Immer der Freiheit entgegen

Der Tod und alles was dazu gehört

Kapitel 68: Der Tod und alles was dazu gehört

Thatch tot.

Ace auf Rachezug.

Ihr wisst genau wie ich, was passiert ist und was noch kommen wird.

Nachdem Teach Thatch getötet hatte, war Ace auf und davon. Alle hatten versucht ihn aufzuhalten, sogar Vater sagte zu ihm, dass er Teach ziehen lassen soll. Aber wir alle wissen wie Ace ist.

Es waren nur noch drei Stunden bis zu seiner Hinrichtung.

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Unter der dunklen Oberfläche, verborgen in der Tiefe des Meers stand die Moby Dick und wartete auf die Hinrichtung ihres zweiten Kommandanten. Gespannt lauschten sie der Ansprache des Admiral Sengokus.

"Ich muss euch allen etwas erzählen."

Alle blickten zu der Teleschnecke, die begann zu sprechen.

"Portgas D. Ace."

Sie zuckte bei seinem Namen.

"Es geht um die große Bedeutung seines Todes heute."

Ihr Blick war leer.

"Ace, sag ihnen den Namen deines Vaters."

Sie schnaubte. Sie wusste ganz klar, was in ihm vorging, was er denken musste und auch was seine Antwort war. Entsetzt hörte sie die Worte des Admirals. Die Marine hatte unschuldige Mütter und Kinder getötet, nur um die Blutlinie des berühmten Gol D. Roger zu unterbrechen. Ace hatten sie dabei nicht gefunden. Dank seiner Mutter kam er erst nach 20 Monaten auf die Welt und verlor dabei ihr Leben.

"Das Kind wurde mit dem Blut des abscheulichsten Mann auf der Welt in seinen Adern geboren. Und das warst du!"

Wutentbrannt zog Lio ihr Schwert und richtete es auf die Teleschnecke. Als sie ausholte, packte eine Hand ihren Arm.

"Heb dir deine Kraft für den Kampf auf," Vizepräsident Marco stand hinter ihr und hielt ihren Oberarm fest.

"Dein Vater ist.." Marco schaute zur Teleschnecke. Was wollte dieser Admiral damit bezwecken? Es war völlig egal, wer Ace' richtiger Vater war. Die Feuerfaust war ein guter Freund und gehörte zu seiner Familie.

"Gol D. Roger!"

Perplex ließ er den Arm der Rothaarigen los. Hatte er richtig gehört? Gol D. Roger war Ace's Vater? Der Gol D. Roger? Gemurmel ging auf dem Schiff herum. Ihr Kommandant der zweiten Division war der Sohn des Piratenkönigs Gol D. Roger?

"Wusstest du davon?", fragte Marco die Rothaarige.

Sie antwortete nicht und steckte ihr Schwert zurück. Sie musste sich beruhigen. Kein Fehler durfte heute passieren. Sie würde nicht zulassen, dass Ace hingerichtet wird. Koste was wolle. Er durfte sie heute nicht wieder verlassen.

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Lio wachte mit Kopfschmerzen auf. Ihr Kopf dröhnte. Ächzend setzte sie sich an den Bettrand. War das letzte Nacht wirklich passiert? War Thatch wirklich.. tot? Bei dem Gedanken übergab sie sich in den Eimer, der neben ihrem Bett stand. Sie hatte die Nacht viel geweint und getrunken. Langsam stand sie auf. Alles drehte sich. Ihr war kotzübel.

Selten hatte sie soviel getrunken, dass sie sich am nächsten Tag nicht auf den Beinen halten konnte. Vorm Spiegel betrachtete sie sich. Tiefe, dunkle Augenringe zierten ihre blasse Haut, ihre Haare standen kreuz und quer. Hatte sie Kotze auf ihrem T-Shirt?

Laute Rufe waren vom Deck zu hören. Sie machte sich auf den Weg nach oben, kneifte dabei ihre Augen zusammen.

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"Ace, komm runter", "Vater sagt, das ist eine Ausnahme", "Du musst Teach nicht hinterher"

"Lass mich los! Ich bin sein Kommandant! Wenn ich nichts unternehme, wird Thatchs Geist niemals Frieden finden!"

"Ace."

Die Stimme seines Vaters ließ ihn innehalten.

"Es ist okay. Das ist eine Ausnahme. Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei."

"Er hat sein Crewmitglied getötet und ist abgehauen! Er hat sich vor dir Jahrzehnte lang zurückgehalten und dir dann Dreck ins Gesicht geworfen!"

Sie hörte seine Stimme. Er war wütend, tobte regelrecht.

"Und dazu hat er den Namen meines Vaters Schande gemacht und das kann ich nicht dulden."

"Ace..", leise hauchte sie einen Namen.

"Ich kümmere mich darum!" Er hatte seinen Hut aufgesetzt und seinen Rucksack gegriffen. Er sprang über die Reling ohne ein weiteres Mal nach hinten zu schauen.

Lio quetschte sich durch ihre Kameraden, um zu näher an das Geschehen zu kommen. Sie hörte Marco rufen: "Hey, warte! Komm zurück Ace!"

"Ace?", sie stand neben Marco an der Reling und blickte hinab ins Wasser, wo die Feuerfaust in seinem Segelboot stand. Als sie merkte, dass ihr Freund drauf und dran war abzuhauen, sprang sie auf die Reling.

"ACE! Was tust du?!"

Tränen sammelten sich in ihren Augen. Wollte er etwa wirklich allein Teach hinterher und sich rächen?

Er blickte über seine Schulter und sah seine Freundin. Sie war völlig am Ende.

Es schmerzte in seiner Brust.

Seinen Blick wieder nach vorn gerichtet, zog er seinen Hut tiefer ins Gesicht.

Anmerkung: Ich habe dieses Kapitel 2020 geschrieben und dann eine ganze Weile nicht weitergeschrieben. Alle darauffolgenden Kapitel sind von mir 2023 verfasst und ich bin leider nicht zu 100% up to date mit One Piece. Die kommenden Kapitel werden viel Flashback und Vergangenheit sein, weil ich 2020 selbst noch nicht wusste, wie die Reise weitergeht, verzeiht mir.