Dalia's Sicht:
Noch immer so besorgt wie vorher, streiche ich ihm übers Haar. Er hat kurz daraufhin das Bewusstsein verloren. Seine Mutter packt mich an Handgelenk. „Glaub ja nicht, dass ich das zwischen euch dulden werde!”, zischt sie. Ich sehe in ihr Gesicht. „Ohne respektlos Klinken zu wollen, denken sie nicht, dass sie schon genug angerichtet haben?”, frage ich etwas frech. „Wie bitte?”, fragt sie wütend. Ich deute zu Julien. „All diese Erinnerungen tun ihm weh, sehen sie das nicht?”, frage ich ernst. „Warum würde er jedes Detail der vorhin beschrieben Geschehnisse so gut kennen?”, sage ich ernst. „Das alles hat sich in seinen Kopf eingebrannt”, sage ich und sehe zu ihm. „Was weisst du schon?”, fragt sie finster. „Ich war dort. Ich war eins der Kinder, welches ebenfalls gekidnappt wurde”, sage ich ernst. „Julien hat mir damals die Erinnerungen gelöscht”, sage ich und sehe zu ihr. „Erlauben sie mir also zu sagen, dass ich viel weiss. Dass ich ihn besser verstehe, als jeder andere”, sage ich mit einer festen Stimme. Sie schaut mich nur an. Ohne zu wissen, welche Antwort sie geben soll.
„Wie sie sehen, sind wir glücklich zusammen..”, setze ich an. „Warum ihm das also wegnehmen?”, frage ich ernst und reisse mich von ihrem Griff los. „Weil du ihn in Gefahr bringst, weil er wegen dir immer in Probleme gerät!”, sagt sie finster. Das ist ihr einzige Ausrede? „Sie verstehen es immer noch nicht”, sage ich fassungslos. Hat Julien vorhin etwa mit einer Wand geredet? „Sie sind Schuld!”, sage ich etwas lauter. Jetzt werde ich echt wütend. „Wäre er nicht gekidnappt worden, hätten wir all die Probleme mit dem Mann im Mond nicht gehabt. Wir hätten uns nie kennengelernt.. und er hätte nie für mich sein Leben riskiert”, sage ich ernst.
Ich meine warum hat er sich anfangs so um mich gekümmert? Weil er dachte, dass ich tot war, weil ihn das schlechte gewissen verfolgt hat, weil er sich mit mir als Kind angefreundet hat. „Tut mir leid das zu sagen, aber er wird ihnen wegen dem, höchstwahrscheinlich, niemals vergeben”, sage ich wütend. Ich drehe mich zu Julien um, hoffentlich begreift sie es endlich.Ohne weiteres, verlässt sie stampfend das Zimmer. Wie ein Kind, wirklich. Ich lasse langsam die Luft raus. Besitzt diese Frau ein Herz oder sowas in der Art?
Julien soll sich ausruhen.
Mein Blick fällt auf das Buch neben im, welches er bis vorhin noch gelesen hat. Wie schon gesagt, sieht es uralt aus. Vorsichtig nehme ich es in die Hand. Die Schrift ist im Kursiv.Die Klinge der tausend Götter.
Steht im Tittel. Tatsächlich erkenne ich ein Messer, mit silbernen und goldenen Verzierungen. Ein dunkel roter Stein in der Mitte macht alles.. Interessanter.
In der Lage, jedes unsterbliche Wesen zu töten.
Damit kann er also jeden... Töten? Also auch Whis!
„Dieser Mann ist ein Genie”, sage ich stolz und sehe zu ihm.-Drei Stunden später-
Schon seit drei Stunden, ist er bewusstlos. Langsam mache ich mir sorgen.
Geht Bewusstlosigkeit unter schlafen? Oder ist es doch ernster? Vielleicht sollte ich Sandmann zur Hilfe holen. Plötzlich vibriert jedoch mein Handy. Ich schnappe es mir aus der Hosentasche. Mamma, schon wieder. Daraufhin gehe ich ins neben Zimmer, sein Büro. „Ja?”, sage ich als ich den Anruf annehme. „Hallo hübsche”, sagt eine männliche Stimme.
Die ich aber gut kenne.
„Du bist nicht Mamma”, sage ich ernst. „Ich weiss”, sagt er nur. „Che vuoi, Ghali? (Was willst du, Ghali?)”, frage ich und verdrehe die Augen. „Eddai, sono appena arrivato e già mi vieni così. (Komm schon, ich bin gerade erst angekommen und schon kommst du mir so)”, sagt er meckernd. „Gut, ich habe ein Konzert hier, deine Eltern waren so nett, und haben mich ein paar Tage aufgenommen”, sagt er weiter. Natürlich, meine Eltern wieder einmal. Ihr müsst wissen, dass Ghali's Eltern und meine beste Freunde sind. Ich kenne ihn seit ich ein Kind bin. „Also, kommst du nach Hause? Wo auch immer du dich gerade aufhälst”, sagt er. „Vielleicht schon, vielleicht nicht, wer weiss”, sage ich und muss grinsen. „Ich werde dich finden, und persönlich abholen”, sagt er woraufhin ich leise kichere. „Glaub mir, hier findest du mich niemals”, sage ich und lege daraufhin direkt auf. Ohne dass er mehr sagen kann. „Che scemo (Was für ein Idiot)”, murmle ich und drehe mich um.Ich laufe direkt in Julien's nackte Brust, wann ist er hier her gekommen?
Erschrocken weiche ich einen Schritt zurück, sein Gesicht sieht finster aus. „Wer ist dieser Typ?”, fragt er und verschränkt die Arme, ich muss lächeln. „Ach, niemand”, sage ich und trete wieder näher zu ihm. „Ich wiederhole mich ungern”, knurrt er. „Weshalb hat er das Recht, dich mit 'hübsche' anzusprechen?”, fragt er und mustert meine Augen. „Ghali ist wie ein Bruder für mich, wir sind gemeinsam aufgewachsen”, schildere ich dann. „Ist er sowas wie Giuseppe?”, fragt er murrend. „Giuseppe?”, frage ich verwirrt. „Daran erinnerst du dich noch”, sagt er und verlässt das Zimmer.Einfach so?
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Heyyy!
Mögt ihr euch noch an Giuseppe erinnern? xD
Eventuell plane ich eine Lesenacht für nächstes Wochenende :DLG. DaliaCool ✨
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𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆? ☠︎︎ (𝑩𝒂𝒏𝒅 2)
Fanfiction~𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆? ☠︎︎~ ~Zum ersten mal, in der Geschichte der Romantik ist es nicht er, der sich für seine Geliebte opfert, sondern sie.~ Nach Dalia's Tod, läuft das Leben der Zahnfee förmlich aus dem Ruder. Von Schuldgefühlen gequält, scheint...