Kapitel 82.

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Javier

Als ich meine Frau in den Armen hielt, spürte ich wie eine Last von meinen Schultern viel. Als ich gesehen hatte, dass mein Bruder und meine Schwägerin meine Ehefrau von der Klippe nach oben gezogen hatten, hatte ich mich wie versteinert gefühlt. Ich weiß überhaupt nicht was ich fühlen sollte. Ich konnte gar nicht klar denken, mich nicht bewegen, ich konnte gar nichts. Das einzige was ich konnte, war hoffen, dass sie am Leben war.

„Es ist alles gut." flüsterte ich und strich über ihr Haar. Sie legt ihre Arme und meine Schulter und fing erbarmungslos an mit weinen. Sie schluchzte in mein T-Shirts hinein und krallte sich an meine Schultern.

„Ich bin hier, mi Vida." flüsterte ich und drückte sie näher an mich heran.

„Ich hab die Faxen langsam dicke!" rief Sergio und lief mit großen Schritten auf uns alle zu. Ich drehe mich zu ihm, hielt meine Frau noch immer in meinen Armen und sah ihn fragend an. Ungeduldig lief der älteste Díaz Bruder hin und her und raufte sich seine Haare.

„Wir sollten ihn uns schnappen!" mit seinem Zeigefinger zeigte er auf mich und sah mich wütend an. Ich wusste, dass seine Wut nicht mit galt, sondern seinem Padre, der seine einzige Tochter umbringen wollte. Langsam nickte ich mit dem Kopf und sah die anderen an, die der selben Meinung sind.

„Wann?" wollte ich wissen und strich über den Rücken von Cayetana. Langsam hatte sie ihren Kopf von meiner Schulter gehoben und sah mich mit ihren strahlenden blauen Augen an, die vor kurzen unter Wasser standen. Sie schniefte kurz, fuhr sich mit der Hand über ihre nassen Augen und um die Tränen aus ihrem Gesicht zu wischen.

„So schnell wie möglich." knurrte auch Diego und hatte seinen Arm um meine Schwester gelegt. Sie hatte ihr Gesicht in seiner Halsbeuge vergraben um nicht mit anzusehen, wie Cayetana fast von der Kippe gefallen wäre. Langsam nickte ich mit meinem Kopf und sah meine Ehefrau in die Augen. Sie hatte die selben strahlenden blauen Augen wie Hugo, weshalb ich nicht daran zweifelte, dass sie die einzige leibliche Tochter von Hugo und María Díaz ist.

Entonces eliminaremos este albarán."  ich musste schmunzeln, als meine Ehefrau diese Worte benutzt hatte. Das war nichts neues, dass sie abwegig ihrem Vater gegenüber sprach.
(Dann werden wir diesen Bastard eliminieren.)

„Dann mal los." Bella hatte sich die Waffe von Juan geschnappt, sie gelandet und sah uns alle selbstsicher an. Juan lachte kurz auf und schüttelte dann seinen Kopf.

„Du nicht mi amor." Juan nahm seiner Frau die Waffe aus der Hand und steckte die Waffe wieder zurück. Schmollend sah Bella ihren Ehemann an und sah zu Cayetana, in der Hoffnung ,dass ihre Schwester sagen würde, dass Bella mitkommen darf. Aber selbst das würde Cayetana nicht zulassen.

„Du bleibst hier, Bella." sprach meine Frau und stand von dem sandigen Boden auf. Sie klopfte sich den Staub von den Beinen, Armen und vom ganzen Körper ab. Sie hatte ein paar Schürfwunden an ihren Armen Beinen und am Rücken. Bella schüttelte ihren Kopf und wollte gerade etwas argumentieren, dass sie mitkommen konnte, um ihren Vater die Hölle unterm Hintern heiß zu machen. Als ihr Ehemann, die große starke Hand auf ihren Mund legte, dass sie ja nichts sagen konnte.

„Packt eure Sachen, wir treffen uns in 10 Minuten wieder hier draußen." sprach ich, stand ebenfalls von dem Boden auf, schnappte mir die Hand meiner Ehefrau und zog sie hinter mir her. Als wir oben im Schlafzimmer waren, verschloss ich die Türen presste meine Ehefrau mit dem Rücken gegen die Verschlossenen Türen. Erschrocken sah sie mich an, da ich einen leicht wütenden Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte.

„Bist du komplett bescheuert?!" brüllte ich meine Ehefrau an und sie zuckte etwas zusammen. Es tut mir schon leid, dass ich in einem harschen Ton zu ihr sprach, aber wenn sie es nicht verstand, musste ich andere Seiten aufziehen.

„Was hätte ich denn tun sollen?" fragte sie mich leise und sah nicht weg. Meine Ehefrau sah mir tief in die Augen und ich konnte Reue sehen. Aber auch stolz auf sich selber, dass sie die Situation so gut gemeistert hatte, auch wenn sie fast selber gestorben wäre. Ich konnte nicht lange böse auf sie sein, legte meine Hände an ihre Wange und meine Stirn gegen ihre.

„Nichts, es ist alles gut." flüsterte ich und schloss meine Augen. Ihre Hände legte sie an meinen Bauch und ich spürte ihren Atem auf meinem Gesicht.

„Ich bin nur froh, dass es dir gut geht." hauchte ich leise und küsste ihre Stirn. Ich wusste nicht was es mit mir anstellen würde, wäre meine Ehefrau heute gestorben, in dem sie von der Klippe gefallen wäre.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 6 hours ago ⏰

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