Kapitel 56

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Francesca Brody
by MusicalGirl200

Wieder einmal war es die letzten beiden Tage drunter und drüber gegangen, als Ana und Cadric Luan berichtet hatten, dass Sophia ihre Tochter mitten ihm Café angegangen war, was sie in der Stadt verloren hatte und sie sich mit Runa und Logan, Hudson's Bruder getroffen hatten.

Meinem Verlobten hatte es ganz und gar nicht gefallen, wie Sophia wieder einmal mit ihrer Tochter umgegangen war, aber sie sah sich im Recht, schließlich waren Runa und Logan unsere Feinde. Aber Luan war anderer Meinung und ich stand voll und ganz hinter ihm. Nach einem riesigen Streit mit seiner Mutter hatte ich meinen Liebsten erstmal wieder runter bringen müssen. Cadric war währenddessen bestimmt für Ana da.

Am kommenden Tag kam ich gerade aus der Küche, wo ich noch etwas wegen unserer Hochzeit besprochen hatte, als Ana, Xenia, Malina und Florentina auf mich zu kamen. Was hatten die vier denn vor? „Hey Francesca. Ich hoffe du hast heute nichts mehr vor, denn wir entführen dich jetzt", meinte Xenia grinsend zu mir und Ana hakte sich bei mir ein.

Die vier waren aber geheimnisvoll und Ana grinste mich an. Es war schön zu sehen, dass es ihr wieder besser ging. „Was habt ihr denn vor?", fragte ich alle neugierig und sie lachten leicht, während Ana mich weiter zog. „Nun ja, da bald die Hochzeit ansteht und Luan und du Eltern werdet, fehlt immerhin noch eine Babyparty und ein Jungesellinnenabschied", erklärte Ana. Stimmt. Daran hatte ich ja gar nicht mehr gedacht.

"Deswegen haben wir etwas vorbereitet und wir hoffen es wird dir gefallen", erklärte Malina auch und wir gingen zusammen weiter in den großen Saal, wo der Ball damals stattgefunden hatte.

Die Süßen hatten hier ein wenig dekoriert und da wir alle nicht wussten, ob unser Baby ein Mädchen, oder ein Junge werden würde, hatten sie blaue und rosa Luftballons aufgehängt.

Ich lächelte die vier dankend an. Und Florentina schaltete etwas die Musik an. Sanft streichelte ich über meine kleine Wölbung am Bauch. „Aww, ihr vier seit ja wirklich lieb. Danke euch", bedankte ich mich.

Dann holten Xenia und Ana etwas Sekt zum anstoßen, wobei ich ein Glas Orangensaft bekam. Und so stießen wir auf diesen Abend an. „Ihr seid wirklich süß. Und es ist schön, dass ihr euch auch so freut. Nochmal wirklich danke", sagte ich zu allen noch einmal und lächelte glücklich.

"Du bist eine tolle Anführerin Francesca und du wirst eine unglaubliche Königin sein. Da ist das doch das mindeste", meinte Florentina schüchtern und richtete etwas Kuchen auf den Tellern her. Sie brauchte doch nicht schüchtern sein.

Ich lächelte Florentina gerührt an und umarmte sie kurz. Es war schön, dass sie das so sah und es war schön, dass sie ebenso hier bei uns war. „Danke Florentina, Das ist sehr lieb von dir. Luan und mir ist es am wichtigsten, dass ihr euch alle hier wohl fühlt", erklärte ich und nahm freudig ein Stück Kuchen.

„So, wenn wir jetzt schon unter uns Mädl's sind, was gibt es bei euch Neues? Ich freue mich auf den neusten Klatsch und Tratsch", fragte ich alle begeistert. Ich freute mich sehr über den Abend nur unter Mädl's. Xenia schmunzelte etwas, als sie sich zu trinken nachschenkte.

Ich sah alle abwartend an, wo niemand etwas sagte. War ich so angsteinflössend? Doch dann sprach Ana und seufzte. „Naja, ich denke mal mein Drama mit meiner Mum kennt jeder. Sie hat meine Zeit in der Stadt mit Cadric ruiniert", sagte Luans kleine Schwester traurig.

Ich sah sie mitfühlend an und streichelte über ihren Arm. „Luan, wird dir den Rücken bei deiner Mutter frei halten, genau wie ich", entgegnete ich und Ana lächelte mich dankend an. „Ich denke aber die schönsten Neuigkeiten hat Florentina nicht wahr", meinte dann Ana und grinste Florentina an. Jetzt war ich aber neugierig.

Florentinas Wangen wurden etwas rot und ich wurde immer neugieriger. "Naja, also Carter und ich... Wir sind jetzt sozusagen ein Paar. Es ist noch ganz frisch", erklärte uns Florentina.

Ich lächelte Florentina an. Das waren doch schöne Neuigkeiten. „Aww, wie schön. Ich freue mich für dich Florentina und wünsche dir alles Gute", entgegnete ich ihr ehrlich. Carter war ein guter Junge und Luan schätzte ihn auch sehr als Krieger.

„Wollen Luan und du eigentlich erfahren, was das Baby wird?", fragte mich Ana dann neugierig. Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich glaube das sollte ich mit deinem Bruder mal abklären. Aber wir möchten, dass du neben dem Tante sein auch die Patentante unseres Kindes wirst", fragte ich dann Ana.

Meine zukünftige Schwägerin bekam Tränen in den Augen und nickte, ehe sie mich umarmte. „Ja, das möchte ich sehr, sehr gerne. Danke", bedankte sie sich. Aber das war doch nicht nötig. Sie war Familie und das würde sie auch für immer sein. Aber was ich mich gerade fragte war, was wohl die Jungs machten?

Light&Dark - Truth and AngerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt