Kapitel 88

1.6K 83 8
                                    

Neues Kapiteeeeeel!! Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen wird, meine Honeys <3
Viel Spaß beim Lesen <333

Kelsey POV:

"Was wollen Sie?", fragte ich und stellte mich mit verschränkten Armen vor ihn. "Hey, Kelsey...ich. Ich weiß, dass du gerade etwas wütend auf mich bist, aber-" "Etwas?", fiel ich ihm sofort ins Wort. "Kelsey, jetzt lass ihn doch ausreden", mischte sich Jackson ein und ich schenkte ihm einen Todesblick. "Okay, du hasst mich, ich kann das verstehen. Ich habe einen Fehler gemacht", sprach er weiter. "Sie haben Vanessa gesagt, dass sie ihr Vater sind. Ich möchte sie daran erinnern, dass das in einem sehr ungünstigen Zeitpunkt stattgefunden hatte!", machte ich ihm klar. "Sie...sie was?!"
Oh oh. Ich hatte Jackson völlig vergessen. Vorsichtig drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und nahm sein völlig verwirrtes Gesicht war. "Sie? Sie sind Vanessas...warte. Sie sind..."-"Ja, Jackson, ich bin Vanessas Vater", half ihm Mr. Arjean auf die Sprünge. "Aber das...das-" "Jackson, ich erkläre dir das später", meinte ich mit einem entschuldigenden Blick und wandte mich dann Mr. Arjean zu. "Also...kommen sie endlich zur Sache" Ich weiß, ich sollte mich so eigentlich  nicht verhalten, schließlich war er Agent, aber er musste einfach realisieren, wie viele Fehler er doch machte. "Kelsey, ich lasse so eigentlich nicht mit mir reden. Dein Verhalten ist äußerst unerhört, aber du bist die Freundin meiner Tochter und weißt am besten, was für sie gut ist. Ich bin nur hergekommen, um nach einem Vorschlag zu fragen. Vanessa wird morgen 18 und ich möchte wissen, was sie am liebsten mag"
"Verdammt!", rief ich und schlug mir die Hände an die Stirn. "Morgen schon?", fragte Jackson und schien ebenfalls überrascht darüber zu sein. "Ich habe das total vergessen", sprach ich. "Wo ist sie?", wollte Mr. Arjean dann wissen. "Sie ist mit Justin für ein paar Tage aus der Stadt", antwortete ich, ohne ihn dabei anzusehen.  "Wie bitte? Wieso bekomme ich davon nichts?"

Ich rappelte mich wieder auf und entgegnete:"17 Jahre lang haben Sie doch nichts von ihr mitbekommen. Hat das irgendeine Bedeutung, wenn sie wissen, wo sich 'Ihre' Tochter aufhält?"
"Kelsey, ich bin...", fing er an und holte tief Luft, bevor er weiter sprach:"Ich werde mir schon etwas einfallen lassen. Ich hätte nicht herkommen sollen!"

So ging er an mir vorbei Richtung Haustür.

Hatte ich eine wunde Stelle getroffen? Wieso machte ich mir überhaupt Sorgen? Er war Schuld an Vanessas Leiden! Seine Fehler waren unverzeihlich!

Nachdem die Tür ins Schloss fiel, hörte ich Jacksons Stimme:"Was verheimlichst du mir noch, was ich nicht über Vanessa weiß?"
Der Ton in seiner Stimme beunruhigte mich, denn ich wusste, dass er gerade verletzt war. Ich hätte ihm alles sagen sollen, ich hätte ihm vertrauen sollen. Aber ich hatte meinen Mund gehalten und ihm nichts gesagt. Ich wollte ihn doch nur schonen.

"Jackson, es...es tut mir Leid", murmelte ich. "Nein, nein. Kelsey, nein,  es tut mir Leid. Es tut mir Leid, dass ich so dumm bin und das einfach nicht bemerke. Vanessa ist über beide Ohren in Justin verliebt und ich will das nicht wahrhaben, nein, ich bemerke das nicht, verdammt!" Die letzten Worte schrie er frustiert raus und fuhr sich verzweifelt durch die Haare. Ich griff sofort nach seiner Hand und drückte sie fest. "Tu das nicht, bitte", flüsterte ich. "Kelsey, hör auf!" Er riss seine Hand aus meiner und drehte sich weg von mir, um bald darauf anzusetzen. "Wo gehst du hin?", fragte ich ängstlich. "Ich...ich brauche Ruhe. Ich muss alleine sein", antwortete er und nahm sich seine Autoschlüssel. "Jackson-" Doch er hatte bereits die Tür hinter sich geschlossen und war verschwunden. "Jackson...es tut mir Leid. Es tut mir unendlich Leid", murmelte ich und spürte, wie mir eine Träne die Wange hinablief.

Justin POV:

"Das musst du nicht tun, Vanessa", sprach ich und griff nach ihrem Handgelenk, als sie die Teller übereinander stapelte. "Aber wir müssen das sauber machen", entgegnete sie. Ich zog sie am Handgelenk zu mir. "Debby wird das schon erledigen", meinte ich und zog sie noch näher, sodass sie auf meinen Schoß fiel. "Justin...ich..ich ähm sollte das besser wegräumen" Ich spürte, wie verlegen sie war. Sie stand von meinem Schoß auf, doch ich zog sie wieder zu mir herunter. "Ich liebe meine Wirkung auf dich", hauchte ich in ihr Ohr und strich ihre Haare von ihrer Schulter weg. Ich wollte sie küssen, sie verwöhnen und sie zum Vergessen bringen. Wie konnte ich alleine mit ihr unter diesem Dach durchhalten? Niemals könnte ich mein Verlangen nach ihr kontrollieren. Gerade jetzt fiel es mir schwer...

