Some Flowers

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Alec PoV

Ich fühlte mich total albern, als ich bezahlte und dann mit diesem Strauß in der Hand den Laden verließ, um mich auf den Weg zu Magnus zu machen. Aber ich hatte einfach das Bedürfnis, etwas zu tun, was ihm ein Lächeln auf das Gesicht zauberte und ich wusste, er schätzte kleine Gesten besonders wert. Gerade, weil ich nicht einfach so wie er einen herbei zaubern konnte, hatte ich mich für einen Blumenstrauß entschieden. Simple. Romantisch.

Mir lagen große, aufwendige Gesten nicht, weshalb ich versuchte ihn mit kleinen Abendessen und Blumen zu verführen.
Denn nur weil wir endlich zusammen waren, musste das nicht heißen, dass ich aufhören wollte um ihn zu werben. Er sollte sich immerzu wie der begehrteste Mensch der Welt fühlen, das hatte er verdient.
Albern fühlte ich mich trotzdem, als ich durch die dunklen Gassen New Yorks zu unserem Loft lief.

Ohne Probleme betrat ich die Wohnung, schlüpfte aus meinen Schuhen und lauschte dann.
"Magnus?"
"Schlafzimmer", rief er zurück und ich lächelte. Seine Stimme zu hören war immer etwas schönes.
Also folgte ich dem Klang und entdeckte meinen Geliebten auf dem Bett sitzend, vor ihm einige Unterlagen. Er war also schon wieder nur am Arbeiten.
Sein verwunderte Blick auf meine Hand erfreute mich, als ich neben ihn das die Bettkante saß.

"Ich weiß, du magst blaue Rosen am liebsten, sie hatten leider nur Pfingstrosen.... Mundis sind eben so unorganisiert und unzuverlässig...."
"Alexander", schmunzelte er und legte eine Hand um meine.
"Sie sind wunderschön!"
Erleichtert seufzte ich und reichte sie ihm.
"Und wie sie duften", schwärmte er mit geschlossenen Augen, das Gesicht beinahe in den Pfingstrosen vergraben.
Darauf hatte ich gar nicht geachtet.....
Als könnte er meine Gedanken lesen hielt er sie mir entgegen und auch mich verzauberte der blumige Duft.

"Danke Liebling", murmelte er und gar mir einen sanften Kuss. Der war die Mühe, in dieses Geschäft zu gehen und ewig der perfekten Strauß zu suchen, mehr als wert gewesen.
Ich zuckte leicht, als die weichen Blüten meinen Hals kitzelten, da er sie dicht neben uns hielt.
Mit einem gewissen Blick registrierte Magnus dies, ließ eine Vase erscheinen und stellte die Blumen ins Wasser, um sie möglichst lange am Leben zu erhalten.
Dann streichelte er fürsorglich über meine Wange.
"Legst du dich zu mir?"
"Natürlich."

Während ich mich entkleidete, räumte er seine Arbeitssachen zusammen und hob dann die Decke für mich, sodass ich schnell an seine Seite kuscheln konnte.
Mein Kopf lag neben seinem im Kissen und wir starrten uns liebevoll und sehnsüchtig an. Ein Tag ohne den anderen war einfach zu lang. Ich lächelte, als er sich vor lehnte, um mich erneut zu küssen.
Ich legte den Arm über seinen Bauch und folgte seinen Lippen.

Schließlich lag er über mir, unsere nackte Haut rieb aneinander, als er in drängenden Bewegungen unsere Erregungen aneinander rieb und mir ein sanftes stöhnen entlockte.
Er grinste als er sich zurück lehnte, nun auf mir saß und den Hintern über meine Beule kreiste.

Magnus pov

Seine Haut war so zart unter meinen Fingern, dass ich sie glatt mit den Blüten einer Pfingstrose vergleichen würde. Die Geste mir Blumen mitzubringen, selbst gekauft sogar, war etwas besonderes für mich und ich wollte ihm das gute Gefühl zurück geben.
Ich streckte mich nach der Vase, zog eine Blume heraus und brach den Stängel kürzer.

Neugierig sah Alec zu mir auf, während ich die Rose in meiner Hand drehte.
"Sie ist genauso wunderschön wie du", bemerkte ich, bevor ich sie langsam über seine Brust streichen ließ.
"Und sehr weich", fügte er hinzu, ließ die Hände über meinen Hintern fahren und rieb mich so weiter auf seinem Schoß.
Ich ließ die Blume langsam über seinen Körper wandern, über die Halsrune, das Schlüsselbein, über seine Brust bis hinab zu seinem definierten Bauch.
Über dem Bund seiner Shorts stoppte ich, wollte tiefer wandern, suchte seinen zustimmenden Blick. Er hatte die Lippen geöffnet, sah mich mit Erregung in den Augen an.

"Mach weiter", bat er mich und ehe er sich versah waren wir beide nackt, ich spürte seinen heißen Ständer an meinem Oberschenkel, als ich abwärts rutschte.
Die weichen Blüten wanderten über seinen Schaft, umkreisten ihn, verwöhnten ihn mit zarten Berührungen. Wie er den Kopf in den Nacken warf, halb gequält von leichten Berührungen, halb befriedigt, weil ich nackt auf ihm war und er wusste, das noch mehr kommen würde.
Ich warf die Blume neben mir auf die Matratze, beugte mich über ihn und ließ ihn mit einem mal gierig in meinen Mund gleiten.

Laut stöhnend drückte er mich auf seinen Schoß hinab, ich entspannte mich, versuchte nicht zu würgen und umfasste seine Beine mit den Armen, um zwischen seinen Schenkeln zu verschwinden.
Während ich an ihm saugte berührte ich mich selbst, rieb mich an der Bettdecke, sehnte mich nach ihm.
"Ohhh Magnus bitte.... nimm mich jetzt....ich kann nicht mehr", stieß er hervor, wollte mich spüren bevor er kam.
Ich würde ihm nie etwas verweigern, weshalb ich mich über sein Gesicht beugte, seine Hand mit meiner verschränkte und mich in ihn gleiten ließ.

Meine Lippen fanden seine und mein Tempo erhöhte sich stetig, zu gut war die Hitze zwischen uns und zu unschuldig war sein Stöhnen in mein Ohr, als ich seine Hände neben seinem Kopf fixierte.
Hastig bewegte er sich an mir, dann kam er unverhofft gegen unseren Bauch, brachte mich ebenfalls zu meiner Höhe mit den Geräuschen die er aus stieß.
"Alexander", keuchte ich als ich auf ihm zusammen brach. Schnell ließ ich die Sauerei verschwinden.
"Das war unfassbar", brachte er grinsend hervor, während er meinen Rücken streichelte.
"Du solltest mir öfter Blumen kaufen", kicherte ich peinlich berührt von meiner unkontrollierten Art.
"Das werde ich Magnus. So viele, wie du willst."

Teil2: Malec KurzgeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt