Light&Dark - Truth and Anger

Kapitel 4

Luan Blackstone
By LuanaWhite

Die Vorbereitungen für den Ball waren inzwischen im vollem Gange und ich hielt mein Wort dass Anastasia dabei völlige Entscheidungsgewalt hatte. Da wir nicht mehr viele Krieger der Finsternis waren, würde der Ball etwas kleiner ausfallen, aber das machte nichts.

Die neue Kriegerin Xenia schien sich hier ebenfalls langsam wohl zu fühlen und auch Hudson schien sie ganz gut zu tun. Er wirkte nun nicht mehr so traurig, aber dennoch gab es da etwas dass ich tun wollte, deshalb hatte ich seine Eltern Vanessa und James zurück ins Anwesen beordert. Auch Krieger der Finsternis durften nicht vor ihrer Verantwortung davon laufen und ich bestand darauf dass sie bei dem Ball auch anwesend waren.

Heute sollten sie ankommen und ich erwartete sie in meinen Büro. Aber als es an der Tür klopfte kamen nicht die Theodore's herein, sondern meine bezaubernde Freundin Francesca, die in ihrem knappen, violetten Kleid einfach zum Anbeissen aussah. Wow. Ich hatte wirklich großes Glück mit dieser wahnsinns Frau.

Sie lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Liebster, ich wollte dir nur Bescheid geben, dass der Schneider hier ist. Ana und ich werden uns Kleider machen lassen und du bekommst einen neuen Anzug." erzählte sie mir und schmiegte sich an mich.

"Ich freue mich ja schon so auf den Ball, lange ist es ja nicht mehr und Ana hat so viele tolle Ideen. Ich bin mir sicher du wirst begeistert sein."

Ich lächelte meinen Mädchen sanft zu und zog sie wie immer auf meinen Schoß. "Davon bin ich überzeugt und ich freue mich schon darauf mit dir zu tanzen. Ich wette du wirst dein Kleid nicht lange anbehalten." meinte ich frech und grinste Francesca an, woraufhin sie amüsiert mit ihrem Kopf schüttelte.

Aber dann klopfte es erneut an der Tür und Florentina, eine meiner Kriegerinnen streckte ihren Kopf herein.
"Ähm, Sorry die Störung, Luan. Aber die Theodore's werden es nicht schaffen heute zu kommen, sie haben gerade eine Nachricht geschickt." erklärte sie und meine Augen wurden vor Zorn rot. Das durfte doch nicht wahr sein! Aber dann wandte sich meine Liebste an Florentina.

"Schicke ihnen eine Nachricht, dass sie den Anweisungen ihrer Anführers Folge zu leiste haben, sonst werden sie mit Konsequenzen rechnen müssen. Und jetzt lass uns bitte alleine, Florentina." wies Francesca sie an und sie ging wieder. Dann widmete mein Mädchen sich ganz mir und streichelte meine Wange, damit ich mich wieder beruhigte.

"Liebster, was willst du wegen den Theodores unternehmen? Sie können sich nicht weiter vor ihrer Verantwortung als Eltern drücken." fragte sie mich sanft und drückte einen Kuss auf meinen Kopf, damit ich runter kam.

Ich atmete tief durch und meine Augen wurden wieder normal und ich sah zu meiner Königin auf. Sie hatte recht, so konnte das nicht weiter gehen.
"Ich werde mich persönlich darum kümmern. Wenn die beiden nicht her kommen, dann werde ich zu ihnen gehen. Ihr Verhalten wird Konsequenzen haben." erklärte ich Francesca und hob sie wieder von mir runter um aufzustehen.

Ich ging zu meinen Schrank und suchte eine Tinktur, die es mir ermöglichte meine Kräfte zu verstärken damit ich mich auch in weit entfernte Städte teleportieren konnte. Nur wurden meine anderen Kräfte dadurch auch verstärkt und das war nicht ganz ungefährlich.

Besorgt sah Francesca mich an und eilte wieder an meine Seite. Sie wusste bestimmt, was ich vor hatte
"Luan, bitte sei vorsichtig. Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert, wenn du diesen Trank nimmst.

