~𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆? ☠︎︎~
~Zum ersten mal, in der Geschichte der Romantik ist es nicht er, der sich für seine Geliebte opfert, sondern sie.~
Nach Dalia's Tod, läuft das Leben der Zahnfee förmlich aus dem Ruder.
Von Schuldgefühlen gequält, scheint...
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Nehmt euch eine Crêpe, und viel Spass beim lesen :D
Noch völlig in Trance, lehne ich mich gegen die Wand. „Was hat dich denn gebissen?", fragt Sandmann mit verschränkten Armen. „Sie... Sie liebt mich", sage ich ohne ihn anzusehen. „Wer?", fragt er weiter. „Dalia...", sage ich leise. Erhlich gesagt weiss ich nicht... ob ich glücklich sein darf. „Dalia?", fragt er wieder. Ich nicke, kurz herrscht stille.... „Natürlich, dass macht Sinn", sagt er und scheint nachzudenken. Ich sehe verwirrt zu ihm. Wie in aller Welt macht das Sinn? „Ich glaube Dalia hat dich schon immer in irgendeiner Art und Weise geliebt, vielleicht Freundschaftlich. Jetzt da die Erinnerungen an Zahnfee nicht mehr da sind, genauso wie die Gefühle, nimmt diese "Liebe" überhand... und verwandelt sich in romantische Liebe", sagt er und sieht zu mir. Ich starre ihn an... „Das wird Zahnfee gar nicht mögen", sage ich ernst. „Er hat sich das selbst zuzuschreiben", knurrt er schlecht gelaunt. Sandmann ist noch wütend auf ihn. Wahrscheinlich weil er alles dran setzt, um Zahnfee zu retten, und dann nur das von seinem Zwilling erhält. Ich verstehe ihn.. „Was soll ich tun?", frage ich nun. Ich habe wirklich das Gefühl, an irgend einer Grenze gelangt zu sein. Eine Grenze, die ich nicht zu passieren weiss. „Hat sie dir ihre Liebe gestanden?", fragt er ernst. Ich nicke.
„Sei an ihrer Seite. Sei ihr Freund", sagt er ernst. „Aber-", doch er unterbricht mich. „Zahnfee wollte das so... Er war sich der Risiken bewusst, und hat dennoch ihre Erinnerungen gelöscht. Fühl dich nicht deshalb schlecht", sagt er und sieht mich an. Er kennt mich... zu gut. Ich nicke. Aber kann ich das wirklich? Ich beisse mir leicht auf die Unterlippe und teleportiere mich in Dalia's Zimmer. Sie liegt bereits im Bett.. ich trete näher. „Ostrhase", sagt sie und richtet sich auf. „Du bist noch wach..", stelle ich fest und setzte mich neben sie aufs Bett. „Ich musste an dich denken..", sagt sie plötzlich... und umarmt mich. Wie in trance, kann ich mich nicht bewegen. Mein Herz schlägt mir bis in den Hals... Ich hätte niemals, wirklich niemals gedacht, diese Worte von ihr zu hören... die zudem auch noch echt sind. Nichts falsches. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände... „Du bist wunderschön", flüstere ich und betrachte ihre grünen Augen. Selbst ihre leicht geröteten Wangen fallen mir auf. Ohne ihre Antwort abzuwarten, küsse ich sie einfach...
Sind wir dazu... Wirklich bestimmt?
-Nur zwei Wochen später-
Julien's Sicht:
„Du siehst wirklich hinreissend aus", sagt Julia neben mir und drückt meine Hand fester. „Danke", sage ich ohne zu ihr zu sehen. Mittlerweile befinden wir uns vor dem Haus der Boten. Mein ehemaliges zu Hause. Sandmann öffnet mir daraufhin die Tür, „Hallo, Zahnfee", sagt er und begrüsst mich mit einer Umarmung.. selbst wenn ich sie nicht erwidere. Berührungen hasse ich noch immer. „Julia", sagt er und hält ihr die Hand entgegen. „Mamma und Papa sind schon da", sagt er und läuft mit uns ins Wohnzimmer. „Zahnfee!", sagt eine weibliche Stimme. „Hallo, Mutter", sage ich und erhalte auch von ihr eine Umarmung. „Sohnemann", kommt nur von meinem Vater. Ich nicke ihm zu. „Du musst Julia sein", sagt meine Mutter und schüttelt ihr die Hand. Begeistert ist sie nicht, wann war sie es je? „Und wie immer, schafft es Osterhase als letzter. Obwohl er hier wohnt, und nur ein Zimmer weit entfernt ist", sagt Santa und schüttelt den Kopf. „Ich hole diesen Bengel", sage ich ernst und lasse Julias Hand los. Vielleicht auch um etwas von ihr weg zu kommen. „Ich würde das an deiner Stelle nicht tun", sagt Sandmann. „Weshalb nicht?", frage ich verwirrt. „Das könnte eventuell... Weh tun", sagt er und verschränkt die Arme. „Wenn du meinst, dass er höchstwahrscheinlich in Unterwäsche herum rennt, da er spät dran ist, dann mach dir keine Sorgen. Ich verkrafte das", sage ich und laufe an ihm vorbei.
Ich schlendere durch den Gang, bis ich an seiner Tür gelange. Kurz klopfe ich. „Herein!", sagt er und somit öffne ich die Tür. „Zahnfee?", fragt er erstaunt. Tatsächlich steht er hier, zwar mit Hose an, aber ohne Oberteil. „Höchstpersönlich", sage ich. „Ich muss dir ausrichten, dass du dich beeilen sollst", sage ich und lege meine Hände in die Hosentaschen. „Hasi!", ertönt plötzlich vom Schlafzimmer nur wenige Meter weiter. „Hasi? Hast du es tatsächlich geschafft, eine Freundin zu bekommen?", frage ich erstaunt und neckend zugleich. „Ah... Nun, da gibt es etwas was du wissen solltest-", doch er unterbricht sich selber. Etwas was ich wissen sollte? „Wie oft habe ich dir gesagt, dass dein Shampoo wirklich übel riecht?", höre ich plötzlich eine weibliche Stimme. Eine bekannte Stimme. Ein Mädchen läuft zu uns.
Und mein Herz setzt einen Schlag aus, als ich Dalia erkenne. Mein Blick weitet und verfinstert sich zugleich. Sie lächelt herzlich, ehe sie mich bemerkt. „Hallo, Zahnfee", sagt sie und läuft dann zum Osterhasen zu. „Ich weiss Süsse", sagt er nur... und sie küsst ihn kurz. Dieser miese Idiot... will mich auf den Arm nehmen. Dieses Lächeln auf ihrem Gesicht... Sie strahlt wie schon lange nicht mehr. Ihr lockiges Haar fällt über ihre Schulter... und das weisse Kleid, sieht bezaubernd aus. Wäre da nicht der Osterhase. „Dalia ist meine Freundin, Julien", sagt er während er sein Hemd zuknüpft.
