☠︎︎ 91 ☠︎︎

313 19 12
                                    

-Am nächsten Morgen-

Dalia's Sicht:

Durch ein leises Geräusch werde ich geweckt. Verschlafen öffne ich meine Augen.. nur im direkt in die der Zahnfee zu blicken. Kurz mustere ich ihn.. ehe ich mich an gestern Abend erinnere. Dann weite ich meine Augen und ziehe die Decke über meinen Kopf. Irgendwo muss ich mich verstecken. „Aha, jetzt aber schüchtern?", fragt er. „Nach dem du mich gestern Abend allerlei Dinge fühlen lassen hast?", sagt er und zieht mir die Decke vom Kopf. „Vielleicht", sage ich peinlich berührt. Nur schon der Gedanke daran.. bringt mich zum glühen. Er lächelt und beugt sich runter, um meine Stirn zu küssen. Ich schlinge jedoch meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn runter.. woraufhin er sich auf meinem nackten Oberkörper lehnt. Sein Kopf ruht auf meiner Brust. „Hier könnte ich ewigs bleiben", sagt er leise während ich ihm übers Haar streiche. Das Skelett auf seinem Gesicht sieht so schön aus...

Ich habe das Gefühl, mich ein weiteres mal zu verlieben

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich habe das Gefühl, mich ein weiteres mal zu verlieben. Plötzlich höre ich mein Handy klingeln. Ich sehe leicht zum Boden.. dort liegen ein paar Kleidungsstücke, bestimmt irgendwo auch meine Tasche. „Ich will jetzt nicht aufstehen", meckere ich genervt. Jedoch hebt Julien seinen Hand.. und mein Handy schwebt ihm direkt in die Finger. „Nicht nötig aufzustehen", sagt er und gibt es mir. „Dankeschön, Ju", sage ich lächelnd und hebe ab. „Ja?", frage ich und reibe mir die Augen. „DALIA DOVE CAVOLO SEI?! (DALIA WO ZUM TEUFEL BIST DU?!)", schreit meine Mutter in den Hörer. Sofort entferne ich mein Handy vom Ohr... Will sie, dass ich taub werde? „Am Set mit Julien, wieso?", frage ich. „Warum bist du die ganze Nacht nicht nach Hause gekommen?!", zischt sie wütend. „Wir haben den ganzen Abend gefeiert, und so habe ich bei Elena übernachtet", antworte ich gekonnt. „Und du hattest dein Handy nicht?! Ich habe dich zig mal angerufen!", schreit sie weiter. Oh.. das müssen wir wohl nicht gehört haben. „Mein Akku war leer", antworte ich kurz und knapp.

„Komm sofort nach Hause!", sagt sie laut.. und hängt auf. Nicht einmal die Zeit zu antworten habe ich. Ich seufze genervt. „Du hast sie gehört", sage ich zu Julien, der sich langsam aufrichtet. „Kannst du nicht ausziehen?", fragt er und mustert mich. „Zuerst muss ich heiraten, dann darf ich ausziehen", sage ich und verdrehe die Augen. „Also muss ich mich wohl mit dem Heiratsantrag beeilen", sagt er lächelnd. Und da glühen meine Wangen wieder.
Er steht auf, aber ich sehe ihm einfach hinter her. Dieser Mann steckt voller Überraschungen.

