Kapitel 62

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Kyra Philipps
by MusicalGirl200

Noomi und ich gingen gerade zurück zu unseren Zimmer. Wir hatten gemeinsam etwas Zeit im großen Garten verbracht und unsere Kräfte trainiert. Wir wurden langsam wirklich immer besser. Und auch mein großer Bruder Mio half mir immer wieder dabei.

Wir standen uns von Tag zu Tag immer näher und Mio verbrachte auch sehr viel Zeit mit Cara. Ich konnte an seinem Blick sehen, dass er sie sehr gerne hatte und sie ihn ebenso. Ich würde beiden das Glück wünschen.

Gerade als ich die Tür von meinem und Jaces Zimmer öffnen wollte, kam er mir entgegen und grinste mich geheimnisvoll an. Was hatte er vor? „Plants du etwas Jace?", fragte ich ihn gleich gerade aus.

Amüsiert rollte Jace mit seinen Augen. Ja, es war wirklich schwer mich mit etwas zu überraschen. "Vor dir kann man wohl nichts verheimlichen, was? Na komm, wir sind schon spät dran. In einem Restaurant in Greystown wartet ein Tisch auf uns. Na los", meinte Jace lachend und zog mich auch schon mit sich.

Lachend ließ ich mich von Jace mit sich ziehen. Hatte ich nicht den süßesten Freund der Welt? Wir gingen wirklich mal auf ein richtiges Date. „Du bist wirklich süß, weißt du das", meinte ich zu Jace und wir gingen zu den Garagen.

Wir stiegen in ein schickes Auto und nachdem wir losgefahren waren, gab Jace ordentlich Gas. Jungs und ihre Autos. „Hättest du was gesagt, hätte ich mich noch hübsch gemacht", meinte ich schmunzelnd.

Jace begann breit zu grinsen während er das Auto die Landstraße entlang fuhr. "Süße, du bist doch immer hübsch", entgegnete er mir amüsiert. Es war schön etwas ungestörte Zeit zu zweit zu verbringen. Vor allem nachdem mein Bruder Mio aufgetaucht war, war unsere Zeit als Paar etwas zu kurz gekommen.

Ich lehnte mich zu Jace hinüber und drückte ihm einen festen Kuss auf die Wange. „Du bist der beste Freund der Welt. Ich liebe dich", sagte ich ihm und drehte ein wenig das Radio auf und freute mich schon sehr auf unser Date.

In Greystown angekommen, führte mein Freund mich zu einem schicken Restaurant und ich kam aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Nachdem wir bestellt hatten, nahm ich seine Hand und drückte sie fest. „Ich finde es schön, dass wir wieder Zeit zu zweit haben.

Tut mir leid, dass es in letzter Zeit etwas zu kurz kam. Mio und ich hatten viel aufzuarbeiten. Er ist wirklich ein toller, großer Bruder und ich glaube er findet Cara richtig toll", erklärte ich meinem Freund und streichelte seinen Handrücken.

"Du brauchst dich dafür nicht entschuldigen, Süße. Es ist doch klar, dass ihr beide euch richtig kennenlernen wollt. Und ich finde es schön, dass du durch Mio ein kleines Stück deiner Familie zurück bekommen hast. Und ja, ich glaube Cara mag ihn auch. Mal sehen", merkte Jace an und wir bestellten uns etwas zu essen, als der Kellner kam.

Ich genoss das Essen mit Jace sehr und wir lachten viel miteinander. Solche Abende mussten wir wieder öfter machen. Arm in Arm verließen wir später das Restaurant und gingen noch etwas in der Stadt spazieren.

Ich schmiegte mich an meinem Freund, als uns plötzlich ein bekanntes Gesicht entgegen kam. Cadric. Ich riss meine Augen auf. Das letzte Mal, wo ich ihn gesehen hatte, war bei unserer Flucht von Luans Anwesen gewesen. Neben ihm stand noch ein Typ mit dunklen Haaren, den ich nicht kannte.

„Cadric", sagte ich ganz überrascht und konnte einfach nicht anders, als auf ihn zuzugehen und ihn zu umarmen. Er war immerhin neben Noomi mein erster bester Freund damals auf der Akademie gewesen und ich würde mich freuen, wenn wir wieder Freunde werden könnten. „Es ist wirklich schön dich zu sehen Cadric", gab ich ehrlich zu. Jace ging mir hinterher. Cadric wirkte auch überrascht. "Kyra. Jace. Hallo", sagte er als ich ihn umarmte.

Ich trat wieder an Jaces Seite und sah natürlich, dass er nicht gut drauf war. War er eifersüchtig? Er müsste doch wissen, dass ich nur ihn liebte. Cadric war einfach ein guter Freund, mehr nicht. „Wie geht es dir?", fragte ich ihn und Jace zog mich ganz dicht an sich.

"Ganz gut, und wie geht's euch? Ich habe gehört Shadows Heilung war erfolgreich", antwortete Cadric. Jace nickte, aber sagte nicht viel dazu. "Das ist übrigens Carter, ein guter Freund von mir. Carter, das sind Kyra und Jace. Sie sind auch Freunde." Jace schien sich auf die Lippen zu beißen, bevor er etwas gesagt hätte.

Vielleicht sollten wir nach Hause gehen. Jace so angespannt zu sehen und auch eifersüchtig machte mich traurig. „Schön dich kennen zu lernen Carter und uns geht es auch gut. Aber ich glaube, wir müssen jetzt nach Hause, aber es war wirklich schön gewesen dich wieder gesehen zu haben Cadric.

Bitte melde dich hin und wieder, ok? Wir sind immer noch Freunde", erklärte ich ihm und dann zog mich Jace auch schon mit sich zu seinem Auto. „Sag mal, warst du gerade wirklich auf Cadric eifersüchtig? Er ist nur ein Freund. Ich liebe nur dich über alles. Ich hoffe, das weißt du", erklärte ich Jace sanft, als wir in sein Auto stiegen.

"Das weiß ich, Kyra", entgegnete Jace immer noch angespannt und seufzte dann tief aus ehe er seinen Kopf zu mir drehte und mich sanft ansah. „Es tut mir leid, aber Cadric ist nun mal ein empfindliches Thema. Ich weiß, dass du ihn nicht als Freund verlieren willst und das er auch geholfen hat als wir Noomi und dich geholt haben.

Aber er hat damals versucht mich umzubringen, schon vergessen? Als du ihm den Korb gegeben hast und er so ausgerastet ist. Cadric gehört nicht mehr zu uns und das solltest du akzeptieren", erklärte er mir bitter.

Traurig senkte ich meinen Blick und nahm Jaces Hand in meine. „Nein, das habe ich nicht vergessen Jace. Immerhin war ich alleine der Grund dafür, weil ich nicht ehrlich zu ihm gewesen bin. Aber ich glaube, dass er es bereut. Ich kann ihn einfach nicht als Feind sehen, Jace.

Er war neben Noomi mein erster richtiger Freund an der Akademie. Hat er nicht auch eine zweite Chance verdient? Aber ich möchte mich nicht deshalb streiten, nicht wo wir so ein schönes Date hatten. Es tut mir leid Jace", entgegnete ich meinem Freund traurig und hoffte er konnte mich auch verstehen.

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Cadric Jace jemals etwas angetan hätte. Die beiden waren früher doch auch Freunde gewesen. Das war alles immer noch meine Schuld.

Light&Dark - Truth and AngerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt