Wie du bist, und wie deine Freunde sind, und wie ich bei deinen Freunden bin und du bei meinen Freunden.
(Wie du im Flur auf den Boden guckst und sagst "Ach, M. ist da.", weil M's Schuhe dastehen, die du dir sofort gemerkt hast. Wie du den weirden Humor von E. beim Cards Against Humanity spielen durchschaust. Wie du Y. trotzdem zuhörst, wenn Y. über etwas redet was du nicht verstehen kannst, weil du ja nicht in unserer Wg wohnst. Und wie lieb mich deine Freunde anlächeln, so lieb, dass sie das "Wir haben schon so viel von dir gehört." oder "Jetzt habe ich endlich mal ein Gesicht dazu." gar nicht aussprechen müssen.)
Und wie ich bei dir bin. Y. meinte gestern zu mir: "Wilma, weißt du, als ich euch zum Ersten mal gesehen habe, da warst du so anders. Es war, als wäre vorher bei dir ein Schalter umgelegt worden. So wie als wäre die ganze Zeit in der Küche die nervige Abzugshaube an gewesen und jetzt hätte sie endlich mal jemand aus gemacht, und man kann in Ruhe essen."