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Dalia's Sicht:

„Was ist das, Ju?", frage ich ernst. „Wer war es?", stelle ich meine Frage noch genauer. „Mach dir keine Sorgen, es ist nichts", sagt er lächelnd. „Zuerst sagst du mir, dass ich alles runterspiele.. aber tust es dann selber?", sage ich ernst, woraufhin sein lächeln schwindet. Er seufzt „Es war die Hand, gestern Abend", sagt er kurz und knapp. „Dieses Ding ist mir nicht geheuer", sage ich ernst und besorgt zu gleich. „Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst", sagt er. Ich hebe eine Augenbraue. „Ich will das du mir alles erzählst, unabhängig davon ob ich mir Sorgen mache oder nicht", sage ich ernst. Er mustert mich.. und irgendwie weiss ich ganz genau, dass er das nicht tun kann.

„Ich werde die Hand umbringen", sage ich und verschränke die Arme. Nun hebt er eine Augenbraue. „Du kannst nicht einmal dich selbst schützen", sagt er lächelnd. „Das stimmt so nicht", sage ich murrend. „Ich werde es wenigstens versuchen", sage ich ernst. Plötzlich spannt er seinen Hals an. „Wenn man vom Teufel spricht", knurrt er. Und auf seiner Schulter, kommt die Hand zum Vorschein.
Die mit Blut überströmte Hand. „Das Ding sollte man doch irgendwie abschneiden können", sage ich murrend und beobachte es. „Wenn es so einfach wäre", sagt er nur und scheint Schmerzen zu haben, natürlich. Rasch stehe ich auf und gehe zu meinem Schreibtisch. In der ersten Schublade, erkenne ich ein Messer. Vielleicht klappt es ja. „Warum hast du ein Messer in deinem Schreibtisch?", fragt Julien ernst. „Naja, ich dachte ich müsste mich wenigstens wehren können, mit dem da in meinem Bett", sage ich und deute zu Ghali. Ich setze mich dann neben Julien hin. „Dalia, tu das nicht", sagt er ernst und schüttelt den Kopf. „Willst du weiter mit diesem Ding leben? Ein Versuch ist es wert", sage ich ernst. Er streckt seine Hand nach dem Messer aus, bleibt aber halbwegs stehen. „Was zum Teufel..", sagt er völlig erstaunt... Und sieht auf seine Hand. Diese rührt sich kein Millimeter. „Warum kann ich meine Hand nicht bewegen?", fragt er erschrocken. „Kann die Hand etwa auch.. besitz von dir ergreifen?", frage ich erstaunt.

Doch jegliche Farbe ist ihm aus dem Gesicht gewichen. „Wenn das der Fall ist.. seid ihr alle in Gefahr, sowohl du als auch die anderen Boten", sagt er und atmet tief ein. „Zeit das Ding wegzuschneiden", knurre ich und packe es an der Handoberfläche. Sie fühlt sich wirklich wie eine richtige Hand an.. nur so schleimig. Sie bleibt ganz ruhig und verschiebt sich nicht um einen Millimeter. Ich setze das Messer an und versuche durch zu schneiden. Tatsächlich schaffe ich es auch, in die Haut zu schneiden, aber nur ein kleines bisschen. Als ich plötzlich eine warme Flüssigkeit, über meinen Handgelenk fühle.. sehe ich sofort da hin. Und dort... Entdecke ich Blut. „Was ist?", fragt Julien ernst. Völlig schockiert, lasse ich das Messer fallen. Ich halte mir mein blutendes Handgelenk.
Beim schneiden habe ich gar keine Schmerzen gefühlt, erst jetzt. Julien weitet erschrocken seine Augen. „Ich verstehe es nicht..", sage ich ernst. „Ich schneide die Hand, aber werde selber geschnitten", sage ich... Es ist nämlich der genau gleiche Schnitt, der gleiche Ort und Länge. „Ich habe doch gesagt, dass es keine gute Idee war!", sagt er ernst und schnappt sich die Decke. Diese versucht er nun um mein Handgelenk zu legen. „Du Blutest viel zu stark", sagt er ernst. Aber wie in trance, versuche ich es zu verstehen „Dalia!", sagt er besorgt und rüttelt mich leicht an den Schultern. „Wie ist das möglich?", frage ich ihn. „Ich.. weiss es nicht", sagt er nur. Plötzlich erkenne ich einen orangen Schimmer um mein Handgelenk und der Decke. „Woher kommt dieser Schimmer?", fragt er ernst. „Ist das nicht der.. der mir Whis damals irgendwie gegeben hat?", frage ich verwirrt. „Wie meinst du gegeben?", fragt er völlig besorgt. „Wie ist er in deinen Körper gekommen?", fragt er ernst. „Durch meine.. Nase", sage ich und sehe in seine Augen. Er starrt mich einen Moment an.. Ehe er sich durchs Haar fährt. „Ich muss ihn töten, bevor es zu spät ist", sagt er und sieht zu Boden. „Es tut mir so leid.. dass ich dich jedes mal in diesen Mist bringe", sagt er leise. Doch ich ergreiffe seine Hand. „Das ist nicht deine Schuld.. sondern meine Entscheidung. Ich will hier dabei sein, und nehme alles in kauf", sage ich.. woraufhin er hoch sieht, direkt in meine Augen,
und dort erkenne ich.. dass er Angst hat.
Angst, vor dem was passieren könnte.

„Ich verspreche dir, wir werden ihn schnappen", sage ich sanft. Doch er sieht mir nur in die Augen. „Was auch immer du denkst, lass es", sage ich tot ernst. „Was wenn-", doch ich unterbreche ihn. „Nein Ju", sage ich direkt. „Wir werden es schaffen, zusammen", sage ich ernst und sehe ihn eindringlich an. Aber seine Augen.. die Art wie er mich ansieht.. zeigt mir, dass er nicht überzeugt ist.

Weiss er denn etwas... Was ich nicht weiss?

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Soo und da gelangen wir auch ans Ende dieser mini Lesenacht :')
Ich hoffe ihr hattet Spass!
Bis zum nächsten mal :D

LG. DaliaCool ✨

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆? ☠︎︎                  (𝑩𝒂𝒏𝒅 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt