Hello, it's me.
Ja ich lebe noch. Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte das Bedürfnis die Geschichte weiterzuschreiben. Daher tadaa, neues Kapitel. Macht euch bereit für ne Menge Flashbacks, weil ich keinen Plan mehr hab, wie und wo und vor allem was in One Piece so abgeht.
Zusätzliche Anmerkung: Ich habe dieses Kapitel 2023 geschrieben, das letzte Kapitel davor ist schon über 3 Jahre her. Ich bin leider nicht zu 100% up to date mit One Piece. Die kommenden Kapitel werden viel Flashback und Vergangenheit sein, weil ich 2020 selbst noch nicht wusste, wie die Reise weitergeht, verzeiht mir.
Triggerwarning: Blut, Tod, Anxiety, Depression, Verlustängste
Wie konnte er nur..
Warum hat er sie verlassen?
War seine Rachsucht wirklich stärker als seine Liebe zu ihr?
Lio saß auf ihrem Bett in ihrer Kajüte. Sie hatte sich mit ihren Ellenbogen auf den Knien abgestützt und ließ die Schultern hängen. Es war mitten in der Nacht. Keine Träne floss mehr herab, die letzten Tage hatte sie sich nicht aus ihrer Kajüte begeben. Warum auch? Es gab keinen Grund mehr. Thatch war tot, Ace verschwunden. Die Stimmung innerhalb der gesamten Crew war am Boden.
Thatch.. Womit hat er das verdient? Er war der Letzte, der etwas Böses wollte. Hätte Teach nur nach dieser Teufelsfrucht gefragt, hätte er sie sicherlich ohne Probleme haben können. Warum musste er dafür morden, warum ausgerechnet seinen Nakama?
Die Rothaarige stand auf und machte sich auf den Weg in die Kombüse. Sie hatte seit Tagen nichts gegessen, Marco hatte ihr zwar Essen gebracht, aber sie hatte es nicht angefasst. Es war das erste Mal, dass sie wieder Hunger hatte.
Sie warf einen Blick in den Essenssaal und die Kombüse - sie war allein.
Die Kombüse war sauber und aufgeräumt. Hatte jemand in den letzten Tagen gekocht? Wahrscheinlich Thatches Division.
Ihre Augen wurden wässrig, als Erinnerungen von ihm hoch kamen. Sie weiß noch genau, wie er ihr gezeigt hat, wie man mit dem Messer umging, Gemüse schneidete und sämtliches mehr. Sie setzte sich auf einen der Hocker an der Arbeitsfläche und sah starr auf die Platte. An ihren ersten Tagen hatten sie hier gemeinsam Kuchen gebacken, er hatte ihr Pudding zubereitet und sie saß freudig bei ihm und schaute zu. Und jetzt? Niemand war hier. Sie war allein. Es fühlte sich an, als würde sie jede Sekunde zusammenbrechen.
Ihr Blick schweifte durch die Kombüse und mehr Erinnerungen kamen hoch. Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie konnte nicht mehr. Lio stand auf und verließ die Kombüse. Im Essenssaal starrte sie an ihren üblichen Tisch. Die Tränen kullerten ihre Wangen herunter. So viele Erinnerungen..
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Die Nacht über hatte es stark gewittert und gestürmt. Lio war immer noch kein Freund von diesem Wetter und konnte deshalb nicht gut schlafen. Nach ewigem Wenden hatte sie sich sehr früh am Morgen dazu entschlossen, bereits aufzustehen. Ace hatte die Nacht bei ihr geschlafen, um ihr etwas Sicherheit zu geben. Allerdings war er sofort eingeschlafen und schlief auch nach wie vor tief und fest.
Sie zog sich an und betrat den Gang. Das Wetter hatte sich beruhigt, die Sonne hatte sich aber noch nicht gezeigt, es dämmerte. Es war eindeutig zu früh für Essen, weswegen sie sich entschieden hatte, an Deck zu gehen und etwas frische Luft zu schnappen.
Als sie an Deck trat, lief ein Schauer ihren ganzen Körper herunter. Sie schüttelte sich und rieb ihre Arme. Eigentlich war es nicht kalt, doch irgendwas stimmte nicht. Das Deck war leer, noch niemand war wach und es war ruhig, zu ruhig.
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Immer der Freiheit entgegen
FanfictionEinen überfürsorglichen Säufer-daddy zu haben, ist gar nicht so schlecht, wie es vielleicht klingen mag. Okay, um ehrlich zu sein, klingt es tatsächlich gar nicht so toll. Wenn mit besagtem Säufer allerdings Shanks gemeint ist, wirkt die Sache doch...