Dass du das Leben und Menschen und Handlungen so liebenswert klingen lässt.
(Zum Beispiel als ein paar local Graffiti Menschen (oder wohl eher Mackers) neben eins deiner Bilder getaggt haben, ohne es zu berühren, und ich dir erfreut ein Bild schickte und du antwortetest: "Lieb."
Oder wenn du sagst: "Kannst du mir noch ein Tellerchen geben?" Oder Abends: "Gehst du jetzt ins Bettchen?" Oder wenn Anton mal wieder nachm Feiern humpelt: "Hat er sich am Beinchen wehgetan?".
Oder als du Skate-Rampen, oh, sorry, ich meine "Anacondas und Aale" für deinen "whacken" Skatepark in der Heimat gebaut hast, und dann alle zu ner kleinen Einweihungsparty eingeladen hast, genauer gesagt zu einem "durcheinanderwuselnden Skater-Auflauf". Und als ich dich dann gefragt habe, wie es war, hast du mir Videos geschickt und dann geschrieben: "Die haben sich alle ganz dolle gefreut."
Einmal schriebst du mir Abends: "Telifonieren bitte? Ich will dir was erzählen." Und ich schrieb: "Ja, gerne telifonieren.". Also riefst du an, und ich fragte irgendwann, was du mir denn eigentlich erzählen wolltest. Und du meintest: "Ich, ääh wollte dir erzählen wie... dein Tag war." Ich musste lachen und fragte: "Na wie war denn mein Tag?" und du gabst zu, da eventuell iiirgendetwas verwechselt zu haben.
Und als ich ein bisschen besorgt war, dass deine Eltern mich vielleicht komisch finden, da sagtest du einfach nur: "Die haben dich lieb, ok? Weil ich dich lieb hab und du liebt bist, ja?" "Ok.", sagte ich. "Gut." sagtest du.)
Was ich vielleicht noch schöner finde an der Art wie du redest, ist, dass wenn ich einmal etwas so ähnlich sage, du es so wertschätzt. Zum Beispiel: "Die Sprühers mussten ja um an die Brücke hier zu kommen ihre Ärmchen durchs Geländer zwängen.", da lachtest du auf einmal total los, und sagtest: "Ärmchen! Das ist ja süüß." Und ich schüttelte dich wütend an den Schultern um dir klarzumachen, dass das doch bei dir viel niedlicher ist, und du das ständig machst. Das wolltest du kaum einsehen.