-Zu Hause-

Mit einem langen Kuss, verabschiede ich mich von ihm. „Zieh dieses Kleid wieder an, okay?", fragt er leise und sieht mir in die Augen. „Steht es mir so gut?", frage ich verwirrt. „Es steht dir mehr als gut", flüstert er und küsst meine Stirn. Ich lächele, und trete daraufhin in mein Haus ein...
„Da bist du endlich!", ruft mein Mutter vom Wohnzimmer aus.
„Ich ziehe mich zuerst um!”, rufe ich und verschwinde in mein Zimmer. Schon wider ertappe ich mich selber, wie ich an gestern Abend denke. „Reiss dich zusammen Dalia”, murmle ich leise und schlüpfe in andere Hosen, sowie ein Pullover.
„Dalia komm endlich!”, ruft meine Mutter mahnend. Was ist denn so wichtig?
Ich trete also aus meinem Zimmer und laufe ins Wohnzimmer, wo ich Ghali erblicke.
Er schon wieder, wann geht er endlich?
Er hat mich wirklich enttäuscht. „Wir wollen etwas wichtiges besprechen”, sagt sie und deutet mich zu setzen. Einen Moment herrscht Stille, bis diese schlussendlich von meinem Vater gebrochen wird. „Wir möchten über die anstehende Hochzeit reden”, sagt er ernst. Wie bitte?
Immer noch dieses Thema?
„Papa, nein”, sage ich schon von Anfang an. „Wir denken es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, Ghali passt perfekt zu dir”, mischt sich meine Mutter ein. „Zunächst sollten wir den Ort vereinbaren”, redet Papa einfach weiter.
Sie gehen überhaupt nicht auf mich ein.
So als hätte ich.. nichts zu sagen dazu.
„Wie wäre es in Italien? Das ist doch ein tolles Land zum heiraten”, sagt Ghali lächelnd.
Das wird mir alles zu blöd, ich habe es satt, dass alles von meinen Eltern bestimmt wird. Ich kann ja verstehen, dass ich die einzige Tochter bin, da mein Bruder irgendwo in Amerika studiert.. aber das geht zu weit.
„Oder doch hier?”, fragt Mamma neben bei.

„Ich bin vergeben”, sage ich kalt in die Runde.

Sofort ist es still. „Was?”, fragt meine Mutter verwirrt. „Seit wann?”, fragt Papa dazu. „Seit geraumer Zeit”, murre ich. „Und wisst ihr wer es ist?”, frage ich provokant. „Es ist Julien”, sage ich ernst und sehe den Schock.. im Gesicht meiner Eltern. „Dalia wir hatten doch bereits eine Diskussion darüber!”, sagt Mutter wütend. „Come ti permetti (Wie kannst du es wagen)?!”, fragt Papa wütend und hebt bereits seine Hand, so wie ich es kenne.
Doch hinter ihm taucht plötzlich jemand auf.
Aus dem nichts.
Und dieser jemand, ist Julien. Er ergreift mein Vater's Handgelenk und sieht kalt auf ihn herab. Er sieht aus wie ein normaler Mensch, keine Spur der Zahnfee. Mein Vater wirkt erschrocken. „Non si azzardi a toccarla (Wagen sie es nicht, sie anzufassen)”, knurrt Julien. Also kann er italienisch, genauso wie im letzten Leben. „Io faccio quello che mi pare e piace! (Ich mache das was ich will!)”, zischt Papa wütend und will sich aufrichten, doch Julien drückt ihn am Handgelenk tiefer runter ins Sofa.

Ich sehe zu meiner Mutter. „E ora basta con queste cazzate! Non sei tu a decidere, con chi mi devo sposare (Und jetzt reicht es mit diesem Scheiss! Die Entscheidung liegt nicht an dir, mit wem ich heiraten werde)”, sage ich laut. „Lui è il mio ragazzo, l'uomo che amo al infinito, che ti piaccia o no (Er ist mein Freund, der Mann den ich unendlich liebe, ob es dir passt oder nicht)”, sage ich finster. Juliens Blick geht zu mir. Ein undefinierbarer Blick.. und dennoch bemerke ich, dass ich in ihm irgendetwas getroffen habe.
Ich stehe auf und gehe zu Julien. „Ich gehe jetzt und komme erst wieder, wenn ihr endlich bereit seid, mein Liebesleben einzig und alleine mir zu überlassen”, zische ich und ziehe Julien mit mir.
Mit mir zur Haustür.
Ich kann meine Eltern noch stürmen hören, aber wir sind bereits aus dem Haus verschwunden...

________________________________________

Heyyy!
Und ich sagen es nochmals.

👏Die👏 Ruhe👏 vor👏 dem👏Sturm👏

Der entscheidende Punkt kommt im nächsten Kapitel, nämlich Heute Abend :D
Seid bereit! :DD

LG. DaliaCool ✨

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆? ☠︎︎                  (𝑩𝒂𝒏𝒅 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt