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-Zwei Wochen später-

Julien's Sicht:

„Was machen wir hier?”, frage ich Julia und sehe mich im Restaurant um. „Ein date”, sagt sie lächelnd und drückt meine Hand fester. Ich seufze leise. Wir werden an einen Tisch geführt, die Speisekarte wird uns gebracht.. es ist ein sehr teueres Restaurant. Julia ergreift wieder meine Hand.. und ich übe darauf etwas Druck aus.
Besonders hungrig bin ich nicht. Seit geraumer Zeit, habe ich kein Hunger gefühl mehr. Ich esse nur, um am Leben zu bleiben. „Ich weiss es nicht, wie gut es bisher geklappt hat mit dem vergessen dieser Göre”, sagt sie und sieht mir in die Augen. Meine Gedanken gehen wieder zu Dalia, wie jeden einzelnen Tag. Ich Frage mich immer, was sie gerade tut.. wie es ihr geht. Wissentlich dass ich darauf keine Antwort erhalten werde.
Ihr Lächeln geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

„Das sollte dir einen kleinen schubs geben, sieh nach links”, sagt sie ohne von meinem Augen weg zu sehen. Verwirrt drehe ich meinen Kopf also nach links, nur um ein paar Tische weiter, Dalia zu entdecken.. meine kleine...
Sie sitzt am Tisch mit einem anderen. Ich stocke, als ich den Mistkerl von Ghali entdecke. Was machen die beiden dort? Und weshalb ausgerechnet er? Wie kann ich in solch einer Situation kalt sein? Ich will ja dass sie jemand anderen findet.. aber nicht er... und auch nicht den Osterhasen.
Schluckend drehe ich mich wieder zu Julia um. „Das macht mir nichts mehr aus”, sage ich kühl und bemühe mich, nicht hinzu sehen. „Bist du dir sicher?”, fragt sie fürsorglich und streicht sanft über meine Hand. Jedoch fällt mein Blick wieder zu Dalia, als sie aufsteht.. aber von Ghali am Arm gepackt wird. Wie kann es dieser Trottel wagen, sie so anzufassen? Wissentlich, dass ich nichts tun kann, beobachte ich die beiden weiter.
Ehrlich gesagt bin ich in der Versuchung, aufzustehen.. aber lasse es dennoch sein.
Dalia's leeren und müden Augen starren ihn an. Plötzlich taucht Osterhase, in seiner ganz menschlichen Form, auf. Hinter ihr.
Er zieht sie an der Hand an seine Brust. Die eine Hand legt er an ihren Hinterkopf, während die andere Ghalis Handgelenk erfasst. Er sieht tot ernst aus. Schluckend beobachte ich die beiden. Wie Dalias Finger sich in seine Kleidung krallen.. das tat sie einst auch mit mir. Ich beisse mir auf die Unterlippe und sehe weg. Mein Blick wird so kalt wie möglich. Wenn ich meine Gefühle unterdrücke, tut es weniger weh...

„Ich bin fast darüber hinweg”, sage ich ernst und siehe zu ihr. „Das ist ja mal gut”, sagt sie und drückt mir einen Kuss auf die Lippen.
Wie lange kann ich das noch mitmachen.. Ohne völlig irre zu werden?

Dalia's Sicht:

„Was hast du da getrieben, mit diesem Typen?”, fragt der Osterhase als wir durch die dunklen Strassen laufen. „Dieses treffen war auf Wunsch meiner Eltern. Ghali ist ein guter Freund unsere Familie”, sage ich und sehe zu Boden während dem laufen. „Ich verstehe...”, sagt er ernst. In Gedanken versunken, werde ich am Arm plötzlich weg gezogen. Erschrocken sehe ich hoch zum Osterhasen. „Du wärst fast in eine Lampe gelaufen.. ist alles in Ordnung?”, fragt er ernst und hält mich gut in seinen Armen fest. Mein Blick fällt auf seine blaue Haarsträhne.. sie wächst langsam wieder nach. „Ja... Ich war nur in Gedanken”, sage ich und sehe ihm in die Augen. Ich denke er weiss, um wen meine Gedanken kreisen.
Einen Moment lang sehen wir uns nur in die Augen... „Ich werde versuchen, dich auf andere Gedanken zu bringen”, flüstert er und beugt sich ganz plötzlich zu mir runter. Erschrocken weite ich meine Augen, als seine Lippen die meinen berühren.. und dennoch, erwidere ich den sanften Kuss.

Vielleicht um der Verzweiflung nach zu kommen.

Vielleicht aber auch um mir in Osterhase, Julien vorzustellen.

Er drückt mich enger an sich.. als mir ein paar Tränen über die Wangen fallen. Sanft lösen wir uns. „Wieso... Wieso weinst du?”, fragt er leise und streicht mir diese besagten Tränen aus dem Gesicht. „Ich vermisse ihn, Osterhase”, flüstere ich leise.. während weitere  Tränen stumm über meine Wange kullern. „Es tut mir so leid.... Ich versuche dich zu lieben, wirklich.. aber ich kann es einfach nicht”, schluchze ich leise. „Hey ich will dich zu nichts zwingen”, flüstert er und küsst zur Beruhigung meine Stirn.

So wie es Julien immer getan hat.

Und jeden Tag... Jeden verdammten Tag, wird es härter ohne ihn. Alles würde klappen.. wenn sich Sandmann nicht so queer stellen würde...

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Heyyy!
Was kommt noch dazu?
Wir werden sehen :D
Habt ihr von den neuen Wattpad Richtlinien gehört?

Heyyy!Was kommt noch dazu? Wir werden sehen :DHabt ihr von den neuen Wattpad Richtlinien gehört?

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Ehrlich gesagt gefällt mir diese neue Regelung nicht sonderlich.
Was denkt ihr darüber?

LG. DaliaCool ✨

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆? ☠︎︎                  (𝑩𝒂𝒏𝒅 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt