Everybody Wants To Rule The World
-LordeLuce's Pov:
Ich wurde vor Nate wach, welcher mich scheinbar nicht hatte los lassen wollen. Kurz sah ich mich um, dann fiel mein Blick auf sein Gesicht und ich wusste, dass ich die Küsse und Worte gestern nicht geträumt hatte. Wir hatten uns geküsst - und zwar nicht kurz. Und er hatte mich in seinen Armen gehalten, wie ich es mir so lange gewünscht hatte. In mir war ein Feuerwerk an Gefühlen explodiert, und ich wusste, dass mich nichts glücklicher gemacht hätte, als der Kuss. Seine Lippen hatten sich so weich und angenehm auf meinen angefühlt, dass das Unterbrechen des Kusses wirklich nicht schön war. Wir ruinierten unsere Freundschaft durch Gefühle, die man für einen besten Freund nicht haben sollte - und doch schien es uns beiden egal zu sein.
Ich legte meinen Kopf erneut an seine Brust, sog seinen Geruch ein und fühlte mich, wie als würde er mich high machen. Nate hatte einen leicht süßen, körpereigenen Geruch, wenn er nicht geraucht hatte. Doch selbst dann roch er noch gut für mich.
Er regte sich leise grummelnd und drehte sich von der Seite auf den Rücken. Ich rückte kurz zur Seite, nur um dann von ihm zurück gezogen zu werden.
»Du bist warm, kleiner!« Ich grinste frech, während ich den Mund für den ersten meiner Sprüche öffnete. »Ich glaube du meintest, dass ich heiß bin!« Er öffnete die Augen, sah mich an und einen Wimpernschlag später rollte er sich über mich und platzierte sein Gesicht direkt über meinem. Ich gierte nach seinen Lippen, doch er ließ mich sie nicht erreichen und grinste leicht. Selbst seine Augen hatten Spaß an diesem Moment, was ihn noch besser für mich machte. Es kribbelte in mir, als er meinen Wangenknochen nachstrich, dann meine Lippen und mir näher kam.»Ja! Heiß bist du erst recht, doch das weißt du ja schon!« Er grinste gegen meine Lippen und frech wie er war, sah er mir dabei in die Augen.
»Bitte Nate, küss mich!«, hauchte ich und seine Lippen lagen auf meinen. Er verwickelte mich in einen heißen Kuss, bei dem ich meine Arme wiedermal um seinen Nacken schlang und nie wieder von seinen Lippen ablassen wollte, doch der Luftmangel brachte schließlich Abstand zwischen uns.»Du bist zu heiß, um ein lebender Junge zu sein, der mich bittet, ihn zu küssen!« Nate rollte nach seiner Aussage wieder von mir runter, legte sich erneut auf den Rücken und sah mich an. Ich grinste, wie ich es immer tat und auch über seine Lippen huschte ein kleines Lächeln, welches seine Augen noch mehr zum strahlen brachte.
Mit ihm war mein Leben tausend Mal besser. Er machte es besser, mit seiner bloßen Existenz - und das hatte zuvor niemand sonst geschafft. Mit jeder Berührung von ihm, fühlte ich mich glücklicher und besessener von ihm. Und das war irgendwie ... wunderschön.
»Sollen wir frühstücken?«, fragte Nate nach einigem schweigen und ein paar Blickwechseln. »Ich hab keine Lust!«, meckerte ich sofort und lächelnd stand Nate auf. »Auch Prinzessinnen haben keine Lust und müssen trotzdem aufstehen.« Er ging um das Bett herum und ich zog fragend ne Augenbraue hoch. »Bin ich ne Prinzessin?« »Wenn dann bist du meine Prinzessin.« »Ich will dein Prinz sein!« Bei meiner Anmerkung lachte er leicht und hielt mir seine Hand hin, an der ich mich hochziehen konnte. »Auch mein Prinz muss aufstehen!« Zufrieden zog ich mich an seiner Hand hoch und stand ebenfalls auf. Nate trat vor mir aus seinem Zimmer heraus.
»Sollte ich mir davor nicht noch was anziehen?« Nate drehte sich um und betrachtete meinen Oberkörper provokant. »Cythia wird dir nichts weggucken, die ist in einer Beziehung und Melli interessiert es genauso wenig, wie Blaine. Außerdem lässt er seine kack One-Night-Stands hier auch immer ohne sonderlich viel Kleidung herumlaufen.« Also verließ auch ich sein Zimmer und wir gingen durchs Wohnzimmer in die Küche.
»Willst du heute was essen? Keine sorge, es ist nichts vergiftet!« Ich sah ihn leicht genervt an, doch keine zwei Sekunden später musste ich bereits wieder lächeln. Dieser Junge war einfach zu süß, um sauer auf ihn zu sein. Und genau deswegen schmierte ich mir ebenfalls ein Brot mit Marmelade und wir setzten uns an den Esstisch, der die halbe Küche einnahm.
»Und, was machen wir heute?«, fragte ich und sah ihn nachdenklich an, während ich kaute. »Hier bleiben, rauchen, trinken, auf ne Party gehen« Am Ende seufzte er, als ihm dann doch die Ideen ausgingen. Ich sah ihn belustigt an.
