Cayetana
Stöhnend legte ich meinen Kopf in den Nacken und sah an die Decke. Meine Hände waren an Seilen gefesselt die an der Decke hinunterhängen. Mein ganzer Körper zog sich auseinander und ich hatte das Gefühl, dass ich gleich in zwei Teile gerissen werde. Meinen Kopf legte ich in den Nacken und sah zu der Decke nach oben. Das Licht flackerte etwas, was meinen Augen etwas zu schaffen machte. Ich fragte mich wie ich hier her gekommen bin. Das einzige woran ich mich noch erinnern kann war, dass wir in das Díaz Anwesen eingebrochen waren, um meinen Padre zu eliminieren.
"Bonito que estés allí princesa." meinen Kopf drehte ich zu der Stimme, die aus der anderen Ecke des Raumes erklang. Meine Augen kneifet ich zusammen, da ich nichts sehen konnte. Alles andere war schwärzer wie die Nacht, nur die kleine Lampe erhellte den Raum. (Schön das du da bist Prinzessin)
Ich lachte ironisch auf und drehte meinen Kopf von ihm weg. Diese Stimme würde ich überall wieder erkennen. Auch wenn ich sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gehört hätte. Ich verdrehte meine Augen und verfluchte wirklich den Tag, an dem er geboren war. Neben ihn trat noch jemand hervor, die Person konnte ich aber nicht identifizieren. Aber ich konnte mir schon denken, dass es Pilar war. Die Zwillingsschwester von Sergio.
"Ich hatte ja keine andere Wahl." knurrte ich und sah Pilar zornig an, als sie näher zu uns kamen. Sie lachte nur udn warf ihre blonden Haare hinter die Schulter und sah mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an. Ich hing wie ein geschlachtetes Tier an den Ketten von der Decke herab und konnte gerade so, mit meinen Zehenspitzen, den kalten Boden berühren.
"Die hattest du!" fauchte Pilar mich an, machte einen mächtigen Schritt auf mich zu, griff nach meinem Kinn und zerdrückte fast meinen Kiefer. Mit großen Augen sah ich sie an und hoffte, dass sie mir meinen Kiefer brach, denn dann, wäre alles vorbei. Ich hatte langsam wirklich die Faxen dicke, mit meiner Familie. Padre und Pilar benahmen sich wie kleine Kinder, den man das Spielzeug weggenommen hatte. Ruckartig lies sie von meinem Kiefer ab und sah mich Hassfühlig an.
"Wie ich sehe hast du Ben kennen gelernt." meinen Kopf legte ich etwas zur Seite und dachte nach, wen er meinte. Mein Gesicht erhellte sich, als ich an den jungen hübschen Mann dachte, der plötzlich vor meinem neuen Haus stand und mich angegriffen hatte. Pilar sah mich mit einem fiesen grinsen an, als ich so tat, als wüsste ich nicht, was sie meinte.
"Ben, welchen Ben?" wollte ich wissen udn sah beide nach einander an. Sie tauschten sich diese Blicke aus und da wusste ich, dass sie daran zweifelten, dass er es bis zu mir geschafft hatte. Plötzlich hatte sich der Gesichtsausdruck meiner Schwester verändert und sie wollte auf mich los gehen, doch Padre heilt sie davon ab. Er hatte sie an den Hüften festgehalten und rutschte etwas nach vorne, da sie doch etwas mehr kraft hatte, wie er gedacht hatte.
"Was hast du mit ihm gemacht?" fauchte sie mich an und entriss sich aus den Armes meines Padres. In den blauen Augen konnte ich sehen, dass sie kurz davor war, mir ein Loch zwischen die Augen zu schießen, aber das würde sie nicht machen. Weil Padre derjenige sein wollte, der es zu ende brachte. Ich biss mir grinsen auf die Lippen und sah, dass sich die Ader auf der Stirn meiner Schwester, hinaus stach und fast zu platzen drohte.
"Ich hab mit ihm gar nichts gemacht." gab ich unschuldig von mir und merkte, wie meine dunkle Seite wieder die Oberhand übernehmen wollte. Meine Hände wickelte ich noch einmal um die Ketten und behielt die beiden weiterhin im Auge. Pilar sah nicht gerade so aus, als würde sie mir glauben, dass ich Ben nichts angetan hatte. Aber das stimmte schon.
"Mientes como impreso!" brüllte sie mich an udn machte einen bedrohlichen Schritt auf mich zu. ich musste mir das Lachen krampfhaft verkneifen. (Du lügst wie gedruckt!)
"Sí. Pero no se puede esperar nada más de Cayetana." meiner ältesten Schwester zwinkerte ich gefährlich zu und ich sah, dass sich Panik in ihre Augen aufstieg. (Ja, dass tue ich. Aber etwas anderes kann man auch von Cayetana nicht erwarten.)
Schon an der Tonlage und den Worten die ich wählte, wusste sie, dass sie Angst hatte, wenn ich meine Fesseln los werde, dass ich sie umbringe. Denn genau das werde ich auch machen, wenn ich von den lästigen Fesseln befreit bin.
"Alba." sprach Pilar voller Panik und war plötzlich weiß wie eine Wand. Ich grinste vor mich hin, da sie wusste, wenn meine dunkle Seite zum Vorschein kam, das ich nur auf den Namen 'Alba' hörte.
"Wie sie leibt und lebt."

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The Deadly Life Band 3
RomantikFinal Part von der Deadly Reihe Sie waren fast soweit, hatten alles was sie je wollten, doch dann taucht Hugo auf und macht alles zu Nichte. Javier verschwindet und lässt die Hernández Familie und seine frische Ehefrau alleine zurück. Doch als Javie...