ihm weg. Mache ihn zu deiner ersten Priorität im Leben.

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So Leute, ich merke dass ich hier noch ziemlich viel und lange ausführen könnte. Vielleicht mach ich mal einen Teil 2. Ihr merkt vielleicht, meine Schulzeit war nicht so meine beste Zeit :D Aber auch da, gab es viele Dinge für die ich dankbar sein sollte!

Was sind denn Dinge, die ihr eurem jüngeren Ich sagen würdet? Lasst es mich sehr gerne wissen!

Das sind übrigens alles Dinge, die ich mir auch jetzt noch immer wieder mitteilen muss.

Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr seid gesund! Lasst mich gerne wissen, wenn ich für irgendwas für euch beten soll, ihr könnt mir dazu übrigens auch immer privat schreiben <3

5. Mose 32:4
Er ist der Fels. Seine Werke sind vollkommen; denn alle seine Wege sind recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig ist er.

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