Vanessa POV:

Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Nacken und schloss die Augen, als er sagte, dass er die Wirkung, die er auf mich hatte, liebte. Ich spürte die Hitze, die in meine Wangen schoss und hoffte, er würde diese nicht bemerken. Plötzlich rutschte er mit seiner Hand über meine Schulter etwas nach unten, sodass ich zusammenzuckte. "Ganz ruhig, Baby", flüsterte er und legte seinen Finger an mein Kinn, um diesen dann zu ihm zu drehen, sodass wir uns in die Augen sehen konnten. Seine Augen funkelten und bohrten sich in meine hinein. Er strich mit seinem Finger zart über mein Kinn und wanderte hoch zu meinen Lippen. "Gefällt es dir?", fragte er, als er sanft über meine Lippen strich. "Justin..."-"Vanessa", fiel er mir ins Wort und streifte mit seinem Mund meine Wange. Er wusste nicht, was er mir damit antat. Er wusste nicht, wie stark er auf mich wirkte und er wusste nicht, dass auch ich gerade das spürte, was er spürte. "Ich liebe dich", hauchte er an meinen Hals, als er diesen mit sanften Küssen zierte. Mein Körper spannte sich und ein Feurwerk spielte sich in meinem Bauch ab. Dann sah er in meine Augen und wiederholte:"Verdammt, ich liebe dich"
So presste er seine Lippen auf meine. Ich weiß, dass das nicht gerade der richtige Zeitpunkt war, aber ich genoss es. Ich wollte es nicht zerstören. Ich wollte Justin küssen, ihn berühren und ihm mitteilen, wie sehr ich mich nach ihm sehnte. So legte ich meine Arme um seinen Nacken und erhob mich, noch immer küssend. Er legte seine Hände auf meine Hüften und ich setzte mich wieder breitbeinig auf seinen Schoß, ein Bein jeweils links und rechts von ihm. Er legte seine Hand auf meinen Rücken und drückte mich näher an ihn. So nah, dass kein Blatt Papier mehr zwischen uns hindurch passen würde. Unsere Zungen kämpften um  Dominanz und ein Stöhnen entwich ihm aus dem Mund, das mich zum Grinsen veranlasste. Ich zog leicht an seinen Haaren und bewegte mich vor. "Vanessa!", stöhnte er und löste seine Lippen von meinen. Ich sah ihn mit großen Augen an. "Tu das nicht, Baby, bitte", meinte er und ich verstand nicht, was er damit gemeint hatte. "Was habe ich getan?", wollte ich wissen und er sah nach unten. Ich folgte seinem Blick und errötete. "Tu mir das nicht an", flüsterte er und hob meinen Kinn an, um bald darauf wieder seine Lippen auf meine zu legen. Nun ruhten seine Hände auf meinem Hintern und ich bemühte mich, nicht wieder eine falsche Bewegung zu machen, auch wenn es mir gefiel, welche Wirkung das auf ihn hatte.

Jackson POV:

Ich starrte das mit Whiskey gefüllte Glas vor mir an und hatte nur noch sie im Kopf.
Vanessa.
Vanessa.
Vanessa.
Verdammt, dieses Mädchen ging nicht mehr aus meinem Kopf. Ich leerte das Glas auf Anhieb und stellte es wieder vor die Barkeeperin. "Da ist aber jemand ziemlich wild darauf, zu vergessen!", rief sie und ich sah sie schweigend an.

Grinsend stellte sie mir wieder das gefüllte Glas vor und wischte über den Tresen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Grinsend stellte sie mir wieder das gefüllte Glas vor und wischte über den Tresen. Ich nahm wieder einen Schluck und drehte mich um. Die Leute tanzten zur lauten Musik und füllten sich ab bis zum geht nicht mehr. Ich sah mich um und traf auf ein Augenpaar.

Sie bewegte sich verführerisch zur Musik und sah mich dabei an. Den Blick immer noch an ihr haftend, nahm ich noch einen Schluck von meinem Whiskey. Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu. "Ich wusste nicht, dass du feiern kannst", sprach sie in mein Ohr, nachdem sie sich zu mir rüber lehnte. Ich trank das Glas leer und wollte gehen, als sie mich am Handgelenk packte. "Jackson, sei kein Arschloch!"
"Es gibt nichts zum Feiern", meinte ich. "Vielleicht doch"-"Was meinst du, Noah?", fragte ich desinteressiert.
Sie leckte sich über die Lippen. "Ich meine, dass wir zusammen weitermachen könnten"
Ich lachte. "Und so verkaufst du dich den Jungs gegenüber?"
Das war doch absurd. Vanessa würde...Fuck! Ich musste sie vergessen!
"Und wieder hast du es geschafft, dein Arschloch-Image preiszugeben"
Sie drehte sich um und wandte sich dem Gehen zu, doch diesmal war ich derjenige, der sie am Handgelenk packte. Ich drehte sie um und zog sie an mich. "Bring mich zum Vergessen!", hauchte ich in ihr Ohr.

Don't leave meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt