Kapitel 31

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Als Ragnar die Treppen empor eilte, konnte Marian kaum mit ihm mithalten, da er einfach zu schnell für sie war.
Als sie schließlich stolperte und beinahe stürzte, schien er sein Tempo zu realisieren, hielt ruckartig inne und drehte sich zu ihr herum.
Marian entfuhr ein überraschtes Keuchen, als er sie schwungvoll auf seine Arme hob.
Ihr Herz schlug immer schneller, als er seinen Weg, genauso eilig wie zuvor, fortsetzte und kurz darauf die Tür zum Wohnraum mit seinem Fuß auftrat.
Bevor Marian sich versah, hatte er sie in seinen Raum getragen und ließ sich dort mit ihr in das Bett fallen, ehe er mit wildem Verlangen ihre Lippen eroberte.
Marian war über seinen Ansturm etwas erschrocken, doch es dauerte nicht lange, bis sie sich von seinem Feuer mitreißen ließ.
Sie wollte sich alles von ihm nehmen und war bereit, ihm auch alles von ihr zu geben.
Doch schneller als ihr lieb war, musste sie sich von dem Kuss lösen, um nach Atem zu ringen.
Ragnar ließ sich davon nicht stören und machte sich sofort über ihren Hals her, den er mit unzähligen Küssen bedeckte.
Ein Seufzen entfloh ihr und sie ließ ihre Hand in sein Haar gleiten, während die andere über seinen starken Rücken glitt.
Begierig bot sie ihm wieder ihre Lippen an und er zögerte nicht, dieses Angebot anzunehmen.
Wie ein Wahnsinniger beraubte er die süße ihres Mundes, während er sehr energisch an ihrem Kleid zerrte.
Marian konnte deutlich hören, wie der Stoff riss.
"Upps", entfuhr es ihm, als er sich von ihr löste und begierig die Wölbungen ihrer Brüste betrachtete, die er dadurch zur Hälfte entblößt hatte.
Marian errötete unter seinem Blick und hielt ihn nicht auf, als er den Riss mit einem einzigen schnellen Ruck vergrößerte und ihre Brüste damit vollends freilegte.
Mit einem Keuchen schloss sie ihre Lieder, als er voller Hingabe begann, sich um seine beiden prallen Schönheiten zu kümmern.
Die eine, liebkoste er mit dem Mund, während die andere von seiner Hand gestreichelt wurde.
Marian war begeistert und während sie seinen Namen flüsterte, wollte auch sie ihn berühren.
Mit zitternden Händen versuchte sie daher, sein Hemd zu öffnen.
Ragnar kam ihr mit einem leisen Lachen zur Hilfe, da es ihr vor lauter Aufregung nicht gelingen wollte.
Bewundernd sah sie ihn an, als er es sich abstreifte und achtlos durch den Raum warf.
Dann nahm er ihre zitternden Hände und legte sie auf seiner Brust ab, ehe er sich wieder über ihre Lippen hermachte.
Marian konnte spüren, wie sich seine Muskeln unter ihren Fingern anspannten und wie er vor Lust erzitterte.
Es war unglaublich.
Dieser Mann war der pure Wahnsinn.
Ihre Atmung ging immer schneller, als seine Hand an ihr hinabglitt, unter ihrem Kleid verschwand, wo sie die Innenseiten ihrer Schenkel streichelte.
Ein überraschter Aufschrei entfuhr ihr, gefolgt von einem Stöhnen, als er schließlich ihre feuchte Mitte fand.
Diese Berührung schockierte sie und stürzte sie gleichzeitig noch tiefer in den Strudel der Lust. Mit einem Lächeln beobachtete Ragnar den Ausdruck von Staunen und Begeisterung auf ihrem Gesicht.
Als er sich wieder ihren Brüsten widmete, begann er sie sanft, aber immer schneller werdend an ihrer intimsten Stelle zu reiben.
Ihre Augen weiteten sich und ihr Körper zitterte immer stärker unter ihm.
Marian wusste nicht, wie ihr geschah.
Die Berührungen dieses Mannes brachten sie völlig um den Verstand.
Und dann, so plötzlich, dass es ihr Schwindelte, erlag sie mit einem Lustschrei, ihrem ersten Höhepunkt.
Während sie um Fassung und nach ihren Sinnen rang, stützte sich Ragnar über ihr ab und betrachtete zufrieden ihren bebenden Körper.
Erst als sich ihre hektische Atmung etwas beruhigt hatte und sie ihn errötend ansah, beugte er sich wieder zu ihr nieder und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen.
Er wollte sie.
Sofort.
Doch er war kaum in der Lage, sich zu beherrschen und legte sich daher mit einem schweren Seufzen neben sie.
Marian kuschelte sich sofort an ihn heran und küsste seinen Hals.
Ragnar erschauderte und ein dunkles Knurren drang aus seiner Kehle.
"Hab Geduld, gib mir ein paar Minuten, um mich selbst zu bändigen. Wenn wir jetzt sofort weitermachen, werde ich mich nicht Kontrollieren können", warnte er und legte einen Arm um sie.
Marian nickte und er streichelte durch ihr Haar.
Nach einigen Minuten, hörte er ihre ruhige Atmung und erkannte, dass sie eingeschlafen war.

Der Ragan Clan (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt