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Julien's Sicht:

Das ist ein Bild... das Bild von uns zwei, welches in eins der Bücher in meinem Regal versteckt war. Entsetzt, starre ich es an. „Du.. Du hast in meinen Sachen gewühlt”, sage ich und schlucke. Sie weiss viel mehr als ich erwartet habe.
Dennoch, nach all den Fragen die ich ihr gestellt habe.. gibt sie keine Antwort.

Plötzlich ertönt eine Sirene, ein Alarm. Sie löst sich sofort von meinem Griff und öffnet die Tür. „Alle raus hier!”, ruft der Manager. „Was geht hier vor?”, frage ich, als auch ich hinaus trete. „Eine Bombendrohung ist gerade eingegangen, du musst von hier verschwinden Julien!”, sagt der Manager besorgt. Ich seufze, diese Psychopathen haben auch nichts anderes zu tun, als Bombendrohungen zu veranlassen. Gemütlich, laufe ich mit meiner Tasche aus dem Paddock, während alle um mich herum Panik schieben. Draussen, erkenne ich bereits Dalia. Sie steht neben einem Auto, welches uns wahrscheinlich weg bringen sollte. Mit etwas Abstand, lehne ich mich mit dem Rücken gegen das Auto... „Kannst du.. diesen Bombendroher nicht bekämpfen?”, fragt sie leise. Anhand ihrer leisen Stimme und scheuen Art, bemerke ich dass sie Angst hat. Nur weiss ich nicht, ob sie sich vor mir oder der Situation fürchtet. „Das liegt nicht in meiner Zuständigkeit. Ich kümmere mich nur für das, was von aussen angreift. Die Menschen können sich von mir aus gegenseitig eliminieren”, murre ich. Ein paar Menschen weniger auf diesem Planeten können nicht Schaden. Tatsächlich ertönt ein explosionsartiges Geräusch.. und Feuer geht auf. Unbeeindruckt, sehe ich mir das Schauspiel an, Dalia zuckt jedoch ängstlich zusammen. Von der Seite erscheint Carlos, der sie in den Arm nimmt.

Unser Manager kommt angerannt, „Sofort einsteigen! Wir bringen euch hier weg”, sagt er und öffnet die Tür. Während Dalia und Carlos es sich hinten bequem machen, sitze ich nach vorne, zusammen mit dem Manager. Dieser startet das Auto und fährt los. Nur wenig später, kommen wir an einem Hotel an. Anhand der Ausstattung, sieht es luxuriös aus. „Ich will, dass ihr alle drei hier bleibt bis sich die Situation gelockert hat”, sagt er ernst. „Das Hotel wird nicht verlassen, okay?”, fragt er ernst und sieht uns drei genau an. Ich nicke. „Das negative ist jedoch, dass ihr euch ein Zimmer zu dritt teilen müsst”, sagt er und drückt mir einen Schlüssel in die Hand. „Da kann man sicherlich was ändern.”, sagt Carlos und öffnet die Tür. „Das habe ich schon versucht, aber sie sind komplett ausgebucht”, sagt der Manager. Carlos murrt. „Ich habe für euch schon eingecheckt, ihr müsst nur noch hoch gehen”, sagt er und sieht uns drei wieder an. Carlos verdreht die Augen und steigt aus. Dalia ihm nach. Ich seufze und steige ebenfalls aus.

Ein Zimmer zu teilen mit den beiden, ist nicht gerade das maximum.
In Gedanken versunken, führt mich mein Weg den Gang entlang. Die anderen beiden folgen mir. Im Aufzug, drücke ich den Knopf für den sechsten Stock, dort befindet sich die Präsidenten Suite. Meine einzige Frage ist jedoch, warum ich nicht nach Hause gehen kann? Wir kommen relativ schnell an, und mit dem Schlüssel öffne ich die Tür. Tatsächlich sieht es nicht nur von aussen luxuriös aus, sondern auch von innen. Es ist vorallem in modernem Stil, Unglaublich hell und voller Lebensfreude.. also genau das Gegenteil von meinem Zimmer, ich verziehe leicht das Gesicht. Wir stossen zuerst auf ein grosses Wohnzimmer, Badezimmer und anschliessend einem Zimmer. Auch dieses ist riesig, zu meinem Schreck, befinden sich da zwei Doppelbette. Das heisst, wir werden im selben Zimmer schlafen. Ich verdrehe die Augen.. das kann doch wohl nicht wahr sein! Die zwei Betten befinden sich direkt gegenüber von einander. Ich stelle meine Tasche auf das linke Bett ab. „Wie hübsch!”, sagt Dalia, deutlich weniger verängstigt als vorhin. „Nicht hübscher als du”, sagt Carlos und setzt sich aufs Bett. Er zieht Dalia auf seine Schoss, woraufhin sie sich küssen. Ich wende meinen Blick ab. Muss ich dass denn auch sehen? Wenn Eifersucht eine Person wäre, wäre ich es, damit verlasse ich das Zimmer. Ich lasse mir lieber den Hals aufschlitzen, als denen beiden beim knutschen zu zu sehen.

Auf dem Sofa, lehne ich meinen Kopf nach hinten und schliesse die Augen. All das, macht mich müde. Was eigentlich seltsam ist, da ich nie so schnell müde werde.

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Hello there :D
Ihr müsst euch nun mental vorbereiten.
Das nächste Kapitel wird nämlich emotional. Ich glaube nicht, dass irgendjemand von euch erraten kann, was als nächstes passiert. Aber falls ihr eure Vermutung mit mir teilen möchtet, schreibt es gerne in die Kommentare :D
Das wäre auch sicherlich sehr interessant für mich :D

LG. DaliaCool ✨

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆? ☠︎︎                  (𝑩𝒂𝒏𝒅 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt