Don't leave me

Kapitel 58

Justin POV:

Wir fuhren hinter die Halle und parkten das Auto im Wald. "Hier", sprach Mr. Arjean und übergab mir eine Waffe. Ich starrte zunächst gedankenverloren geradeaus, bis mich seine Stimme wieder aus den Gedanken riss:"Sie wird heil rauskommen"

Dafür würde ich alles tun!

"Ich schwöre, dass ich die Mistkerle mit eigenen Händen umbringen werde!", murmelte ich fest überzeugt.
So öffnete ich die Tür und stieg aus. Schnell,aber vorsichtig näherten wir uns der Halle. "Frei", flüsterte ich, sodass mich Mr. Arjean hören konnte. Ich hielt die Waffe fest vor meinem Gesicht und sah mir alles genau an.

"Pass auf!", rief Mr. Arjean und ließ eine Kugel los. Geschockt drehte ich mich um und entdeckte einen leblosen Körper vor mir. "Los!", rief ich und wir rannten nach vorne. Ein Schuss war zu hören und wir versteckten uns hinter den Tonnen. "Lauf!", befahl er mir und feuerte los. Ich würde ihn nicht alleine lassen, doch ich musste Vanessa finden. Schnell rannte ich Richtung Halle und schoss in die Richtung, aus der die anderen Schüsse kamen.
Es begann eine Schießerei, bis ich dann plötzlich eine weitere Person entdeckte und  mich hinter die Holzplatten warf, als dieser seine Waffe auf mich gerichtet hatte und kurz davor war, los zu feuern. Ich drückte den Abzug und traf beim dritten Mal den Mann. Als er auf dem Boden lag, rannte ich auf ihn los und packte seine Waffe. Noch war er bei Bewusstsein. "Wo ist Vanessa?!", schrie ich, als ich Ihn am Kragen packte. Die Schüsse, die von draußen kamen machten mich verrückt, denn noch nie war ich in solch eine Schießerei verwickelt. Mein Kopf pochte. Plötzlich bildete ich mir Schreie ein, die mir Kopfschmerzen verursachten, doch ich musste stark bleiben. Ich konnte das verkraften...für Vanessa.

"I-ich w-weiß es n-nicht", antwortete er. "Du lügst! Wo ist sie, verdammt?!!"
Ich drückte fester zu. "I-ich w...e...", kam es nur noch schwach aus seinem Mund und seine Augen schlossen sich. "Aaaaaahhhhh!!!", schrie ich wütend. Sie war nicht hier! Verdammt, sie war nicht hier!

"JUSTIIIIIN!!!", schrie Mr. Arjean, "RENN!!!"
Ich sah nach vorne und entdeckte eine Stoppuhr. "Fuck!",fluchte ich und setzte an.
10...9...8...7
Ich rannte so schnell ich konnte. Es war eine Falle.
6...5...
Mit aller Kraft versuchte ich, schneller zu werden.
4...3...2...
BOOOOOM!!!!

"JUSTIN!!!"

Vanessa POV:

"Aaahhhh!!!", schrie ich weinend,"Justin!"
Ich war Schuld an seinem Tod. Ich war Schuld! "JUSTIIIN!!!", schrie ich. "Jetzt sei still!", schrie einer der Mistkerle und verpasste mir eine Ohrfeige.
Ich sah ihn wütend, dennoch aber völlig am Boden zerstört an. "Ihr Unmenschen!", rief ich,"ich werde euch das alles heimzahlen!" Er fing an zu lachen. "Du kleine Schlampe willst wirklich etwas tun? Dein Freund hat es nicht einmal geschafft, dich zu retten...und da glaubst du wirklich, dass du, Tochter eines nichtsnutzigen Drogendealers, alles heimzahlen wirst? Das ist amüsant, Süße"
Er strich mir über meinen Oberschenkel und näherte seine dreckige Hand meinem Unterleib. "Fass mich nicht an!", schrie ich wütend mit Tränen in den Augen und zappelte mit meinem Bein. "Und was, wenn?", sprach er leiser und platzierte nun beide Hände auf meinen Oberschenkel. "Lass mich!", schrie ich. "Süße, schrei, so laut du willst. Niemand wird dich hören, wir sind alleine", grinste er und näherte sein Gesicht meinem. "Aaah!", rief ich und er packte meine Oberarme, lehnte seinen Kopf und streifte mit seinen Lippen meinen Hals entlang. Ich schrie weinend und zappelte herum. Er verteilte Küsse auf meinem Hals und berührte mein Unterleib. "Du ziehst mich an, verdammt nochmal!", flüsterte er und strich über meinen Bein. Ein Stöhnen entwich aus seinem Mund. "Lass mich!"
Plötzlich schob er seine Hand unter mein T-Shirt. "Aaaaaaahhhhhh!!!!", schrie ich noch einmal weinend und ruckartig wurde er nach hinten gezogen. "Was tust du da?!", rief ER und verpasste ihm einen.