Toys 2

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Alec POV

„Lass ihn langsam um dein Loch kreisen.... aber nich einführen!"
Jammernd stöhnte ich auf, in der einen Hand fest den Griff des Spielzeuges umschlossen, welches mit Gleitgel beschmiert und durch Magnus' Worte gelenkt wurde, neben mir auf dem Kissen lag mein Handy. Die Hand musste ich ins Kissen krallen vor Verzweiflung.

Schon einige Minuten geilte mein Freund mich mit regelmäßigen Bildern von seinem Körper und heißen Worten auf.
„Bitte Mags....", bettelte ich, obwohl ich es selbst so schnell ändern könnte und mich einfach selbst mit dem langen Silikonersatz verwöhnen. Wieso tat ich es nicht?
Naja, ich gehörte noch immer ihm. Und ich wollte es so.
„So ungeduldig mhh? Abhängig von mir, obwohl ich dir doch extra ein Spielzeug zu deinem Vergnügen geholt habe und so weit weg bin."

„Ich liebe nur dich.... und ich brauche dich hierfür....", hauchte ich und biss mir auf die Lippen.
„Du darfst Alexander."
Mit einem langezogenen Atemzug schob ich ihn rein und drückte die Taste, um die erste Vibrationsstufe anzustellen.
Ich stöhnte auf, bei dem Kribbeln an meiner Prostata und stieß tiefer zu.
Ich spreizte die Beine, winkelte sie an für einen besseren Zugang und stellte mir Magnus dabei über mir vor.

„Ist es gut Baby? Verwöhnst du dich, während du an mich denkst?"
„Fuuuuck Mags.... nächstes mal nimmst du mich damit.... ärgerst mich.... und gibts mir danach alles was du hast", säuselte ich vor mich hin.
Vor Erregung bog ich meinen Rücken durch, mein Schwanz lag geschwollen auf meinem Bauch, ich konnte mich nicht dazu bringen, mich anzufassen. Zu schnell wäre es dann vorbei.

„Ich fass mich an während ich genau daran denke", keuchte er ins Telefon und trieb mich weiter an.
Ich stieß mein Toy schneller, bewegte die Hüfte dagegen und spürte den Höhepunkt näher kommen.
Aber das wollte ich gar nicht.
Mir fehlten seine Lippen, sein heißer Atem auf meiner Haut und seine starken Hände, die mich packten, mich hielten und mir die Angst vor dem Allein sein nahmen.

Schnell kniff ich die Augen zusammen.
„Baby fester", knurrte er und ich hörte das Geräusch seiner Hand auf seiner Haut.
Ich musste mir wohl vorstellen, es wäre meine Hand auf ihm.
Schließlich kräuselte ich die Zehen und kam auf meine Brust, während ich nach ihm rief.
„Scheiße Alec!", hörte ich ihn dumpf im Hintergrund und erahnte seinen Orgasmus.
Keuchend, zufrieden lächelnd und erschöpft zog ich den Vibrator zurück, und fiel nach Luft schnappend auf die Matratze.

„Das war unglaublich."
„Ich hatte gehofft, dass sowas passiert und es hat meine Vorstellungen übertroffen, so wie du es immer tust Engel", lachte mein Freund leise.
„Hat es dir auch so gefallen?"
„Es gibt kaum etwas besseres, als dich so schreien zu hören. Ich hoffe nur, ich kann es bald wieder selbst tun."
„Ich werde morgen mein bestes tun, versprochen. Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als dich nun neben mir zu haben und dich küssen zu können."

Ein trauriges Lächeln schlich über mein Gesicht, bevor ich begann, mich, dann mein Gerät, zu säubern.
Danach legte ich mich zurück ins Bett und deckte mich zu.
„Ich bin stolz auf dich Alexander, du wirst viel verändern und erreichen und ich bin an deiner Seite. Und falls nicht...."
„Schenkst du mir mehr Toys?"
Er lachte. „Ja wenn du jedes Mal so abgehst."
„Das waren nur meine Gedanken an dich."
„Das hoffe ich doch. Und jetzt solltest du wohl schlafen Liebster, wenn du Erfolg hast kann ich morgen vielleicht schon deine Fantasien wahr werden lassen und nach Idris reisen."
„Ich werde Erfolg haben."
„Ich weiß."

Es tat mir gut, wie sehr er an mich glaubte.
Und nach diesem Abend und der verstärkten Sehnsucht war es mir schließlich ein leichtes, die Ratsmitglieder zu überzeugen.
Schon 24 Stunden nach diesem neuen sexuellen Erlebnis hatte ich Magnus in meinen Armen und konnte ihn küssen.
Diese Geschäftreise war mehr als erfolgreich gewesen.

The End

Teil2: Malec KurzgeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt