Light&Dark - Truth and Anger

Kapitel 63

Cadric Langford
By LuanaWhite

Nachdem Kyra und Jace gegangen waren, raufte ich mir etwas meine Haare. Dieses zufällige Treffen war mehr als seltsam gewesen und ich hatte Jace angesehen, dass er mir das was damals war, immer noch übel nahm. Carter sah mich fragend an und ich seufzte bitter aus.

"Als ich noch bei den Kriegern des Lichts gewesen war, war ich in Kyra verliebt gewesen. Naja Jace auch. Wir haben beide um sie gekämpft. Aber für Kyra hat es immer nur ihn gegeben. Ich war so verletzt und bin ausgerastet und habe Jace angegriffen. Am nächsten Tag bin ich abgehauen, zu euch." klärte ich meinen guten Freund auf, was damals passiert war.

"Oh ok. Und wie ist es jetzt für dich? Möchtest du mit Kyra überhaupt noch befreundet sein? Und mit Jace? Bereust du es, was passiert ist?" fragte Carter mich mitfühlend.

"Natürlich bereue ich es, Carter. Ich war damals nicht ich selbst gewesen. Ich weiß auch nicht was mich geritten hatte. Als ich mit Ana zusammen gekommen bin, habe ich wieder zu mir selbst gefunden und mit Kyra habe ich eigentlich auch alles geklärt, als sie damals bei uns gewesen war.

Aber Jace wird mir wohl nicht so schnell verzeihen. Er nimmt seine Aufgabe als zukünftiger Anführer sehr ernst und ich bin jetzt ja der Feind." erklärte ich ihm als wir uns auf dem Weg zum Auto machten. Carter wirkte nachdenklich.

"Aber wenn ihr mal Freunde wart und er es dir nicht verzeiht, ist er sorry, echt ein Idiot. Er sollte dich anhören, wenn du dich entschuldigen möchtest. Und Luan will ja sowieso Frieden, also sollte er aufhören uns alle immer als Feinde zu sehen. Das ist ja noch ein weiterer Grund für diesen nie endenden Kampf." erklärte er mir seine Sicht der Dinge.

Ich seufzte bitter aus. Naja, es war ja noch nicht offiziell dass Luan wirklich Frieden wollte, und so richtig entschuldigt hatte ich mich bei Jace auch nicht. Vielleicht sollte ich das wirklich einmal machen.

"Er ist kein Idiot und so richtig entschuldigt habe ich mich bei ihm noch gar nicht. Wann denn auch? Aber ist ja auch egal. Hast du jetzt ein passendes Geschenk für Florentina gefunden? Ich hoffe Ana freut sich über das Armband." erkundigte ich mich bei Carter.

Ja, wir waren in der Stadt gewesen um Geschenke für unsere Mädchen zu besorgen. Naja, die Idee hatte eigentlich Carter und ich dachte mir, ich könnte Ana auch was besorgen. Etwas, dass sie immer tragen konnte und an mich erinnerte.

Carter nickte lächelnd. "Ja, es ist eine Kette die perfekt zu ihr passt. Und Ana freut sich über alles, Cadric. Sie liebt dich so sehr." erklärte mir mein Freund und wir stiegen ins Auto.

"Bist du eigentlich froh, dass Ana nicht den Brautstrauß gefangen hat?" fragte er mich dann grinsend, wie kam er denn jetzt plötzlich darauf?

"Äh..." entkam es mir überrascht und ich zog meine Brauen nach oben als ich irritiert zu Carter sah. Dachte er etwa wegen dem Aberglauben dass das Mädchen, dass die Blumen fing als nächstes heiraten würde?

"Ich glaube nicht daran dass ein paar Blumen vorhersagen wer als nächstes heiratet, Carter. Naja und darüber mach ich mir auch keine Gedanken, denn wenn es stimmt ist ja jetzt zuerst Hudson dran." lachte ich amüsiert und wir fuhren los zurück ins Blackstone-Anwesen.

"Denkst du Hudson ist überhaupt der Typ zum heiraten? Ich glaube es irgendwie nicht." meinte Carter grinsend.

"Naja, warum eigentlich nicht. Wir hätten auch nie gedacht dass er jemals in einer ernsthaften Beziehung sein würde. Aber Xenia passt doch toll zu ihm. Wer weiß." entgegente ich Carter lächelnd.

Nach einer Weile waren wir wieder zu Hause und Carter wollte gleich nach Florentina sehen, und ich machte mich auf die Suche nach Ana. Aber ich brauchte nicht lange suchen, als sie mir auf dem Gang entgegen kam.

"Hey mein Held, wie war es mit Carter?" erkundigte sie sich und kuschelte sich dabei an mich. Sofort drückte ich meinen Mädchen einen festen Kuss auf die Lippen und schloss sie in meine Arme. Das war genau dass, was ich jetzt brauchte.

"Es war schön, aber wie haben jemanden getroffen. Lass uns wohin wo wir ungestört sind dann erzähl ich dir davon." erklärte ich ihr und Anastasia nickte.

Wir nahmen uns an den Händen und gingen in die Bibliothek, dort war kaum jemand und wir machten es uns dort in Ana's Leseecke gemütlich. Dann erzählte ich ihr vom Treffen mit Kyra und Jace. Es war schön dass ich mit ihr über all das reden konnte. Ana war immer für mich da, ebenso war ich immer für sie da. Immer.

Ana drückte tröstend meine Hand. "Das tut mir alles leid. Aber ich bin mir sicher, du wirst noch die Gelegenheit bekommen, dass mit Jace zu klären. Ihr seid immerhin Freunde gewesen, auch wenn er der zukünftige Anführer ist, vergisst man so etwas nicht. Er wird es sicher sehr zu schätzen wissen, wenn du auf ihn zugehst, davon bin ich überzeugt." versuchte meine Prinzessin mir Mut zu machen.

"Ich hoffe du hast recht." sagte ich zu meinen Mädchen und streichelte zärtlich ihre Wange, ehe sich unsere Gesichter näherten und wir uns küssten. Es war jedesmal wie ein kleines Feuerwerk, aber fast hätte ich vergessen dass ich ihr ja etwas geben wollte, weshalb ich mich wieder von ihr löste.

"Ich habe in der Stadt etwas für dich gekauft. Ich hoffe du freust dich." erklärte ich ihr und holte das silberne Armband hervor, worauf ein kleiner Anhänger mit einem A und einem C war, welche für unsere Namen stehen sollten.

Ana schien richtig gerührt wegen meines Geschenks zu sein. "Oh Cadric, das ist so wunderschön. Danke. Ich werde es ab jetzt jeden Tag tragen. Dann habe ich dich immer bei mir, auch wenn wir mal nicht zusammen sind." sagte sie lächelnd und gab mir einen Kuss.

"Ich liebe dich. Magst du es mir gleich anlegen?" fragte meine Freundin mich dann völlig begeistert. Ich lächelte glücklich, da mein Mädchen sich so über das Schmuckstück freute. Ich nickte und sie hielt mir ihre Hand hin und ich legte ihr das Armband um.

"Eigentlich war es ja Carters Idee, er wollte Florentina was kaufen und ich dachte mir ich nehme mir ein Beispiel daran." klärte ich Anastasia auf wie es dazu überhaupt gekommen war. Ich liebte Ana und wollte ihr immer zeigen wie sehr ich sie liebte. Sie sollte niemals an meinen Gefühlen für sie zweifeln. Ich würde dieses unglaubliche Mädchen, meine Prinzessin, bis in alle Ewigkeit lieben.