Kapitel XXXVIII

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Die übrige Zeit aßen wir schweigend und ich war unendlich dankbar, als wir zurück in unserem Zimmer waren.
"Ich werde deinen Bruder um..." weiter kam ich nicht, denn Dante hatte mich mit einem leidenschaftlichen Kuss zum Schweigen gebracht und alle Gedanken an Marcos qualvollen Tod waren verschwunden. Wie vor ein paar Stunden in seinem Büro, trieb er mich rückwärts an die Stelle, an der er mich haben wollte.
Ich spürte den Rand unseres Bettes in meiner Kniekehle und ließ mich fallen.
Dante gab mir nicht mal eine Sekunde zum durchatmen, denn sofort lagen seine Lippen wieder auf meinen und er fuhr mit der Zunge über meine Unterlippe. Schnell gab ich seiner Bitte einzudringen nach und öffnete den Mund. Ich konnte das Geräusch nicht unterdrücken, welches über meine Lippen kam, als unsere Zungen mit einander tanzten und stöhnte in den Kuss hinein.
Als Reaktion darauf grinste mein Mann bloß und wanderte mit seinem Mund über meinen Kiefer zu meinem Hals und dann zu meinem Dekolleté. Dabei hinterließ er eine Spur von Küssen, ein paar Mal saugte er sogar an meiner Haut, was mich noch lauter stöhnen ließ.
Als er am Saumen meines Pullovers ankam, gab er mir ein Zeichen sich aufzurichten. Ohne lange Zeremonie, riss er mir mein Kleidungsstück vom Oberkörper und ließ mich nur mit einem BH bekleidet zurück. Er drückte mich wieder in die Matratze und fuhr mit seiner Behandlung weiter fort. Seine Finger waren ebenfalls in diese kleine Folter involviert, denn sie strichen erst über meine Jeans, bevor sie an meinen Brüsten ankamen. Rhythmisch quälte er mich abwesend mit seinen Händen und seinen Lippen, erst an der rechten, dann an der linken Brust. Nach einiger Zeit stand ihm auch mein BH im Wege, also entledigte er sich auch diesen Stoffes. Keine Sekunde später führte er seine Folter weiter fort und ich wandte mich unter ihm.
"Dante.." zittern sprach ich seinen Namen aus, doch die Elektrizität, unter welcher mein kompletter stand, hinderte mich daran mehr zusagen.
Er sollte sich endlich beeilen und mich nicht so lange hinhalten. Wie viel kann eine Frau seiner Meinung nach denn ertragen?

