Alec PoV
Auf dem Weg verlor ich meine Schuhe und Socken, meinen Gürtel und konnte auch ihm das Oberteil und die Schuhe vom Körper ziehen, bevor mein Rücken das weiche Laken traf und er sich über mich beugte.
"Sehr weich", kommentierte ich und ließ die Hand über den Stoff streichen während ich seinen makellosen Oberkörper beobachtete.
"Du bist sicher noch weicher", gab er zurück und stützte eine Hand neben meinem Kopf in das Kissen.
Ich wollte etwas freches antworten, wurde jedoch nur rot und schnappte nach Luft als er grinste."Darf ich es rausfinden?"
"D-Du machst mich wahnsinnig!", brachte ich hervor und zitterte unter seinem Blick. Er legte den Kopf fragend schief.
"Deine fürsorgliche Art... du kennst mich doch gar nicht. Wieso bist du so nett zu mir?"
Magnus hob seinen Mundwinkel und legte die freie Hand an meine Wange, beinahe eine liebevolle Geste.
"Weil du mir gefällst. Weil es mir gefällt, wie du auf meine Schmeicheleien reagierst Darling. Deine roten Wangen verzaubern mich, deine Augen.... ich kann es nicht erklären."
Mit einem tiefen Atemzug, meinen ganzen Mut zusammen kratzend, nahm ich sein Handgelenk und führte seine Handfläche hinab, über meinen Hals, meine Brust, abwärts zu meinem Bauch.
"Dann zeig es mir."Bevor er etwas erwidern konnte hatte ich ihn schon in einen zaghaften Kuss verwickelt, schlang beide Beine um seine, um ihn zu fixieren, meine Hände fanden von alleine die weiche Haut seiner Hüfte. Gleichzeitig spürte ich seine Hand meinen angespannten Bauch hinab fahren, streckte mich ihm entgegen, so ausgehungert. So geil.
Jeder meiner Gedanken wurde auf diesen Hunger, auf diesen Trieb reduziert bis ich rot sah- Gold. Nur noch Gold, wie seine Augen, als sein blick mich auf der Matratze unter ihm hielt.Ich nickte, als er mich vollkommen entblößte, ich nickte, als er das gleitgel auf seinen fingern verteilte und ich spreizte die Beine für ihn als er mich anlächelte. Es war kaum auszuhalten wie schön er war, also legte ich den Kopf in den Nacken und schloss die Augen und fühlte. Fühlte nur ihn.
"Okay, bist du soweit? Ich will in dir sein", sein bittender Blick, die ruhige Stimme sagten mir alles. Ein Kondom hatte er bereits übergezogen und ich hatte keine Zweifel.
"Ich bin soweit, ich will."
"Ganz sicher?"
"Ja."
"Sag mir, falls ich aufhören soll", hauchte er und streichelte mir übers Haar, so sanft als wären wir verliebte.
Doch ich bat ihn nicht aufzuhören, ich verlor mich in seinen Worten, seinem Atem, seinem Körper denn ich wusste, ich würde ihn nach dieser Nacht nie wieder sehen.Es war schäbig und ein Teil von mir schämte sich, doch ich hielt es nicht aus, diese wundervolle Nacht durch einen Morgen voller peinlicher Stille und Smalltalk zu verderben, weshalb ich mich raus schlich noch bevor es hell wurde.
Ich hinterließ keinen Zettel, ich warf nur einen letzten Blick auf seinen nackten Körper der vom beginnenden Sonnenaufgang Gold leuchtete und schwelgte eine Sekunde in der Erinnerung an seine Hände, an seine Lippen und an ein ganz bestimmtes anderes Körperteil.
Dann verschwand ich.Erfolgreich ging ich der Frage meines Adoptivbruders aus dem Weg, wo ich die Nacht verbracht hatte. Ich konnte es ihm einfach nicht sagen. Ich würde es wahrscheinlich nie können, aber das war in Ordnung, ich hatte mich damit abgefunden.
