- Kapitel 61 -

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- 3 Tage vor Silvester -

Am nächsten Morgen wache ich auf, als ich eine warme Berührung an meinem Bauch spüre.

Meine Erinnerungen schweifen wieder zu dem wunderschönen Weihnachten, das wir alle zusammen verbracht haben. Und ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass das das schöne Weihnachten seit dem Tod meiner Eltern war. Luke hat es perfekt gemacht und er hat mich all den Schmerz für einen Abend komplett vergessen lassen. Meine Mundwinkel verziehen sich zu einem Lächeln während meine Augen noch geschlossen sind.

Im nächsten Moment bekomme ich einen Kuss auf meine Schläfe und Luke rückt etwas dichter hinter mich. "So könnte ich wirklich jeden Morgen auchwachen" murmelt er an mein Ohr und verteilt dann an der Stelle dahinter kleine Küsse, während seine Hand wieder Kreise über meinen Bauch zieht. Ein wohliger Schauer durchfährt mich. Ich seufze einmal und kuschle mich zufrieden in Luke's Arme.

"Das könnte ich auch", sage ich lächelnd und genieße seine Liebkosungen. "Das meine ich Ernst. Ich möchte jeden Morgen mit dir aufwachen und jede Nacht mit dir einschlafen. Nur wir zwei, ohne meinen Vater, ohne deine Schwester. Lass uns zusammen ziehen"

In mir macht sich ein glückliches Gefühl breit, gemischt mit etwas Unsicherheit. Luke und ich sind nicht lange zusammen, nichtmal ein halbes Jahr und er möchte schon weiter gehen? Den nächsten Schritt mit mir gehen? Wenn ich ehrlich bin, dann möchte ich das auch. Ich möchte auch bei ihm sein, so oft es geht. Aber wie soll das alles funktionieren? Wie sollen wir uns das leisten und was ist mit seinem Drogenproblem? Er soll es nicht immer wieder aufschieben und sich lieber nach einem Therapieplatz erkundigen. Denn um ehrlich zu sein mache ich mir, was dieses Thema angeht große Sorgen um ihn.

"Wieso bist du jetzt still? Habe ich dich überrumpelt Babe?" Ich öffne meine Augen und drehe mich in Luke's Armen um. Er blickt besorgt drein und lässt seine Hand auf meiner Hüfte ruhen. "Nein, das hast du nicht. Ich finde den Gedanken auch sehr schön, wirklich! Es ist nur..ich habe nur nachgedacht. Wie sollen wir uns denn eine Wohnung leisten?" frage ich zerknirscht.

"Es muss doch nicht jetzt gleich sein. Lass uns nach der Schule erstmal einen Ausbildungsplatz finden und dann suchen wir uns gemeinsam eine schöne Wohnung. Wir könnten uns das Geld teilen, so teuer ist es nicht. Außerdem, mach dir um das Geld mal keinen Kopf", entgegnet er und zwinkert mir zu.

Ich nicke nur und lege meinen Kopf auf dem Kissen ab. "Da ist doch noch was, was dich beschäftigt" trifft er ins Schwarze und beugt sich über mich. "Erzähl es mir" fordert er sanft, als ich seinem Blick ausweiche.

"Vielleicht wäre es keine schlechte Idee wenn du dir Hilfe suchst" sage ich kleinlaut und verwebe meine Finger mit seinen Haaren. "Babe.." Luke verdreht kurz die Augen, was mich seufzen lässt. Wenn er sich wirklich ändern möchte, was er immer wieder gesagt hat, dann muss er auch etwas dagegen tun.

"Ich werde mir einen Therapieplatz suchen. Ich will das machen und ich will mich ändern. Ich will dich glücklich machen.." Er beugt sich zu mir herunter und verteilt ein paar Küsse an meiner Schulter, was mich lächeln lässt. "Du sollst es aber nicht für mich tun, sondern für dich. Außerdem machst du mich schon glücklich" entgegne ich und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, als Luke's Kopf nach meinem letzten Satz nach oben schießt und seine Lippen sich zu einem breiten Lächeln verformen.

"Wie mache ich dich denn glücklich?" fragt er dann und legt den Kopf schief.

"Das fragst du echt? Du machst mich glücklich weil...du immer für mich da bist. Mir Sicherheit gibst" zähle ich auf, während Luke seine Liebkosungen an meiner Schulter fortsetzt. "Red weiter..", murmelt er gegen meine Haut und küsst sich über meinen unverhüllten Oberkörper. Als er über meiner linken Brust angekommen ist und diese im nächsten Moment mit Küssen bedeckt seufze ich wohlig auf.

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