»Also das mit dem Rauchen und Trinken höre ich ja wirklich nicht gerne, Nate!« Ich zuckte zusammen, als ich Blaine's kratzige Morgenstimme hörte und warf dem ältesten Bruder einen genervten Blick zu, welcher sich genauso breit grinsend wie Nate, an unseren Tisch setzte. Er hatte eine Tasse Kaffee in der Hand, was ihm einen verdutzten Blick von Nate einwarf.
»Hast du dir beim Bäcker Kaffee geholt oder was?«, fragte er und der andere nickte. »Wieso bringst du niemanden aus diesen Haus etwas mit?« Die Frage war empört, doch Blaine grinste nur in die haselnussbraune Flüssigkeit hinein. »Ich dachte nicht, dass ihr beiden so früh aufsteht, nachdem ihr so fest schlaft.« »Ich werfe gleich diesen Teller auf dich, Blaine!«, drohte Nate, doch jeder am Tisch wusste, dass er dies niemals machen würde. Er würde keiner Person weh tun, die in diesem Haushalt lebte und ich hoffte, dass er mir genauso wenig jemals weh tun würde.»Also? Habt ihr mir nicht was zu sagen?«, fragte Blaine nach einigen Minuten des Schweigens und ich sah in Nate's Augen. In diesen entstand ein freches Glitzern, welches ich nur mit einem stummen Grinsen kommentierte.
»Du bist verrückt, dass hab ich dir zu sagen.« Das neckende Grinsen entging Blaine nicht, welcher Nate nun frustriert ansah. »Lasst euch doch nicht alles aus der Nase ziehen! Also da-« »Ja, Blaine! Und jetzt hör auf zu nerven großer und sei krank, wie jede normale Person!«, unterbrach Nate ihn mit einem leicht glücklichen Ausdruck in den Augen. »Fehlt nur noch, dass du mir sagst, dass ich liegen bleiben soll und du mir die Sachen bringst, die ich brauche.« »Du bleibst liegen und ich bringe dir fast alles, das du brauchst.« »Was denn nicht?« Blaine's Stimme war empört, während der Jüngere aufstand und seinen Teller in die Spüle legte. Ich schaute dem Ganzen amüsiert zu.»Naja ... Kondome würde ich dir nicht bringen, Alkohol oder Zigaretten. Ist zu teuer geworden, als das ich irgendwas davon teilen würde.« Mein Grinsen wurde breiter und ich verkniff mir das Lachen, während sogar Nate grinste und sich umdrehte. Er lehnte sich an die Theke und stützte seine Hände links und rechts neben sich ab.
»Naja, wofür sollte ich Kondome brauchen? Bin in keiner Beziehung, heiße ja nicht 'Nate'« Die beiden sahen sich grinsend an und man bemerkte, dass beide Spaß an ihrer Stichelei gefunden hatten.
»Wer weiß, bei deinen One-Night-Stands sollte Verhütung doch genauso wichtig sein, wie bei meinen Dates und Beziehungen.« »Du bist unverschämt, mein kleiner lieber Bruder!« »Unverschämt ist mein großer Bruder!« Die beiden grinsten und begannen dann leicht zu lachen, bevor Blaine seinem kleinen Bruder auf die Schulter schlug und mir einen Blick zuwarf. »Brech dem kleinen nicht das Herz, Luce.« Wir lächelten uns an, ich stand auf. »Glaub mir, ich werde mir das erste Mal mehr als nur Mühe geben!« Auch mir klopfte er leicht und brüderlich auf die Schulter, bevor er lächelnd die Küche verließ.
»Ich will euch nicht hören, ihr beiden!« »Jaja, fick dich Blaine!« »Das tun schon meine One-Night-Stands!« Grinsend schüttelte Nate den Kopf und sah mich an. »Sorry, wir brauchen immer etwas.« »Ist nicht schlimm, war amüsant genug!«Ich spürte seinen Blick auf meinem Oberkörper, während ich auf ihn zu ging und grinsend beugte ich mich an ihm vorbei, um meinen Teller auf seinen zu stellen, bevor ich meine Hände auf seine legte und meinen Oberkörper an seinen drückte. Er zog scharf die Luft ein, während wir uns in die Augen sahen und ich sah das Lächeln, welches seine Lippen umspielte.
»Kannst ja doch dominant sein!«, raunte er leise und ich lächelte. So einfach konnte man Nate also nervös machen. Sehr interessant.
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Und, wie findet ihr dieses Kapitel? Natürlich hoffe ich, dass es euch gefallen hat, und freue mich wie immer über Votes und Kommentare☺️ Schönen Tag euch allen🫶
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You'll Lose In Love | Boy×Boy
Teen FictionEr ist ein Fuckboy, ein Player, ein Arsch. Und doch ist er bekannt, beliebt, Prom King und damit der hübscheste Typ seiner Highschool, bis sich alles ändern soll, mit seinem besten Freund angefangen. Denn auch wenn sie sich ihren Gefühlen für den je...