Um ihn abzulenken fragte ich ihn über das anstehende Unterweltlertreffen aus, das ich heute zum ersten mal leiten würde. Da er alle Repräsentanten kannte, würde er an meiner Seite sein. Trotzdem stand ich unter großem Druck, schließlich wollte ich mich nicht vor ihnen blamieren.
Ich schaffte es, seine Aufmerksamkeit darauf zu lenken und wir bereiteten uns vor.Später am Tag dann erschienen nach und nach die ersten Gäste, Luke, ein guter Bekannter von uns, Raphael Santiago, ein Haufen Elben, alle mit Waffen und Ausrüstung, was ich besorgt registrierte, was Jace jedoch als Normalität anerkannte.
Nun fehlte nur noch der oberste Hexenmeister, von dem ich kaum etwas gehört und nie auch nur ein Bild gesehen hatte. Ich war gespannt, ich hatte selten mit seinesgleichen zu tun und ich fand ihre Magie höchst faszinierend.Ich unterhielt mich gerade mit Luke und ein paar anderen Shadowhuntern, das Meeting hatte schließlich noch nicht begonnen, als mich jemand an der Schulter antippte.
"Alec, ich wollte dir unseren obersten Hexenmeister vorstellen", sagte Jace, als ich mich herum drehte.
Mir blieb der Atem weg, als ich in, mir nur allzu gut bekannte, goldene Augen blickte.
Ich sah vermutlich aus, als hätte ich einen Geist gesehen, mein Herz blieb stehen und ich konnte schwören jegliche Farbe wich aus meinem Gesicht."Magnus Bane", stellte sich meine nächtliche Bekanntschaft vor und hatte den Nerv für ein amüsiertes Lächeln, als er mir die Hand hinstreckte.
Irgendein Überlebensinstinkt brachte mich dazu, die weiche Hand zu schütteln, die gestern Nacht noch jeden Zentimeter von mir erkundet hatte und räusperte mich, um zu sprechen.
"Alec... Lightwood. Freut mich."
"Und mich erst. Ich habe das Gefühl, als würde ich Sie gut kennen, Mr Lightwood", neckte er und trieb mir sofort die Röte ins Gesicht. Vielsagend weitete ich die Augen, ich hatte ihm gestern erzählt, dass es niemand wusste.
Wieso tat Raziel mir das an."Ach ja? Und woher kennen Sie Alec?", hakte Jace verwundert nach und ließ skeptisch den Blick zwischen uns hin und her gleiten.
Ich hatte das Gefühl ich bekam kaum Luft als ich die Arme vor der Brust verschränkte.
Er sah mich gelassen an und doch wusste ich, dass er mir vor warf, dass uch heute morgen einfach verschwunden war. Ich hatte gedacht wir würden uns nie wieder sehen!"Aus Erzählungen. Wir haben uns schließlich noch nicht getroffen."
Meine Brust wurde ein bisschen weniger eng als Jace nickte und erzählte, was ich für einen Einfluss hatte doch keiner von uns hörte zu, als wir stetigen Augenkontakt hielten.
Ich war sofort in unsere gemeinsame Nacht zurück versetzt und bekam Gänsehaut als er sich die Lippen leckte und grinste."Wir sollten beginnen", brachte ich schließlich hervor und riss gewaltsam meinen Blick von den goldenen Augen, zu Jace, der nickte.
Also versammelten wir uns an dem großen Holztisch, Magnus direkt gegenüber von mir.
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Teil2: Malec Kurzgeschichten
FanfictieIn diesem Buch findet ihr Kurzgeschichten über Magnus Bane und Alexander Lightwood aus den Büchern von Cassandra Clare. Egal ob erotisch, traurig oder spannend- hier bist du richtig für die gute Portion Fanfiktion. Die Rechte an den originalen Pers...