𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆? ☠︎︎ (𝑩𝒂𝒏𝒅 2)

☠︎︎ 42 ☠︎︎

Dalia's Sicht:

Julien lässt von mir ab, als Sandmann eintritt. „Whis ist verschwunden", sagt er ausseratem. „Irgendetwas ist faul mit ihm", sagt die Zahnfee. „Er hat gewusst, dass ich meine Kräfte nicht habe, nur woher?", fragt er und sieht zum Sandmann...

-Zwei Tage später-

Ich komme gerade vom Set in den Paddock an. Man muss zugeben, dass es heute echt stressig war. Als ich eintrete, bemerke ich als erstes Julien. Er darf vermutlich noch nicht fahren. Er lehnt sich mit dem Rücken gegen die Wand.
Carlos hingegen ist auf der Piste, ihn hat es zum Glück nicht schwer erwischt. Von ihm, habe ich seit dem Vorfall im Krankenhaus nichts mehr gehört. Ich lehne mich zu Julien an die Wand. „Erzähl mir von mir", sage ich und sehe zu ihm. Verwirrt sieht er zu mir. „Vom ich im letzen Leben", sage ich zum verdeutlichen. Es herrscht eine kurze stille. „Nun.. du hattest deine Macken, so wie wir sie alle haben", sagt er.. während sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen bildet. „Und sturr warst du auch", sagt er ohne mir in die Augen zu sehen.
Mein Herz klopft plötzlich wie wild.
„Du warst oft wütend auf mich.. ich gebs zu, ich habe oft Mist gebaut.", sagt er. „Und trotzdem.. warst du die, die sich am meisten um mich gesorgt hat", sagt er und sieht mir in die Augen. „Hübsch warst du schon damals, nicht nur heute", sagt er mit einem.. liebevollen Blick. „So hübsch bin ich nicht..", sage ich leicht beschämt.. meine Wangen werden heiss. „Ich weiss, aber für mich bist du es", sagt er ernst. Und damit verfliegen meine roten Wangen, danke dafür. Zurück zum Thema.

„Geh nicht", sage ich direkt. „Ich kann und will nichts mit Carlos Anfangen oder gar fortsetzen", sage ich ernst. „Du hast mir die Augen geöffnet.. mir gezeigt, wen ich wirklich liebe", sage ich.. fast schon flehend. Er mustert mich weiterhin. „Ich hasse es zu sagen.. aber du musst", sagt er ernst. „Vergiss mich. Vergiss das alles. Werde glücklich", sagt er fest. „So sehr ich Carlos manchmal umbringen könnte.. ist er ein guter Mann. Er kümmert sich gut um dich, und das ist alles, was zählt", sagt er... Seine Worte schmerzen.
Carlos fährt sein Auto in die Garage und steigt aus. „Dalia!", ruft er direkt. „Ich habe es geschafft!", sagt er mit einem riesigen Lächeln im Gesicht.

Mein Blick geht wieder zu Julien.. er schluckt schwer, nickt aber. „Osterhase hat seine Erinnerungen gelöscht vom Tag im Krankenhaus", sagt er erbittert...

Plötzlich nimmt mich Carlos in den Arm. „Ich habe es endlich geschafft. Endlich in Pole-Position.", sagt er voller Freude.
(Pole-Position heisst 1. Platz im Qualifying)
Doch meine Augen ruhen auf Julien's.
Seine sind ein mix von Traurigkeit.. eifersucht aber auch ein kleines bisschen Freude...

-Drei Stunden später-

Julien's Sicht:

Völlig fertig, komme ich endlich zu Hause an. Ich musste Santa gefühlt anflehen, mir ein Portal nach Hause zu öffnen. „Ich wurde noch nie in meinem gesamten Leben so erniedrigt", zische ich ihm zu, der bereits grinsend im Wohnzimmer steht. „Was willst du tun kleiner Julien?", fragt er und schlägt mir vorsichtig auf die Schulter. „Kleiner Julien?", frage ich knurrend. Kurzerhand gehe ich zum Wandschrank. Das sieht er gleich. Zufälligerweise ist dieser Wandschrank genau neben seiner geliebten Wand. Ich öffne den Schrank und ziehe den riesigen Hammer raus. „Wenn du glaubst, dass du mich damit fertig machst, dann irrst du dich", sagt er lachend. „Wenn du glaubst, dass das für dich ist, dann irrst du dich", sage ich genau das selbe und mit Schwung, schlage ich mit dem Hammer gegen seine Wand. Santa's Kinnlade klappt herunter..
und ein wunderschöner Riss bildet sich in der Wand. „Wie schön, findest du nicht?", frage ich ihn. Die Wut zeichnet sich in seinen Augen. Vielleicht war es nicht meine beste Idee. Ich meine, ich bin nicht in einer Position, um mich mit ihm zu prügeln „Mist", murmle ich leise. In seiner Hand, bildet sich plötzlich ein Schwert. „Was hast du vor damit?", frage ich ihn direkt. „Renn",  sagt er finster.
„Denn wenn ich dich schnappe..", beginnt er knurrend. „Spiesse ich dich auf!", zischt er. Das ist hoffentlich nicht sein ernst.
Doch auf einmal rennt er auf mich zu.
Er meint es wohl wirklich ernst!
Kurzerhand renne ich ebenfalls los. „Das ist unfair! Ich habe meine Kräfte nicht!", rufe ich nach hinten. „Dein Pech!", zischt er.
So war er schon immer.

Ein unfairer Spieler und mieser Verlierer.

______________________________________

Hey hey!
Diese ewige Geschichte mit der Wand... Wird sie jemals ein happy End erhalten? :D

Wer weiss :)

LG. DaliaCool ✨