Wir alle brauchen dich und es ist kein Zuckerschlecken, wenn du all deine Kräfte verstärkst." meinte sie und ich wusste Francesca's Sorge zu schätzen, aber manchmal musste man einfach Risiken eingehen und dieser Trank war jetzt einfach notwendig. Als ich ihn gefunden hatte schloss ich den Schrank wieder und drehte mich zu meiner Freundin um.

"Mir passiert nichts, vertrau mir. Ich werde in ein paar Stunden wieder da sein und dann hoffentlich mit Hudson's Eltern. Du hast in der Zwischenzeit das Sagen, meine Süße. Ich liebe dich." Versicherte ich ihr und gab ihr einen zärtlichen Kuss, ehe ich das Fläschchen in meiner Hand öffnete und den Inhalt in einem Zug leer trank.

Francesca trat auf mich zu und nahm mein Gesicht in ihre Hände, um mich voller Liebe zu küssen. "Ich liebe dich und warte sehnsüchtig auf deine Rückkehr und pass auf dich auf, mein Geliebter." flüsterte sie leise und ließ mich wieder los, um etwas auf Abstand zu gehen. Ich wusste sie würde mich während meiner Abwesenheit würdevoll vertreten.

Ich lächelte mein Mädchen liebevoll an, ehe ich meine Kräfte wirken ließ wodurch meine Augen aufleuchteten und begann mich zu teleportieren. Dabei brauchte ich nur an die Theodore's denken und im nächsten Moment befand ich mich in einem Hotelzimmer.

Es war ein Schlafzimmer und in dem Bett vor mir trieben es Vanessa und James gerade. Sie schafften es nicht meinen Befehl nach Hause zu kommen nachzugehen aber hatten Zeit für Sex? Ich räusperte mich und die beiden schracken hoch und starrten mich mit großen Augen an. Jetzt war ich schon auf ihre Ausreden gespannt.

Sofort presste Vanessa die Decke an ihren nackten Körper.
"Unser Anführer, was machst du hier? Wir haben dir doch eine Nachricht zukommen lassen, dass wir etwas später zurückkommen." fing James zu sprechen an und stand ohne Charme vom Bett auf und zog sich an.

Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah die beiden fest an. Mir war scheiß egal dass ich sie beim Sex erwischt hatte und das sie nackt waren. Ich hatte schon oft nackte Menschen gesehen.

"Ja, die Nachricht habe ich erhalten. Aber das ist mir egal. Eure Anwesenheit im Anwesen wird schon seit einer Weile benötigt und langsam reißt mir der Geduldsfaden. Ihr vertröstet mich um miteinander rum zu machen? Soll das euer Ernst sein?" stellte ich die beiden zur Rede und sie sollten genau aufpassen was sie mir antworteten, sonst würde es ihnen leid tun.

Vanessa zog sich schnell ebenfalls etwas über. Ihr schien die ganze Situation nicht zu gefallen, aber mir gefiel auch ihr Verhalten nicht. Es wurde endlich Zeit ihnen zu zeigen dass es so nicht mehr weiter ging.

"Sonst hatten wir doch auch keine Probleme miteinander. Wir haben immer alle Mission zu deiner vollsten Zufriedenheit erfüllt. Aber wir brauchen auch Zeit für uns. Immerhin haben wir unser nächstes Kind verloren, glaubst du das geht spurlos an einem vorbei?" sagte Vanessa zu mir und raufte sich die Haare.

Meine Augen glühten rot auf, auf Vanessas Worte und mit einer meiner Fähigkeiten nahm ich ihr die Luft aus den Lungen.
"Ihr habt jedoch ein weiteres Kind, dass ihr gerade völlig vernachlässigt und sich selbst überlässt. Ihr benutzt die Missionen um vor eurer Verantwortung davon zu laufen." erklärte ich wütend und hörte wieder auf und Vanessa schnappte nach Luft.

"Ich werde euer Verhalten nicht länger dulden. Und wenn ich nach euch rufe habt ihr ohne Wiederrede zu gehorchen. Ich erinnere euch, dass ihr zu mir gekommen seit und ihr habt nach meinen Regeln zu spielen. Also entweder ihr kommt jetzt mit mir mit und erfüllt eure Aufgaben, oder ich vernichte euch hier und jetzt." erklärte ich den beiden Kriegern und sie wussten ich machte ernst.