Doch mein Mann dachte nicht einmal dran, beklagend langsam eroberte er meinen Körper, Zentimeter für Zentimeter und ließ sich von mir nicht antreiben. Auch als ich mit meine Hände in seinen Haaren versank und daran zog, beschleunigte er sein Tempo nicht. Mit der Zunge fuhr er langsam von meinem Bauchnabel die kurze Strecke zu meiner Jeans herunter. Dort öffnete er den Knopf und zog den Reißverschluss herunter. In Erwartung, er würde mir endlich die Hose ausziehen und mir das geben, wonach ich mich seit Stunden sehnte, hob ich meinen Hintern leicht an, doch er machte nicht den Anschein mich zu entkleiden.
"Dante!" Rief ich jetzt genervt aus. Das kann doch nicht sein ernst sein?! Ich hob meinen Kopf an, um ihn tadelnd anzusehen, doch er sah meine Handlung bereits kommen und hielt mich schnell mit einer Hand auf, welche er gegen meine Schulter drückte.
"Nicht so schnell, Amore. Ich gebe hier das Tempo an." Bestimmend dröhnte sein Ton in mein Gehör und ließ mich noch weiter zittern. Nun war ich mir nicht mehr sicher, ob mein Körper wegen der Anspannung bebte, oder aufgrund meiner Erregung.
Ich erwiderte nichts auf seinen Befehl, sondern legte mich wieder flach hin. Grinsend nickte Dante, stand dann aber auf. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, hört er jetzt wieder auf? Wenn das wieder nur ein Spiel war, dann würde ich was nach ihm werfen!
Ich sah mich bereits in der Gegend nach einem geeigneten Gegenstand um, doch bevor ich mich entscheiden konnte stellte sich mein Mann in mein Blickfeld. Er hatte seine Krawatte ausgezogen und hielt sie nun in der Hand.
"Vertraust du mir mia cara?" Schwer schuckte ich bei dem rauchigen Klang seiner Frage. Ich hatte keine Ahnung, was er als nächstes vor hatte. Wollt er mich mit dem Stück Stoff fesseln?
Oh Gott, das würde ich nicht überleben, nicht nach der Entführung, als man mich Tage lang an einen Stuhl gefesselt hatte und ich mich nicht befreien konnte.
Nervös sah ich zwischen seinen Augen und der Krawatte hin und her und mein Puls beschleunigte sich.
Dante muss meine veränderte Stimmung bemerkt haben, denn er beugte sich zu mir herunter und küsste mich liebevoll auf die Lippen. "Ganz ruhig, ich werde dich nicht fesseln. Ich hab andere Pläne." Er entfernte sich wieder und wartete auf ein Okay von mir.
Zögernd nickte ich ihm zu und beobachtete seine nächsten Schritten. Wie er es versprochen hatte, diente die Krawatte nicht dazu um mich am Bettgestell festzubinden, sondern als Augenbinde.
Er legte sie mir vorsichtig um und band sie an meinem Hinterkopf fest. Nun sah ich nichts mehr und musste mich auf meine anderen Sinne beschränken. Dieses Gefühl kam mir bekannt vor und ich geriet wieder etwas in Panik, doch Dantes Stimme an meinem Ohr beruhigte mich.
"Alles ist gut, ich bin hier. Entspann dich und lass mich alles weitere machen. Du wirst meine Anwesenheit immer spüren und kannst es jeder Zeit beenden." Nach diesen Worten legte er seine Hand auf meinen Bauch und ließ sie herunterwandern, während er selbst zurück an seinen Platz zwischen meinen Beinen ging.
Ich fühlte mich zwar immer noch nicht ganz wohl, kämpfte aber gegen dieses Gefühl an und ließ mich überraschen. Meine Augen waren zwar verbunden, aber meine Hände waren noch frei, also konnte ich mir zu jeder Zeit die Binde von den Augen reißen. Dieser Gedanke beruhigte meine Nerven und ich konnte mich wieder auf meinen Mann konzentrieren.
Er zog mir die Hose aus und ich spannte mich wieder an.
"Wenn du vera sagst, höre ich sofort auf."
Obwohl meine Augen nicht sichtbar waren, rollte ich mit ihnen.
Nutzt er einfach unser Wort für Vertrauen als Safewort, typisch unromantisch.
Doch bevor ich protestieren konnte, schnappte ich überrascht nach Luft.
Mit seinem nächsten Zug hatte ich so schnell nicht gerechnet. Dante pustete Luft gegen meine bereits überreizte Mitte und steigerte das Kribbeln auf meiner Haut. Das dünne Stoffteil meines Slips verhinderte einen direkten Kontakt, auch wenn das nicht wirklich half. Ich konnte dennoch alles spüren.
"Ahmm" keuchte ich lautstark auf und umfasst das Laken unter mir.
Dantes Finger krabbelten an meinen Oberschenkeln zu meinem Becken hinauf und umfassten das letzte Kleidungsstück, welches ich noch trug.
Mit einem Ruck fiel auch dieses Teil von meinem Körper und hing nun um an meinen Knöcheln. Nackt und erregt lag ich auf dem Bett, aufgeliefert und vollkommend unter seiner Kontrolle, während er meine Haut weiter zum brennen brachte.
"Mh, genau wie ich gedacht habe, mein Mädchen ist schon bereit." Ich drückte meine Beine wieder zusammen, als ich hörte, wie er über das sprach, was sich unter meiner Unterwäsche ansammelte. Jetzt wurde ich nicht nur wegen der Warterei unruhig, sondern auch weil er mehr sah also ich.

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