73. Kapitel!

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NIVIA POV!

Frustriert sitze ich auf mein Bett und lege mein Kopf in meine Händen. Was soll ich jetzt noch machen? Ich kann Papai nicht erzählen das sie mir immer wieder auf die pelle rückt. Sie möchte immer wieder Geld von mir haben. Zwar sage ich immer wieder nein aber sie hört einfach nicht darauf. Tränen sammeln sich in meinem Augen als ich daran denke das sie hätte Luzia auch so anfassen können wie mich damals. Als meine Tränen anfangen zu laufen, wische ich sie sofort weg. Meine Tür geht auf und meine kleine Schwester kommt mit ihren unsicheren Schritten zu mir gewaschelt.

Lächelnd nehme ich sie auf meinem Schoss. "Via traurig?" Ich lache und schüttle nur meinem Kopf. "Nur müde  pequena lagarta!" (Kleine Raupe!) Sie legt den Kopf schief uns gähnt dann auch kurz auf. "Wollen wir in mein Bett Kuscheln?" Ohne auf eine Antwort zu warten lege ich mich mit ihr hin. Nur kurze Zeit später schläft sie schon und streichle ihr über die Wange, als die Tür erneut aufgeht. "Ist Luzia hier Princesa?" Ich schaue zur Tür und sehe unsere Eltern. "Liegt schlafend neben mir alles gut!" Sage ich nach dem ich mich ihr wieder zuwende. Mein Bett senkt sich ein bisschen und Mamãe ihre Hand fährt liebevoll über meine Haare.

"Ich habe den Zwischenfall heute im Fernseher gesehen und gehört." Ich schlucke sofort und schaue dann zu Mamãe. "Ich Liebe Dich Princesa! Daran darfst du nie zweifeln! Wir sind unendlich stolz auf dich." Ich schließe nur traurig. "Ich weiß was sie mir damals angetan hat. Die Angst sie könnte Luzia zu nahe kommen." Hauche ich zu ihr und sie legt sich plötzlich neben uns und drückt mich an sich heran. "Du hast sie geschützt Princesa! Du bist eine wirklich gute Schwester!" Ich schließe erneut und genieße die Nähe zu Mamãe.

"Princesa, es ist alles gut!" Ich schüttle den Kopf und schaue stur auf meine kleine Schwester. "Mamãe?" Frage ich dann leise. "Bin ich eigentlich rechtlich dazu verpflichtet meiner leiblichen Erzeugerin Geld zu geben?" Möchte ich dann wissen. "Rein rechtlich ja, aber ich habe dich als meine Tochter durch die Adoption anerkannt und somit hat sie kein Anrecht auf dein Geld." Ich schaue die dann an und sie lächelt dann liebevoll. "Wie lange lauert sie dir denn schon auf?" Ich schlucke. "Seit kurz nach der Geburt von Luzia. Irgendwann kam ich damit zurecht." Mamãe setzt sich auf und seufzt dann Schwer.

"Ihr wart so glücklich und wollte euch damit nicht belasten." Schluchze ich dann und Mamãe zieht mich dann zu sich in die Arme. "Du kannst trotz allem immer zu mir kommen. Ich bin deine Mamãe und werde immer wie Pai für dich da sein." Plötzlich hören wir ein süßes Lachen und ein klirren. Wir schauen hin und Luzia hat eine Goldmedaille von mir um. Sofort nehme ich sie hoch und grinse. "Wie gut dir die steht." Wir gehen runter und Pai lacht laut auf. "Du kleine Diebin!" Lacht er zu Luzia und ich lache dann auch.

Neymar's Tochter!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt