"Du gehörst jetzt mir!"
Als ich diese 4 Wörter aus seinem Mund hörte überfuhr mich eine Gänsehaut. Mein Herz raste und das einzige, was ich wahrnahm war Justin.
Er hielt mich festgedrückt an der Wand und verteilte Küsse auf meinem Hals. Als er an meiner empfindlichsten Stelle ankam und an dieser saugte entwich mir ein Stöhnen aus dem Mund. Er sah mich grinsend an und flüsterte:"Es gefällt dir"
Verlegen und mit wahrscheinlich tomatenroten Wangen schaute ich zu Boden. Er hob mein Kinn an und lächelte."Unser" Moment wurde jedoch unterbrochen von der Klingel. Wir lösten uns voneinander. "Du gehst zuerst", sprach er nahe an meinem Ohr, sodass ich seinen Atem spüren konnte. Ich nickte und griff nach der Türklinke, doch noch bevor ich die Tür öffnete, legte er seine Hand dagegen. Ich sah ihn fragend an. Plötzlich spürte ich seine Hand an meiner Seite. "Es ist immer gut, seine Kleider zu richten", grinste er und zog meinen Pulli über meine Seite. Das Blut schoss mir ins Gesicht. Das war einfach nur peinlich. Schnell öffnete ich die Tür und trat hinaus. Ich lief zur letzten Mathestunde und versuchte all das, was gerade passiert war, zu verarbeiten.
"Vanessa", riss mich Kelsey aus meinen Gedanken. "Wo warst du? Ich ha...", die stockte und sah mich mit einer hochgehobenen Augenbraue an. "Was ist?!", wollte ich wissen und sah sie mit großen Augen an. "Ist...ist das ein Knutschfleck?", kam es aus ihrem Mund und sie fasste über meinen Hals. Ich trat zurück und fasste drüber. Gerade in diesem Moment lief Justin an uns vorbei und zwinkerte mir grinsend zu. Verdammt! Er hatte mir einen Knutschfleck hinterlassen. "N-nein", log ich und lief sofort in die Klasse.
Nachdem die Stunde zu Ende war, packte ich meine Sachen und sprintete praktisch aus dem Klassensaal, weshalb ich dann in eine Person reinlief, wodurch meine Tasche zu Boden fiel und der gesamte Inhalt aus der Tasche sich auf dem Boden verteilte. "Verdammt!", fluchte ich und kniete mich hin, bevor ich überhaupt einen Blick auf die Person werfen konnte. "Tut mir Leid", hörte ich eine männliche Stimme und schaute auf. Er kniete sich ebenfalls hin und half mir mit meinen Sachen. "Äh..schon okay", murmelte ich und stand auf.
"Bist du auch neu?", fragte er und ich schüttelte den Kopf. Sofort entfernte ich mich von ihm und lief aus der Schule.
Ich hing mir meine Tasche um und lief mit schnellen Schritten den Weg nach Hause. Ich hatte heute meinen ersten Arbeitstag bei einer wohlhabenden Familie. Ich würde als Helferin arbeiten. Ich weiß, dass das nicht gerade der geeignetste Job für ein Mädchen wie mich war, aber ich musste arbeiten, denn unsere Rechnungen häuften sich immer mehr und Dad arbeitete nicht, stattdessen kaufte er sich mit dem Geld Alkohol oder wie ich neu wusste Drogen.Ich hörte ein Hupen und erschrak. Als ich mich umdrehte wurde das Fenster nach unten gefahren und ich blickte in wunderschöne Augen. "Justin?", kam es aus meinem Mund. "Dachtest du wirklich, du wärst mich los?", lachte dieser,"Steig ein"
"Ich...äh, es ist nicht mehr so weit, ich k...", fing ich an, doch er unterbrach mich:"Vanessa, Steig einfach ein"
Ich sah mich zunächst um und stieg dann schließlich ein.Die Fahrt verlief im Schweigen. Als wir nun ankamen, wollte ich sofort aussteigen, doch er zog mich zurück. Er sah mich intensiv an und näherte sich dann. "Justin", sprach ich und drehte mein Gesicht weg. "Ich kann das nicht", meinte ich. Er sah mich fragend an. "Ich kann dich nicht einfach küssen, wenn ich nicht weiß, wie du zu dem stehst...ich will einfach nur, dass du..." "Sei mein Mädchen!", fiel er mir sofort ins Wort und ich schaute ihn überrascht an. "Ich möchte, dass du meine Freundin wirst"
Oh mein Gott. Alle Schmetterlinge in meinem Bauch begannen wild herumzufliegen. Dieses Kribbeln war einfach unglaublich. Ich fühlte mich einfach nur...oh mein Gott!
Er sah mich erwartungsvoll an. "Vanessa, willst du mit mir gehen?", fragte er nun.---------------
Ich saß nachdenklich auf meinem Bett und starrte die Wand an. Mein Brauch kribbelte immer noch. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lächeln.
***Flashback***
"Vanessa, willst du mit mir gehen?", fragte er. Noch überhaupt darüber nachzudenken antwortete ich sofort:"Ja!" Er lächelte.
Er zog mich zu sich und wir umarmten uns fest. Wir lösten uns dann wieder voneinander und er legte seine Lippen auf meine.
"Ich hole dich morgen früh ab",sprach er nach unserem Kuss und ich nickte lächelnd. Somit öffnete ich die Tür und winkte ihm, bevor ich diese zumachte. Er wartete, bis ich im Haus war und fuhr dann weg.***Flashback Ende***
Ich vergaß schon die Zeit und lief sofort auf unser Bad um mich frisch zu machen. Dann zog ich mir ein weißes Top, dazu ein rot-blau karriertes Hemd und eine dunkelblaue enge Jeans an. Als ich nun fertig war schlüpfte ich in meine schwarzen Vans und machte mich schon auf den Weg.
Ich wartete nun eine halbe Ewigkeit auf den Bus. "Oh komm schon, komm schon, komm schon!", murmelte ich und sah auf mein Handy. Verdammt!
Als der Bus endlich kam, stieg ich sofort ein.
Nervös stand ich vor der Tür und klingelte. Eine nette Dame öffnete sie mir. "Wie kann ich helfen?", fragte sie. "Äh...ich bin wegen einer Anzeige hier. Ich würde gerne den Job als Helferin annehmen",antwortete ich und verschränkte meine Finger wieder ineinander.
Sie lächelte. "Komm herein"Ich folgte ihr durch den großen, luxuriösen Flur bis wir dann im Wohnzimmer standen. "Setz dich"
"Also gut, stell dich vor", lächelte sie.
"Ähm... Ich heiße Vanessa Morero und bin 17"
Ich erzählte ihr noch, auf welcher Schule ich war, wobei sich dann herausstellte, dass sie auch einen Sohn auf meiner Schule hatte.
"Auch wenn du mir zu jung scheinst, Liebes. Ich glaube, dass du das hinbekommst. Ich mag dich", lächelte sie. "Danke sehr", gab ich von mir und fiel ihr sofort in die Arme.
"Hier ist deine Kleidung. Ich bitte dich, dies zu tragen", meinte sie und ich nahm ihr die Sachen ab. "Also gut, ich werde heute Besuch aus Kanada bekommen, Amy und Trish werden dir das nötigste zeigen"
Ich nickte. "Die Sachen kannst du im Bad anziehen und ich bitte dich, dass du ab morgen schon fertig angezogen hier auftauchst"
Ich nickte und verschwand dann im Bad. Als ich mir den Rock anzog und dazu eine passende weiße Bluse , betrachtete ich mich im Spiegel. Der Rock war viel zu kurz. Ich zupfte an ihm herum und zog ihn weiter runter. Es war mir recht unangenehm in den Sachen. Ich trat langsam aus dem Bad und lief zu der Dame. Sie sah mich von unten bis oben an. "Super, jetzt kannst du in der Küche anfangen"
Ich lief auf die Küche. Zwei Helferinnen halfen mir und wir machten gemeinsam die Vorbereitungen.
"Mum!", hörte ich und schon hatte er die Küche betreten.Neues Kapitel :)
Ich hoffe, es gefällt euch. Auf ein paar Kommentare und Votes würde ich mich sehr freuen <3
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Don't leave me
FanfictionDie 17-jährige Vanessa hat kein leichtes Leben. Sie wird von ihrem gewalttätigen, alkoholsüchtigen Vater geschlagen und beschimpft. Ihre Mutter brachte sich vor der noch damals 10-jährigen Vanessa um. Als sie dann noch auf Justin trifft und sich all...