Kapitel 36

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Logan Theodore
by MusicalGirl200

Das hier waren wirklich meine Eltern. Meine Eltern, dessen Herz erkaltet war. Mein Bruder Hudson war völlig anders gewesen. Und sie hatten gerade wirklich versucht Cara umzubringen? Cara war eine ganz Liebe. Shadow war auch wegen ihnen verletzt.

Und Runa hatten sie auch angreifen wollen. Wie konnten sie nur? Ich wich einen großen Schritt zurück. „Wir sollten zurück zur Akademie und ihr beide verschwindet jetzt besser", meldete sich auch Mikel bestimmend zu Wort. Meine Mutter funkelte ihn an. „Unser Sohn gehört an unsere Seite. Logan du gehörst hier nicht her.

Du gehörst zu uns zu den Kriegern der Finsternis. Nur wegen allen hier...Ohne sie wärst du nicht verletzt worden. Dein Platz ist bei uns, unserer Familie", versuchte meine Mutter, die mir völlig fremd war, ins Gewissen zu reden.

Cara und Shadow mussten so schnell wie möglich in die Akademie. Runa ging zu Mikel und überreichte ihn ihren kleinen Freund. Sie musste auch hier weg. "Bringt sie zurück. Wir kommen gleich nach", sagte sie zu den beiden und trat dann an meine Seite.

"Nein, das tut er nicht. Als Melodie gestorben ist, seit ihr auch gestorben. Ihr zwei seid nur noch Abbilder von Logan's und Hudson's Eltern. Als eure Kinder euch am meisten gebraucht haben, wart ihr nicht da.

Beide Seiten haben Schuld an diesem Krieg und...", begann Runa meinen Eltern entgegen zu setzen und für mich da zu sein, aber plötzlich glühten die Augen von meinem Vater bedrohlich auf und er stürtzte auf sie zu.

Mein Vater wollte wirklich auf Runa los gehen. Das konnte ich nicht zu lassen. „Nein! Lass sie!", brüllte ich und wollte ihn von ihr weg reisen, doch als ich ihn an der Schulter weg zog, durchflutete mich so viel Wut und eine Leere.

Es war kaum zu ertragen, aber ich biss die Zähne zusammen und riss ihn weg, ehe ich Runa fest an mich drückte. „Halte dich gut fest", sagte ich zu ihr und versuchte all die Gefühle zu ignorieren und flog mit ihr im Arm los.

Vorsichtig sah Runa zu mir auf. Sie hielt sich an mir fest und selbst als wir nach einer Weile landeten, wollte sie mich nicht wieder los lassen. Das sollte sie auch nicht.

Ich ließ Runa nicht los, obwohl ihre Gefühle mich völlig überfluteten. Aber es tat gut sie zu halten und als sie in meine Augen sah, war der Moment so magisch. Ich hatte mich so sehr in sie verliebt. Sie war immer für mich da gewesen.

Zärtlich strich ich ihr eine Strähne hinters Ohr und legte meine Hand an ihre Wange. Langsam kam ich ihren Lippen näher, bis ich meine wie von selbst auf ihre legte. Runa erwiderte sofort meinen Kuss. Unsere Lippen bewegten sich langsam zusammen und es war perfekt.

Ich konnte es gar nicht beschreiben, was plötzlich passierte. Mein Kopf wurde von Erinnerungen überflutet und ich musste mich von Runa lösen und ging auf die Knie. Alles mögliche tauchte vor meinem inneren Auge auf.

Ich sah den Unfall, Melodies Tod, der Tag an dem Hudson und meine Eltern gingen, Cadric, die Freundschaft mit Noomi und Runa. Alles kam wieder. Unser Kuss war der Auslöser gewesen. Und plötzlich hörte die Welle wieder auf.

Ich erinnerte mich, an alles. Ich war wieder ich. Alles war wieder da. Jede Erinnerung war zurückgekehrt. Es war als würde mir ein Stein vom Herzen fallen.

Sofort glitt Runa zu mir auf den Boden und wollte ihre Hand an meine Wange legen, aber hielt dann inne. Aber das musste sie nicht. „Logan?", fragte sie besorgt und hatte Angst. "Logan es tut mir leid, ich wollte dir nicht weh tun", entschuldigte sie sich bei mir und Tränen stiegen in ihre Augen.

Ich sah Runa sanft an, meine arme Runa. Sie hatte so viel mitmachen müssen. Sie sollte sich nicht entschuldigen. Alles war wieder gut. Zärtlich legte ich meine Hände an ihre Wange und wischte ihre Tränen weg. Voller Liebe sah ich sie an. „Hey, du musst dich für nichts entschuldigen, hörst du?

Du hast mir nicht weh getan, nie. Du hast mir geholfen. Ich erinnere mich Runa. Ich bin wieder ich. Ich kann mich an alles erinnern. Ich liebe dich so sehr", hauchte ich ihr zu und küsste sie gleich wieder. Es tat gut wieder ich selbst zu sein und auch die Kontrolle meiner Kräfte war zurückgekehrt.

Während unseres neuen Kusses liefen Runa weiter Tränen über die Wangen aber diesmal vor Freude. „Oh Logan, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Logan", sagte sie und schlang ihre Arme fest um mich. Wir küssten uns immer weiter und hielten uns im Arm, aber dann löste Runa sich leicht von mir. "Wir müssen nach Cara und Shadow sehen", erklärte sie mir.

Ich nickte sofort und nahm Runas Hand in meine, ehe ich sie zum Krankenflügel führte. Dort fanden wir Cara in einem Bett liegend vor. Jace, Mikel, Maxwell, Samara, Kyra und auch Noomi waren hier. Meine Freunde und Familie. Jetzt fehlten nur noch Cadric und Hudson und alles wäre perfekt.

Zum Glück schien Cara auch bei Bewusstsein zu sein und auch Shadow wurde rührend versorgt. Es tat gut alle wichtigen Menschen zu sehen und endlich wieder zu wissen, wer sie waren. Tränen der Freude und Erleichterung liefen meine Wange hinunter.

„Ich habe euch alle so sehr vermisst und ich bin froh, dass es dir soweit gut geht Cara", sagte ich zu allen und alle sahen mich mit großen Augen an. „Du erinnerst dich", kam es dann Kyra überwältigt über die Lippen und ich nickte.

Runa lächelte und wischte sich ihre Tränen weg. Dann kam als erstes Noomi und umarmte mich. Dann kamen auch die anderen und Runa löste sich von mir, um zu Shadow zu gehen.

„Ich wusste doch, dass ihr das wieder hinbekommt", sagte Cara und lächelte erschöpft. Liebevoll drückte ich ihre Schulter. „Jetzt ruh dich erstmal aus. Es tut mir leid, was meine Eltern dir angetan haben. Sie scheinen wohl wirklich jeden Funken Menschlichkeit verloren zu haben.

Aber ich muss unbedingt mit Cadric und Hudson in Kontakt treten. Sie sollen wissen, dass ich wieder ich bin und ich vermisse sie schrecklich", erklärte ich den anderen. Bei unserem Treffen neulich hatte ich sie nicht mehr erkannt. Jetzt wollte ich sie mehr denn je wieder sehen.

Light&Dark - Truth and AngerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt