Like a virgin 2

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Magnus PoV

Alexanders ganze Haltung war zurückhaltend, seine Lippen folgten meinen, seine Hände blieben auf meinen Hüften liegen und er war insgesamt wie eingefroren.
"Stimmt etwas nicht?", hakte ich nach und hob den Kopf, um ihn anzusehen. Nervös leckte er sich die Lippen und schüttelte den Kopf.
"Ich kann es nicht fassen. Ich hab noch nie jemanden gehauen. Und schon gar nicht geküsst."
"Und wie hat es sich angefühlt?"
Nun grinste er breit.
"Unglaublich."
Ich hoffte für ihn, dass er den Kuss meinte.

Fasziniert fuhr ich mit beiden Händen seine starke Brust hinab, genoss die Wärme durch den dünnen Stoff und tadelte mich dann dafür, ihm so verfallen zu sein.
"Was genau hast du sonst noch nie getan, Alec?", hakte ich dann neugierig nach und fixierte ihn mit den Augen.
"Ich habe sehr wenig getan, bis jetzt. Aber ich würde es gerne", verriet er mir und seine Stimme zitterte, als er den Mut zusammennahm und die Hände auf meiner Hüfte auf und ab bewegte. Sie fuhren um meinen Rücken herum und zogen mich an seine Brust, bevor er mich erneut küsste, heftiger diesmal.

Gefangen von dem Gefühl von seinem muskulösen Körper an meinem schmiegte ich mich an ihn, die Arme um seinem Hals zogen ihn näher, bis meine Beine um seinen Hintern lagen. Als eine seiner Hände meinen Oberschenkel umfasste war es um mich geschehen. Und doch sprach er zuerst.
"Kommst du mit mir nach Hause Magnus?"
"Ins Institut?"
Alec nickte.
"Willst du das denn?", fragte ich heiser und ließ die Beine langsam sinken.
"Mehr als du dir vorstellen kannst", versprach er mir und war damit mehr als überzeugend.

Ich ließ nicht zu, dass er bezahlte, sondern ließ es auf meine Rechnung setzen, dann lief ich vor ihm durch die Tür des Huntersmoon.
Gänsehaut überkam mich, als wir in die kühle Nachtluft traten und ohne einen Moment verstreichen zu lassen legte der Schwarzhaarige schon sein Jackett um meine Schultern.
"Dafür, dass du keine Erfahrung hast machst du das ziemlich gut Alexander", gab ich zu und genoss den Geruch, der von dem weichen Stoff ausging. Ich wusste sofort, wie Alec schmecken würde.
"Ach das ist doch nicht der Rede wert", winkte er leise ab, steckte die Hände in die Hosentaschen und lächelte mit gesenktem Blick. Er war zuckersüß.

Alec PoV

"Das ist es", murmelte ich verlegen, als wir vor dem Institut standen, in dem noch einige Lichter brannten. Ich hatte mir nicht überlegt, wie wir unauffällig hinein kommen sollten und kicherte deswegen.
"Sie dürfen uns nicht erwischen", hauchte ich und sah Magnus verschwörerisch an, der sanft lächelte.
"Ich kann uns mit einem Portal rein befördern", teilte er mir mit und sofort war ich hingerissen von der Magie, die er besaß.
Also umfasste ich seine Hand und einen Augenblick später standen wir in meinem Zimmer, das recht spärlich ausgestattet war.

Das große Bett mit der navyfarbenen Bettwäsche war sehr prominent, da außer diesem Möbelstück nur ein kleiner Tisch und eine Kommode in dem Raum standen. Die Wände waren kahl. Ich hielt nicht viel von Deko.
"Du hast einen sehr.... minimalistischen Geschmack", lachte Magnus leise, als er sich neugierig umsah. Sicher hatte er mehr erwartet.
Nervös vergrub ich wieder meine Hände in den Hosentaschen, als er sich herumdrehte und vor mich stellte.

"Aber ich bin nicht für die Raumgestaltung hier", sagte er dann, als wüsste er genau, was ich gedacht hatte.
Ich wurde rot, als seine Hände über meine Brust fuhren und er sich nach meinen Lippen streckte, die ich nur zu gerne mit seinen verband.
Einige Sekunden zwang ich mich dazu, still zu stehen, dann umfasste ich seinen Rücken mit beiden Armen, zog ihn an mich, hob ihn hoch und trug ihn hinüber zum Bett, auf dem wir uns aneinander geschmiegt nieder ließen.

Seine Haut war heiß auf meiner, als wir hastig unsere Oberteile los wurden, ich konnte kaum genug davon bekommen ihn fest zu umfassen. Meine Hand passte perfekt in die Kuhle seiner Taille, während seine sich in meinen Haaren festkrallte und meinen Kopf schließlich daran zurück zogen.
Atemlos sah ich ihn an.
"Lässt du dich von mir nehmen, Alexander?"
Ich zögerte nicht, als ich nickte, ich war mutig und ich wollte es. Alles in mir fühlte sich warm und leicht an.

Also ließ ich ihn mich herum drehen, bis er auf meinem Schoß saß. Magnus zog mir gemächlich die Hose aus, seine sanften Berührungen kitzelten mich und ich schloss genüsslich die Augen, um sie kurz darauf aufzureißen, gefolgt von einem Stöhnen, das mir peinlich gewesen wäre, hätte er nicht soeben mein bestes Stück in den feuchten Mund genommen und kräftig gesaugt.
Magnus raubte mir den Verstand, bis ich auf seiner Zunge explodierte und ehe ich mich für mein fehlendes Durchhaltevermögen entschuldigen konnte hatte er mich schon wieder geküsst und mir versprochen mich vorzubereiten, bevor er mich noch besser fühlen ließ.
Ich dachte zwar nicht, dass das möglich war, aber ich vertraute ihm, als er mich bat, mich auf den Bauch zu drehen.

Mein Stöhnen wurde von dem Kissen gedämpft, in das ich mein Gesicht vergrub, als Magnus mich an den Haaren auf die Matratze presste, meine Hüfte mit der anderen Hand fixierte und sich langsam und bedacht in mich schob, während ich den Rücken durchbog und ihm mein gesamtes Vertrauen schenkte.
Ich wurde nicht enttäuscht.

Jeder Stoß war pure Ekstase, alles in mir kribbelte, ich spürte wie sich mein Hintern zusammen zog und wusste nicht mal mehr, wieso ich so lange hiermit gewartet hatte.

Irgendwann entkamen mir Tränen der Überstimulation und auch um diese Schwäche sorgte sich der Hexenmeister ausgiebig, schenkte mir Geborgenheit und Nähe, lange nachdem wir beide gekommen waren.
Auf seiner heißen Brust schlief ich ein und träumte vom Erzengel.

Teil2: Malec KurzgeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt